Bedrohung durch Jäger
Immer wieder....
... abgesehen von der Tatsache, dass wir persöhnlich durch einen bösen Zufall und Unbedachtheit eines Jägers selbst in eine bedrohliche Situation geraten sind (Hund in Fangeisen geraten, mein Mann bei der Befreiung mit der Hand ebenfall in die Falle geraten und verletzt - Sie berichteten im Januar des vergangenen Jahres), nur einige kurze Berichte, welche mit diesem Waidmann und seinen Kollegen in der Umgebung noch so passiert sind.
Katze erschossen:
Einmal wurde von dem besagten Jäger eine Katze erschossen. Es handelte sich hierbei um eine Stallkatze, die in ca. 15 Metern Entfernung zum Stallgebäude einer Reitschule über eine abgezäunte Wiese lief.
Dies wurde auch zur Anklage gebracht, aber abgeschmettert.
Zweite Katze erschossen:
Direkt in einem Wohngebiet wurde eine Hauskatze erschossen und bei einem Nachbarn in der Biotonne entsorgt - oben erwähnter Jäger wurde, mit der geschulterten Flinte, beim Verlassen der Straße gesehen.
Spaziergänger bedroht:
Wer sich im Halbdunkeln mit seinem Hund in die Felder wagt, ist schon als mutig anzusehen, hat er dann noch einen Hund bei sich, ist es umso gefährlicher. So ist es schon zu recht brenzligen Situationen gekommen:
Plötzlich springt der Jäger mit dem Gewehr in der Hand aus dem Dunkel auf den Weg, unmittelbar vor den Spziergängern, und droht diesen, ihren Hund zu erschießen, verließe er nicht sofort diesen Weg. Ein anderes Mal wurde jemand damit bedroht, erschossen zu werden, wage er es nochmal, seinen Hund ohne Leine laufen zu lassen.
Es ist auch hierbei schon zu Anzeigen gekommen, der Verursacher aber wurde nicht einmal zur Rechenschafft gezogen.
Reiter gefährdet:
Durch ein Waldstück verlaufen einige Reitwege meist parallel zu den Fußwegen. Ohne jegliche Warnschilder, die problemlos an den 6 Wegen, die zu Fuß oder zu Pferd in den Wald führen, zu installieren wären, huschten links und rechts in Warnfarben gekleidete Personen durchs Dickicht. Diese Personen warnten uns aber auch nicht davor, mitten in eine Treibjagd zu geraten. Nach der nächsten Biegung standen mitten auf dem Reitweg ca. 20 Mann, teils bewaffnet, teils unbewaffnete Treiber. Wir grüßten freundlich mit einem "Guten Morgen" und "Waidmanns heil" und fragten freundlich, ob man uns kurz etwas Platz machen könnte, da die Pferde etwas nervös seien und wir ja niemanden gefährden wollten. Daraufhin sprang einer von ihnen uns direkt in den Weg und brüllte, dass erstens nur der reiten solles der sein Tier im Griff habe und wir hier nichts zu suchen hätten. Wir hätten nur diesen Weg passieren müssen, um aus dem Wald zu gelangen es waren gerademal 25 Meter. Man packte uns sogar in die Zügel der Pferde und beschimpfte uns aufs Übelste, schließlich gelang uns durch einen beherzten Sprung ins Unterholz die Flucht.
Ich bin 28 Jahre alt, reite seit fast 20 Jahren, bin immer höflich und halte mich an die Regeln.
Dies alles und noch einige kleinere Gemeinheiten an den Mittmenschen stehen in direktem Zusammenhang mit diesem einen Jäger und werfen nicht nur bei mir die Frage auf, warum keiner etwas gegen diesen Menschen unternimmt, der offensichtlich nicht Herr seiner Sinne ist und eine Bedrohung der Allgemeinheit darstellt.
Wie so oft warten Gericht und Polizei lieber, bis irgendwann die letzte Schwelle fällt und dieser Mensch einen anderen verletzt.
N.Z.