Bilanz erschreckend: Über 30 Tote durch Jäger 2017

Über 30 Tote durch Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen 2017

Seit dem Jahr 2001 dokumentiert die Initiative zur Abschaffung der Jagd die Opfer von Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen. Auch 2017 schockierten Meldungen über Menschen, die von Jägern erschossen oder Opfer von Jagdunfällen wurden, die Öffentlichkeit. Bis Mitte Dezember gab mindestens 31 Tote durch Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen.
Liest man die Todesmeldungen, so fällt auf, dass es sich nicht nur um klassische Jagdunfälle ( Jäger verwechselt Jäger mit Wildschwein ), sondern vor allem um bewaffnete Beziehungstaten ( Jäger erschießt Ehefrau ) handelt. Vor dem Hintergrund einer ganzen Reihe von Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen sowie der bewaffneten Gefährdung Unbeteiligter fordert die Initiative zur Abschaffung der Jagd: Abschaffung der Hobbyjagd JETZT!

Tote durch Jagdunfälle/Straftaten mit Jägerwaffen

Die Meldungen, die Sie im Folgenden lesen, wurden aufgrund von vorliegenden Presseberichten erstellt. Dies kann sicherlich einerseits zu Fehlerquellen führen, andererseits niemals alle Fälle erfassen kann. Die Aufstellung erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs. Die Dunkelziffer liegt sicherlich höher. Denn gerade bei Familientragödien ("Ehefrau erschossen") wird selten bekannt, woher der Täter die Schusswaffe hatte, ob er also Jäger oder Schütze war.

14.12.17: Tödlicher Jagdunfall bei Treibjagd (1 Toter)
Bei einer Treibjagd am Vordersberg in Südhessen hat sich ein 76-jähriger Jäger offenbar aus Versehen selbst erschossen. Der Senior wurde von einem Jagdgenossen zusammengesackt und mit einer Schusswunde im Oberkörper aufgefunden. Die Polizei schloss ein Fremdverschulden aus, die tödliche Kugel sei auf keinen Fall aus den Reihen der Jagdgenossen gekommen, sondern aus dem Repetiergewehr des getöteten Jägers. (Jagdunfall: 76 Jahre alter Mann im Heppenheimer Stadtwald getötet. Bürstädter Zeitung, 14.12.2017)

4.12.17: Angeschossenes Wildschwein tötet Jäger (1 Toter)
Ein tödlicher Jagdunfall hat sich bei einer Treibjagd in der Nähe von Greifswald ereignet: Ein 50-jähriger Jäger, der ein Wildschwein angeschossen hatte und auf der Nachsuche nach dem Tier war, um ihm den Fangschuss zu geben, wurde von dem Tier getötet. (Pressemeldung der Polizeiinspektion Anklam, 4.12.2017)

2.11.17: Jäger erschießt Frau und sich (2 Tote)
Ein über 80-jähriger Jäger hat in Remse (Sachsen) erst seine Frau erschossen, dann sich selbst. Aussagen von Nachbarn soll die Frau soll schon seit vielen Jahren schwer krank gewesen sein. (Familientragödie mitten im Dorf. Freie Presse, 2.11.2017)

1.11.17: 81-jähriger Jäger stirbt bei Jagd (1 Toter)
Bei einer Treibjagd mit mehr als 60 Jägern in einem Privatwald bei Ballenstedt im Harz ist ein 81-jähriger Jäger tot gefunden worden. Ob es sich um einen Jagdunfall oder ein Verbrechen handelt, werde derzeit ermittelt. Die Staatsanwaltschaft in Halberstadt schließe nach bisherigen Ermittlungen einen Selbstmord aus. "Im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen dabei mehr als 60 sichergestellte Waffen der Jagd-Kollegen. (Jäger im Wald bei Ballenstedt erschossen. Volksstimme, 1.11.2017)

30.10.17: Tödlicher Jagdunfall (1 Toter)
Die Leiche eines 61-jähriger Jägers wurde im Landkreis Rostock nach dem Herbststurm "Herwart" unter einem umgestürzten Hochsitz gefunden. (Sturm stürzt Hochsitz um: Jäger tot aufgefunden. Ostsee-Zeitung, 30.10.2017)

26.10.17: 73-Jähriger erschießt Ehefrau und sich (2 Tote)
Im Kreis Olpe hat 73-jähriger Mann erst seine 60-jährige Ehefrau und dann sich selbst in der Wohnung erschossen. Neben den Leichen wurde eine Langwaffe aufgefunden. Der Sohn hatte Suizidankündigung seines Vaters per SMS bekommen. Ob der 73-Jährige die "Langwaffe", also das Gewehr, als Jäger besessen hat, wurde noch nicht bekannt. (Tötungsdelikt. Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Siegen der KPB Olpe und des PP Hagen, 26.10.2017)

