Jagd als Naturschutz?
Sehr geehrte Damen und Herren von abschaffung-der-jagd.de,
wenn man doch nur einmal beachtet, dass der DJV (Deutscher Jagdschutz-Verband), als Lobbyistenunion (neu)reicher, trophäensüchtiger Freizeitsportler, die leider das Potenzial, innerhalb ihrer eigenen Art "Trophäen" (im Sinne von Sportpokalen) zu gewinnen, missen, und sich in dieser Not vor sich selbst Anerkennung findend daran erquicken, in durch Allradantrieb erreichten, wetterfesten Hochsitzen mit Nachtsichtgerät, Infrarot-Kirrungsbeleuchtung und Präzisionsgewehr mit Futter angelockten Wildtieren "nachzustellen" und diese keinesfalls ihrer Intelligenz, noch jagdlichen Fähigkeit, sondern ihrer hochentwickelten technischen Hilfsmittel ("Sportgeräte") wegen zu "überlisten", und sich somit verdienstlos "Trophäen" erwerben (im Sinne von kaufen), sich mit der "Auszeichnung Naturschutzorganisation" zu zieren vermag, so käme einem objektiven Betrachter doch sofort folgende auf den ersten Blick absurde aber aus der Faktenlage logisch erscheinende Konsequenz in den Sinn:
Als "Naturschutzorganisation" (Def.:"ein Zusammenschluss von Personen mit dem Ziel, die belebte Natur oder spezielle Bereiche zu schützen. Darunter fallen alle Organisationen, die sich im weitesten Sinne um Schutz und Erhaltung der Landschaft, um Schutz, und Pflege von Tier- oder Pflanzenarten oder auch von Schutzgebieten und Biotopen kümmern.)
wäre es die definitionsgemäße Aufgabe des Deutschen Jagdschutz-Verbandes, allen Menschen, die ihren Freizeitsport damit ausüben, sich an dem Leid, dem Tod eines Individuums, der Elimination eines ökologischen Aufgabenträgers und der gezielten Einbringung von dem ökologischen Gleichgewicht abträglichen Neozoen (an deren Qual, Tod und vor Allem präparierten Form an der Wand sich ebenfalls ergötzt wird) und an der Schaffung und aktiven Veränderung von "Ökosystemen" und "Jagdspielplätzen zur Hundeausbildung"(2) zu erfreuen, genau diese Möglichkeit und Befugnis zu entziehen.
Doch leider ist der DJV ein Dachverband genau dieser prestigelosen Akteure,
die sich dieses durch den in ihrem Milieu zur Heldentat geworden und teuren Griff zum Strohhalm zu erkaufen versuchen.
Wer die Einführung von "Rettet die Wildtiere" (Stern, Schröder, Dietzen, Vester) gelesen hat, wird schnell einsehen, dass die Affenart Homo Sapiens, die keinen ökologischen Gesetzen folgt, sich selektionslos reproduziert,
sich selbst die Lebensgrundlagen zerstört, und in keiner funktionsfähigen Wechselbeziehung mehr zu ihrem Lebensraum steht, eines der größten Opfer der Evolution sein wird.
(2) http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Duderstadt/Uebersicht/Ueber-1000-Schilfpflanzen-fuer-Teich-Biotop Anmerkung: Dieses "Biotop" dient der Jägerschaft zur Hundeausbildung
M.W.