Wir haben »unserem« Jäger Respekt beigebracht

Hallo,

seit ich vor 4 Jahren ein Haus auf dem Land gekauft habe machte ich schon am Tag nach der Unterschrift des Kaufvertrages erste Erfahrungen mit meinem neuen Nachbarn, einem Jäger der gleichzeitig der größte Bauer im Dorf ist und somit kein Pächter ist sondern eine Eigenjagd hat. Die erste Begegnung lag in unserer Eurasierhündin begründet, die beim Spaziergang ohne Leine lief, aber nicht jagte.
Mein Grundstück, 5500m2 hatte ihm bis dahin als eine Art Wildacker gedient, da unser Haus 7 Jahre leer stand.
Ich halte Homepages wie die Ihre für sehr wichtig, aber mir fehlt oft eine Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Vielleicht wäre auch eine Art Rechtsberatung im Umgang mit Jägern möglich.
Wir haben nach harten Auseinandersetzungen und oft mühseligen suchen nach Gesetzen unserem Jäger den nötigen Respekt beigebracht und seine Freude an der Jagd in unserem direkten Umfeld sehr stark eingeschränkt. Aber allein ist das nicht jedermanns Sache. Jäger sind eine eingeschworene Gemeinschaft, meistens in den Dörfern eine Macht. Sie haben fast unbegrenzte finanzielle Mittel um ihre Interessen zu wahren. Der Normalbürger kennt kaum die Jagd- und Waffengesetze und kann dadurch von der Jägerschaft nur allzu leicht hinters Licht geführt werden. Mit ungeheuerer Dreistigkeit werden laufend Spaziergänger und Hundebesitzer bedroht, verletzen Jäger Eigentumrechte indem Sie gleich im Rudel behaupten das Recht dazu zu haben Hunde zu erschießen, Grundstücke zur Nachsuche zu betreten usw.
Ich konnte mich hier nur erfolgreich gegen eine Anzeige des Jägers bei der Jagdbehörde erwehren weil er schon durch einschlägige Beschwerden durch andere Leute bekannt war. Solche Beschwerden sind aber viel zu selten weil die Rechtslage den Leuten kaum bekannt ist.Die Einschüchterungstaktik der Jäger funktioniert deshalb meistens hervorragend.

Unser Jäger:

- bedroht heute nicht mehr unser mittlerweile 2 Hunde
- er schüchtert nicht mehr meine Frau ein
- er betritt nicht mehr unser Grundstück
- er schießt nicht mehr in unmittelbarer Nähe unseres Grundstück
- er füttert nicht mehr Rehe und Fasane an um sie leichter schießen zu können
- er schießt keine Tauben mehr vom Auto aus
- er fängt auch keine Krähen mehr
- Wild wird nicht mehr über die Dorfstraße gejagt
- er sperrt nicht mehr seinen Wirtschaftweg für andere Leute ab
- er wird auch in seinem eigenen Interesse NIE auf einen meiner Hunde
schießen, weil er gelernt hat das sein letzter Schuss gewesen sein könnte.


Fakt ist: Man muss die Jäger da treffen wo es ihnen weh tut...
und das ist in der Regel erst einmal der Jagdschein. Dafür muß man sich aber in der Gesetzeslage auskennen. Und da wiederum braucht der Nichtjäger Unterstützung.
Vielleicht findet sich ja unter den Antijagdaktivisten mal ein Rechtsanwalt der auch eine Internetberatung durchführt.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas W.

Eine besondere Begegnung mit traurigem Ende

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Begegnung mit einem Fuchs

Schluss mit Jagd-Zwang!