17.10.17: Prozess - Jäger erschießt Ehefrau (1 Tote)
Ein 63-jähriger Jäger hat vor dem Landesgericht in Halle gestanden, dass er seine Frau im Mai mit einem Schuss in den Kopf tötete. Als Grund habe der Jäger angegeben, seine Frau habe ihn immer wieder mit Tigerbalsam eingecremt und er habe geglaubt, dass sie ihn damit vergiften wollte. Die Staatsanwaltschaft gehe davon aus, dass der Brachstedter zum Tatzeitpunkt schuldunfähig war. Er leide an einer "halluzinatorischen paranoiden Psychose". Trotzdem habe er mehrere Waffen besessen. (Jäger gesteht, Ehefrau erschossen zu haben. Mitteldeutsche Zeitung, 17.10.2017)

17.10.17: Mann erschießt Frau und sich selbst (2 Tote)
Offenbar aus Verzweiflung über die Trennung erschoss ein 43-Jähriger im Sauerland erst seine Frau und dann sich selbst. Die Polizei fand die Leichen und eine Waffe im Hof. Woher der Täter die Schusswaffe hatte, ob er Jäger oder Sportschütze war, wurde noch nicht bekannt. (Mann erschießt seine Frau, dann sich selbst. BILD, 17.10.2017)

17.9.17: Zwei Männer in Kneipe erschossen (2 Tote)
In einer Kneipe im oberbayerischen Traunreut hat ein 62-Jähriger mit Schüssen aus seiner Repetierbüchse zwei Männer erschossen, beide 31 Jahre alt. Zwei Frauen im Alter von 50 und 28 Jahren wurden durch Schüsse schwer verletzt. Die Polizei fand in der Wohnung des mutmaßlichen Täters eine Langwaffe und Munition. Ob der Mann Jäger oder Sportschütze war, wurde noch nicht bekannt. (Tödliche Schüsse in der oberbayerischen Kneipe. WELT am 17.9.2017)

30.7.17: 78-Jähriger schießt Ehefrau in Kopf und erschießt sich selbst (1 Toter)
Ein 78-Jähriger hat in einem Haus am Tegernsee erst auf seine 20 Jahre jüngere Ehefrau geschossen und dann sich selbst erschossen. Die Frau konnte sich mit einer schweren Schusswunde am Kopf aus dem Haus flüchten. Woher der 78-Jährige die Waffe hatte und ob er Jäger war, ist noch nicht bekannt. (78-Jähriger schießt auf Frau und begeht Selbstmord. Abendzeitung München, 30.7.2017)

6.7.17: Großvater erschießt Enkel und sich selbst (2 Tote)
Ein 79-Jähriger soll im Landkreis Rosenheim seinen acht Jahre alten Enkel erschossen haben. Der 79-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt in einem nahe gelegenen Wald gefunden. Er starb wenige Stunden später im Krankenhaus. "Die Kripo geht davon aus, dass der Mann sich mit derselben Waffe, mit der er seinen Enkel erschoss, selbst richten wollte", so die Augsburger Allgemeine. Woher der Großvater die Waffe hatte bzw. nähere Angaben zu der Schusswaffe, wurden aus "ermittlungstaktischen Gründen" nicht bekannt gegeben.
Die Tatsache, dass er nach den tödlichen Schüssen in den Wald flüchtete, wo er sich ebenfalls erschießen wollte, könnte darauf hindeuten, dass er Jäger war.
Der Oberstaatsanwalt bestätigte Hinweise, wonach der Junge wohl zeitweise im Rollstuhl saß. "Es lag eine Behinderung bei dem Kind vor", wird er in der Augsburger Allgemeinen zitiert.
(Nach Familiendrama: Auch der Großvater ist tot. Augsburger Allgemeine 6.7.2017)

13.6.17: Jäger schießt sich ins Knie tot (1 Toter)
In der in der Altmark in Sachsen-Anhalt hat sich ein 76-jähriger Jäger aus Versehen mit seinem eigenen Gewehr ins Knie geschossen und tödlich verletzt. Der tödliche Schuss löste sich aus dem Gewehr, als der Jäger mit der Waffe aus seinem Auto ausstieg. (Schuss löst sich aus Gewehr - Jäger verblutet. Hessisch-Niedersächsische Allgemeine am 13.6.2017)

