»Der Wald hat Augen«

»Kirrung« mit Mais vorm Hochsitz

»Kirrung« mit Mais vorm Hochsitz

Hallo liebe Leute,

da die Jägerherren bei uns kein reines Kraftfutter mehr an wiederkäuendes Schalenwild verfüttern dürfen, legen sie nun gezielt Wildäcker an, die oftmals aus reinem Mais bestehen.
Wir haben uns die Mühe gemacht einen Maiskolben abzupopeln und sind dabei auf die Menge von ca. 250 Milliliter Maisperlen gekommen.
4 Maiskolben ergeben somit 1 Liter reines Kraftfutter. Auf einem Quadratmeter Wildacker wachsen im Schnitt ca 10 bis 15 gut gewachsene Maiskolben.
Dies ergibt dann pro Quadratmeter ca. 2,5 bis 3 Liter reines Kraftfutter.
Nun sind die Felder oftmals sehr groß, wie in 2 Fällen z. B. 8000 m .
Dies ergibt eine Menge von bis zu 24000 Litern reines Kraftfutter, auch für das wiederkäuende Schalenwild zugänglich.
Zitat aus der Broschüre von Herrn Hug (NABU - Öko - Jäger) Fütterung - Ablenkungsfütterung - Kirrung : Wiederkäuer wie Rehe und Hirsche besitzen ein Verdauungssystem, dass an Nahrungsarme Zeiten bestens angepasst ist. Die pure Aufnahme von energiereichem, faserarmen und trockenem Kraftfutter (z.B. Getreide, Mais) muss vom Wild durch strukturreiche, wasserhaltige Nahrung kompensiert werden., was in aller Regel zum vermehrten Verbiss von jungen Trieben und Knospen führt.
Fehlende Struktur und fehlendes Wasser in der Nahrung hemmen den Reiz zum Wiederkäuen.
Die dadurch herabgesetzte Speichelproduktion kann zu Magenübersäuerung, Verdauungsstörungen und im Extremfall zum Tode führen. (WFS, 2002)

Abgesehen von den vielen Wildäckern gibt es auch noch ganz andere illegale Fütterungen von Jäger, die aber nie angezeigt werden.

Wer hat denn schon Ahnung davon, was ein Jäger darf und was nicht ?!

Und das sollte sich nun ändern durch unser aller Engagement.
Die Jagdbehörden, Kreisjägermeister und Jäger sind mittlerweile so entnervt von unseren vielen Anzeigen, dass dies (könnte ich mir sehr gut vorstellen), auch ein Druckmittel ist, um endlich diese überflüssigen, nicht artgerechten Fütterungen verbieten zu lassen.
Ohnehin ist dies schon ein Novellierungspunkt.
Doch mit Nachdruck und eben vielen Mehranzeigen , würden die Chancen eines Inkrafttretens des Fütterungsverbotes noch verstärkt.
Man könnte diese Fakten auch direkt an Frau Künast weiterleiten, so wie unsere Dokumentation auch dort gelandet ist.

Wie wär` s, wenn jeder der mal gerne spazieren geht, seine Augen offen hält?

Vorher sollte man sich allerdings informieren, was Jäger darf und was nicht.

Fütterungsmissbräuche findet man eigentlich grundsätzlich vor jedem gut gebautem, mit Dach versehenem, Jagdstand innerhalb des Waldes.
Der Jäger will es gemütlich haben, wenn er doch ach so lange auf das böse Wild, welches unseren Wald und unsere Felder zerstört, wartet um seine Pflicht zu tun.
Es macht den Burschen auch nicht mehr so viel Spaß im eigenem Revier , wenn sie merken, der Wald hat Augen .

Bianka und Sandro.

Eine besondere Begegnung mit traurigem Ende

Jagd im Hunsrück

Jagd im Naturschutzgebiet

Aus der Bevölkerung

Gedanken nach einer Treibjagd

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Jagdverbot!

Bedrohung durch Jäger

Erfahrungen mit Jägern

Jagd als Naturschutz?

Jagderlebnisse

Beschimpfung von Hunde/Katzenhaltern

Ein Fall von vielen

Hundebesitzer

Mein erstes Jagd-Schock-Erlebnis

Mein Opa ist Jäger

Treibjagd mit Mähdrescher

Meine Erfahrungen mit Jägern

100% die Wahrheit!

3 Fragen an die Politik

40 Jäger vor der Haustür

Alltägliche Jagdidylle im Frankfurter Raum

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Brief an den Ministerpräsidenten von Niedersachsen

Broschüre des DJV

Der Jäger als Artenschützer?

Die Jagd - Ein Erfahrungsbericht

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Ein Tipp an die Jäger

Entsetzt über Jägermails

Erschreckt von der Jägermentalität in Deutschland

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Fernsehkritik

Fasane gezüchtet und für Jagd ausgesetzt

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Gedicht: Die Krähenfalle

Giftköder

Ich bin sprachlos

Hasenmahl

Jagd in Frankreich

Jagd ist nicht mehr zeitgemäß

Jagd(um)triebe in Deutschen Landen

Jagdfrevel

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Jagdhundausbildung an der lebenden Ente

Jagdsteuer abgeschafft

Jäger schießen gefährdete Feldhasen

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Jägerbegegnung

Jägerterror

Jägerpack

Jägerterror an niederländischer Grenze

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Katze angeschossen

Kater erschossen

Kein Tier soll gequält werden

Mein Hund geriet in eine Falle

Mit dem Treiben der Jäger vertraut

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Niveaulose Angriffe der Jäger

Reh vor meinen Augen erschossen

Schluss mit der Jagd!