"In der Dämmerung sieht man nicht alles so genau"

Jägerleben

Gräueltaten in der Natur

Jagd: Nebenform menschlicher Geisteskrankheit

Der erste Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss, schrieb:

Jägerei ist eine Nebenform von menschlicher Geisteskrankheit .
(Theodor Heuss: Tagebuchbriefe 1955-1963, hg. V. Eberhard Pikart, Tübingen/Stuttgart 1970, S. 106)

Fakten gegen die Jagd

Die moderne Wissenschaft

Die moderne Wissenschaft

hat in zahlreichen Untersuchungen zweifelsfrei nachgewiesen, dass Tiere empfindungsfähige, Freude und Schmerz verspürende Wesen sind. Tiere verfügen über ein reiches Sozialverhalten und gehen wie wir Beziehungen und Freundschaften ein. Sie können Liebe und Trauer empfinden, ja, sogar Fairness, Mitgefühl, Empathie, Altruismus und moralisches Verhalten zeigen, das über Trieb- und Instinktsteuerung weit hinausgeht.

Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Jägern angepöbelt und bedroht werden - und sie protestieren gegen Ballerei in Naherholungsgebieten sowie gegen Massenabschüsse auf Treibjagden. Immer wieder zu lesen, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld, Jagdkollegen oder Ponys auf der Weide mit Wildschweinen verwechseln - das kann einem draußen in der Natur durchaus Angst machen - ebenso wie Schüsse am Spazierweg oder Kugeln, die in Autos einschlagen. Außerdem haben Millionen Tierfreunde kein Verständnis, wenn Jäger ihre Hauskatzen abknallen oder drohen, den Hund zu erschießen.

Tierrechtsorganisationen decken immer wieder Verstöße gegen das Tierschutzgesetz bei Treib- und Drückjagden sowie bei Gatterjagden auf, wo halbzahme Tiere gegen Geld abgeknallt werden. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der Roten Liste bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,7 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen.

Lesen Sie:

Fakten gegen die Jagd - Die Natur braucht keine Jäger

Warum jagen Jäger wirklich?

Die Frage "Warum jagen wir?" beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: "Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?"
Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: "Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz."

Der Neurologe und Psychoanalytiker Dr. Paul Parin - ebenfalls begeisterter Jäger - schrieb in seinem Buch "Die Leidenschaft des Jägers": "Seit meinen ersten Jagdabenteuern weiß ich: Jagd eröffnet einen Freiraum für Verbrechen bis zum Mord und für sexuelle Lust, wann und wo immer gejagt wird."

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Warum jagen Jäger wirklich?

Immer mehr jagdfreie Grundstücke in Deutschland

Von Schleswig-Holstein bis Bayern: In Deutschland gibt es immer mehr jagdfreie Grundstücke!

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat am vom 26.6.2012 entschieden, dass es gegen die Menschenrechte verstößt, wenn Grundeigentümer die Jagd auf ihrem Grund und Boden gegen ihren Willen dulden müssen, obwohl sie die Jagd aus ethischen Gründen ablehnen. Aufgrund des Urteils des höchsten europäischen Gerichts wurde die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, ihre Jagdgesetzgebung entsprechend zu ändern. Grundeigentümer können bei der unteren Jagdbehörde einen Antrag stellen, dass Ihr Grundstück jagdrechtlich befriedet wird.

Eine aktuelle Dokumentation über jagdfreie Grundstücke und laufende Anträge auf jagdrechtliche Befriedung finden Sie hier.

Seit 1974: Jagdverbot im Kanton Genf

Im Schweizer Kanton Genf ist die Jagd seit 40 Jahren verboten. Noch nie war die Biodiversität größer und die Wildtierbestände regulieren sich selbstständig erfolgreich. weiterlesen

Seit 1914: Jagdverbot im Nationalpark Schweiz

Im Schweizerischen Nationalpark ist die Jagd seit 1914 Jahren verboten - ein erfolgreiches Modell für eine Natur ohne Jagd, das beweist: Ohne Jagd finden Tiere und Natur in ein Gleichgewicht. weiterlesen

Jagdverbote in immer mehr Ländern

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

verboten. Damit liefert unser Nachbarland den praktischen Beweis dafür, wie unnötig das massenhafte Töten von Füchsen ist - auch in der modernen Kulturlandschaft: Weder hat die Zahl der Füchse zugenommen noch gibt es Probleme mit Tollwut. Die Verbreitung des Fuchsbandwurms geht sogar zurück.

Immer mehr Länder sprechen für den Schutz von Wildtieren Jagdverbote aus. weiterlesen