23.5.17: Mann erschießt Frau und sich selbst (2 Tote)
Im Kreis Rendsburg-Eckernförde soll ein Mann soll seine Partnerin und anschließend sich selbst erschossen haben. Die Hintergründe der Tat seien noch nicht bekannt. Auch ist nicht bekannt, woher der Mann die Schusswaffe hatte, ob er Jäger oder Schütze war. (Tragödie in Dörphof: Mann erschießt Frau und sich selbst. Eckernförder Zeitung, 23.5.2017)

19.5.17: Jäger erschoss Ehefrau mit Schrotflinte (1 Tote)
Ein Unternehmer aus Bad Oeynhausen wurde vom Landgericht Bielefeld wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, weil er seine von ihm getrennt lebende Ehefrau mit einem Schrotgewehr in ihrem Auto erschossen hatte. Laut Presseberichten sei der Täter in Griechenland regelmäßig zur Jagd gegangen. (Frau mit Schrotflinte ermordet - Lebenslang für Ehemann. Rheinische Post am 19.5.2017)

18.5.17: Tödlicher Bauchschuss nach Kampf mit Reh (1 Toter)
Ein 67-jähriger Jäger wollte in einem Waldstück bei Grimma (Sachsen) ein angeschossenes Reh mit einem Gewehrkolben erschlagen. Dabei löste sich ein Schuss und traf den Jäger in den Bauch. (Jäger starb nach Kampf mit angeschossenem Rehbock. tag24.de, 18.5.2017)

12.5.17: 86-jähriger erschießt Frau und sich (2 Tote)
Ein 86-jähriger Mann hat in Wittlich auf erst seine 83-jährige Frau und dann auf sich selbst geschossen. Beide starben an den Schussverletzungen wenig später im Krankenhaus.
Die Tatwaffe wurde in der Wohnung gefunden. (Wittlicher Ehepaar stirbt nach Familiendrama. input-aktuell.de, 13.5.2017)

11.5.17: Hobbyjäger erschoss Ehefrau (1 Tote)
In Sachsen-Anhalt hat ein 63-jähriger Hobbyjäger seine Frau erschossen und anschließend die Waffe gegen sich selbst gerichtet. Die Polizei fand im Inneren des Hauses die Leiche der 56-jährigen Frau und den Mann mit einer schweren Schussverletzung. Laut Staatsanwaltschaft soll er in seiner Freizeit zur Jagd gegangen sein. (Tötete Mann die eigene Ehefrau? BILD, 11.5.2017)

8.5.17: Nachbarin und sich erschossen (2 Tote)
Ein 61-Jähriger hat im saarländischen Homburg seine Nachbarin erschossen und anschließend sich selbst getötet. Vorausgegangen war offenbar ein Streit um den Hund der Nachbarin. Laut einer Zeugin wollte die Nachbarin zur Arbeit zu fahren, "als plötzlich der Mann, der im Haus gegenüber wohnt, mit einem Gewehr auf sie zukam und in ihr Auto schoss". Anschließend flüchtete der Täter in ein nahe gelegenes Waldgebiet und erschoss sich dort selbst. Dass der 61-Jährige eine Waffe besaß, sei bekannt gewesen. (Streit um Hund endet tödlich. Saarbrücker Zeitung vom 8.5.2017)

7.4.17: 88-Jähriger erschießt Ehefrau und sich (2 Tote)
In Augsburg hat ein 88-Jähriger zuerst seine drei Jahre jüngere Ehefrau erschossen und sich danach selbst getötet - laut Polizei eine "Verzweiflungstat". Ob es sich um einen Jäger oder um einen Schützen handelte, wurde noch nicht bekannt. (Mann erschießt Ehefrau und tötet sich selbst. Augsburger Allgemeine, 7.4.2017)

3.4.17: 80-jähriger Jäger mit Kopfschuss im Wald (1 Toter)
Ein 80-jähriger Jäger ist in einem Waldstück bei Beetz (Oberhavel) mit einem Kopfschuss tot aufgefunden worden. Laut Polizei könne eine Fremdeinwirkung Dritter ausgeschlossen werden. (Märkische Oderzeitung, 3.4.2017)

7.1.17: Familiendrama: Zwei Personen mit Schussverletzungen (2 Tote)
In Arnstein (Lkr. Main-Spessart) hat ein Hausbewohner zwei Familienangehörige, einen Mann und eine Frau, mit Schussverletzungen leblos in der Wohnung gefunden, an denen sie später im Krankenhaus starben. Es scheint sich um ein Familiendrama zu handeln. Laut dem Pressesprecher des Polizeipräsidiums Unterfranken habe sich die Tatwaffe legal im Haus befunden. Ob ein Familienmitglied die Schusswaffe als Jäger oder als Sportschütze besessen hat, wurde noch nicht bekannt. Der Landkreis Main-Spessart ist sehr ländlich geprägt und eine Jägerhochburg.
(Mann und Frau schweben weiter in Lebensgefahr. BR, 7.1.17. - Zweites Opfer nach Arnsteiner Familiendrama gestorben. Merkur, 2.3.2017)