Schauriges Wochenendvergnügen

Schüsse ganz in der Nähe

Sind die Jägermails echt?

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Soldat mit Wildtier verwechselt

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Töten ist sein Hobby - Von Annika, 16 Jahre

Treibjagd

Treibjagd - ein Hobby für Geisteskranke

Treibjagd im Wohngebiet

Treibjagd in den Dünen

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Ungebetene Gäste

Unser Manni wurde erschossen

Verfälschung von Zeugenaussagen

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Welch Geistes Kind die Jäger sind

Vom Jäger beschimpft und bedroht

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Wir schließen uns Ihren Forderungen an

Wölfin Bärbel

Zeit zum Umdenken

Zum Niveau der Jägermails

Begegnung mit einem Fuchs

Schluss mit Jagd-Zwang!

"In der Dämmerung sieht man nicht alles so genau"

Jägerleben

Gräueltaten in der Natur

Jagd: Nebenform menschlicher Geisteskrankheit

Der erste Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss, schrieb:

Jägerei ist eine Nebenform von menschlicher Geisteskrankheit .
(Theodor Heuss: Tagebuchbriefe 1955-1963, hg. V. Eberhard Pikart, Tübingen/Stuttgart 1970, S. 106)

Fakten gegen die Jagd

Die moderne Wissenschaft

Die moderne Wissenschaft

hat in zahlreichen Untersuchungen zweifelsfrei nachgewiesen, dass Tiere empfindungsfähige, Freude und Schmerz verspürende Wesen sind. Tiere verfügen über ein reiches Sozialverhalten und gehen wie wir Beziehungen und Freundschaften ein. Sie können Liebe und Trauer empfinden, ja, sogar Fairness, Mitgefühl, Empathie, Altruismus und moralisches Verhalten zeigen, das über Trieb- und Instinktsteuerung weit hinausgeht.

Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Jägern angepöbelt und bedroht werden - und sie protestieren gegen Ballerei in Naherholungsgebieten sowie gegen Massenabschüsse auf Treibjagden. Immer wieder zu lesen, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld, Jagdkollegen oder Ponys auf der Weide mit Wildschweinen verwechseln - das kann einem draußen in der Natur durchaus Angst machen - ebenso wie Schüsse am Spazierweg oder Kugeln, die in Autos einschlagen. Außerdem haben Millionen Tierfreunde kein Verständnis, wenn Jäger ihre Hauskatzen abknallen oder drohen, den Hund zu erschießen.

Tierrechtsorganisationen decken immer wieder Verstöße gegen das Tierschutzgesetz bei Treib- und Drückjagden sowie bei Gatterjagden auf, wo halbzahme Tiere gegen Geld abgeknallt werden. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der Roten Liste bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,7 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen.

Lesen Sie:

Fakten gegen die Jagd - Die Natur braucht keine Jäger

Warum jagen Jäger wirklich?

Die Frage "Warum jagen wir?" beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: "Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?"
Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: "Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz."

Der Neurologe und Psychoanalytiker Dr. Paul Parin - ebenfalls begeisterter Jäger - schrieb in seinem Buch "Die Leidenschaft des Jägers": "Seit meinen ersten Jagdabenteuern weiß ich: Jagd eröffnet einen Freiraum für Verbrechen bis zum Mord und für sexuelle Lust, wann und wo immer gejagt wird."

Lesen Sie:

Warum jagen Jäger wirklich?

Immer mehr jagdfreie Grundstücke in Deutschland

Von Schleswig-Holstein bis Bayern: In Deutschland gibt es immer mehr jagdfreie Grundstücke!

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat am vom 26.6.2012 entschieden, dass es gegen die Menschenrechte verstößt, wenn Grundeigentümer die Jagd auf ihrem Grund und Boden gegen ihren Willen dulden müssen, obwohl sie die Jagd aus ethischen Gründen ablehnen. Aufgrund des Urteils des höchsten europäischen Gerichts wurde die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, ihre Jagdgesetzgebung entsprechend zu ändern. Grundeigentümer können bei der unteren Jagdbehörde einen Antrag stellen, dass Ihr Grundstück jagdrechtlich befriedet wird.

Eine aktuelle Dokumentation über jagdfreie Grundstücke und laufende Anträge auf jagdrechtliche Befriedung finden Sie hier.

Seit 1974: Jagdverbot im Kanton Genf

Im Schweizer Kanton Genf ist die Jagd seit 40 Jahren verboten. Noch nie war die Biodiversität größer und die Wildtierbestände regulieren sich selbstständig erfolgreich. weiterlesen

Seit 1914: Jagdverbot im Nationalpark Schweiz

Im Schweizerischen Nationalpark ist die Jagd seit 1914 Jahren verboten - ein erfolgreiches Modell für eine Natur ohne Jagd, das beweist: Ohne Jagd finden Tiere und Natur in ein Gleichgewicht. weiterlesen

Jagdverbote in immer mehr Ländern

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

verboten. Damit liefert unser Nachbarland den praktischen Beweis dafür, wie unnötig das massenhafte Töten von Füchsen ist - auch in der modernen Kulturlandschaft: Weder hat die Zahl der Füchse zugenommen noch gibt es Probleme mit Tollwut. Die Verbreitung des Fuchsbandwurms geht sogar zurück.

Immer mehr Länder sprechen für den Schutz von Wildtieren Jagdverbote aus. weiterlesen