Jagd: Nebenform menschlicher Geisteskrankheit

Der erste Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss, schrieb:

Jägerei ist eine Nebenform von menschlicher Geisteskrankheit .
(Theodor Heuss: Tagebuchbriefe 1955-1963, hg. V. Eberhard Pikart, Tübingen/Stuttgart 1970, S. 106)

Fakten gegen die Jagd

Die moderne Wissenschaft

Die moderne Wissenschaft

hat in zahlreichen Untersuchungen zweifelsfrei nachgewiesen, dass Tiere empfindungsfähige, Freude und Schmerz verspürende Wesen sind. Tiere verfügen über ein reiches Sozialverhalten und gehen wie wir Beziehungen und Freundschaften ein. Sie können Liebe und Trauer empfinden, ja, sogar Fairness, Mitgefühl, Empathie, Altruismus und moralisches Verhalten zeigen, das über Trieb- und Instinktsteuerung weit hinausgeht.

Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Jägern angepöbelt und bedroht werden - und sie protestieren gegen Ballerei in Naherholungsgebieten sowie gegen Massenabschüsse auf Treibjagden. Immer wieder zu lesen, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld, Jagdkollegen oder Ponys auf der Weide mit Wildschweinen verwechseln - das kann einem draußen in der Natur durchaus Angst machen - ebenso wie Schüsse am Spazierweg oder Kugeln, die in Autos einschlagen. Außerdem haben Millionen Tierfreunde kein Verständnis, wenn Jäger ihre Hauskatzen abknallen oder drohen, den Hund zu erschießen.

Tierrechtsorganisationen decken immer wieder Verstöße gegen das Tierschutzgesetz bei Treib- und Drückjagden sowie bei Gatterjagden auf, wo halbzahme Tiere gegen Geld abgeknallt werden. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der Roten Liste bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,7 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen.

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Fakten gegen die Jagd - Die Natur braucht keine Jäger

Warum jagen Jäger wirklich?

Die Frage "Warum jagen wir?" beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: "Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?"
Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: "Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz."

Der Neurologe und Psychoanalytiker Dr. Paul Parin - ebenfalls begeisterter Jäger - schrieb in seinem Buch "Die Leidenschaft des Jägers": "Seit meinen ersten Jagdabenteuern weiß ich: Jagd eröffnet einen Freiraum für Verbrechen bis zum Mord und für sexuelle Lust, wann und wo immer gejagt wird."

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Warum jagen Jäger wirklich?

Immer mehr jagdfreie Grundstücke in Deutschland

Von Schleswig-Holstein bis Bayern: In Deutschland gibt es immer mehr jagdfreie Grundstücke!

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat am vom 26.6.2012 entschieden, dass es gegen die Menschenrechte verstößt, wenn Grundeigentümer die Jagd auf ihrem Grund und Boden gegen ihren Willen dulden müssen, obwohl sie die Jagd aus ethischen Gründen ablehnen. Aufgrund des Urteils des höchsten europäischen Gerichts wurde die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, ihre Jagdgesetzgebung entsprechend zu ändern. Grundeigentümer können bei der unteren Jagdbehörde einen Antrag stellen, dass Ihr Grundstück jagdrechtlich befriedet wird.

Eine aktuelle Dokumentation über jagdfreie Grundstücke und laufende Anträge auf jagdrechtliche Befriedung finden Sie hier.

Seit 1974: Jagdverbot im Kanton Genf

Im Schweizer Kanton Genf ist die Jagd seit 40 Jahren verboten. Noch nie war die Biodiversität größer und die Wildtierbestände regulieren sich selbstständig erfolgreich. weiterlesen

Seit 1914: Jagdverbot im Nationalpark Schweiz

Im Schweizerischen Nationalpark ist die Jagd seit 1914 Jahren verboten - ein erfolgreiches Modell für eine Natur ohne Jagd, das beweist: Ohne Jagd finden Tiere und Natur in ein Gleichgewicht. weiterlesen

Jagdverbote in immer mehr Ländern

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

verboten. Damit liefert unser Nachbarland den praktischen Beweis dafür, wie unnötig das massenhafte Töten von Füchsen ist - auch in der modernen Kulturlandschaft: Weder hat die Zahl der Füchse zugenommen noch gibt es Probleme mit Tollwut. Die Verbreitung des Fuchsbandwurms geht sogar zurück.

Immer mehr Länder sprechen für den Schutz von Wildtieren Jagdverbote aus. weiterlesen