Jagdhund fällt Katze an

Hallo liebe Tierfreunde,

ich musste heute leider etwas sehr Trauriges mit ansehen.

Mein Mann und ich waren bei Bekannten (Landkreis Osterholz-Scharmbeck) und saßen in der Küche. Als wir aus dem Küchenfenster schauten, sahen wir ca. 7 Jäger auf der Weide.
Es ist ein ehemaliger Bauernhof mit Wiesen umzu. Ein Jäger lief direkt am Küchenfenster vorbei mit seinem Gewehr und seinem Hund. Mein Bekannter wollte gerade rausgehen und den Jäger fragen, was er auf dem Grundstück zu suchen habe, da war es auch schon geschehen. Der nicht angeleinte Hund lief zur Scheune, in dem die Katzen schliefen. Er fasste eine an ihren Hinterbeinen und rannte mit ihr übers Grundstück und schleuderte sie immer hin und her. Wir konnten nur schreien, sonst konnten wir nichts tun. Der Jäger versuchte seinen Hund zurück zu rufen aber sein Hund reagierte nicht. Dann packte der Jäger den Hund am Halsband und die kleine Katze lag mit gebrochenen Beinen und blutend aus dem Mund am Boden und schrie vor Schmerz. Sie konnte sich nicht mehr bewegen. Ich habe sofort den Tierarzt angerufen. So etwas habe ich noch niemals gesehen. Die kleine Katze hat so gelitten. Der Jäger war sehr unverschämt. Er sagte noch, ich brauche den Tierarzt nicht mehr zu rufen, die Katze sei eh schon fast tot und er könnte ja eine neue bringen. Ich hatte schon Angst, dass er sie erschießt und habe ihn angeschrien, er solle das Grundstück verlassen. Hat er ohne Worte dann auch getan. Eine halbe Stunde später kam dann der Tierarzt und nahm die kleine Prinzessin (so heißt sie) mit. Meine Bekannte und ich sind dann zur Polizei nach OHZ und wollten Anzeige erstatten. Aber der Polizist sagte nur, er könne keine Anzeige entgegen nehmen, da zu dieser Jahreszeit keine Anleinpflicht bestehe und Jäger durchaus Grundstücke betreten dürfen. Wir kennen den Namen des Jägers und er ist auch als Jäger bei der Polizei vermerkt. Dann sind wir wieder zum Tierarzt gefahren. Die Katze hat einen schweren Bruch im hinteren Bein und innere Blutungen und Wasser in der Lunge. Sie kämpft noch um ihr Leben. Morgen soll entschieden werden, ob der Bruch operiert werden kann oder ob sie eingeschläfert werden muss. Sie ist allgemein in einem nicht so guten Zustand gewesen, auch vorher nicht.
Ich habe selbst eine Katze und sie ist mein Ein und Alles . Ich möchte niemals, dass so etwas Unnützes mit ihr geschieht und habe schon Angst sie rauszulassen. Ich habe die ganze Zeit versucht, im Internet die Adresse vom Jagdverein hier zu recherchieren, aber ich kann einfach nichts finden. Wissen Sie vielleicht, wo ich mich hinwenden kann? Auf jeden Fall werde ich diesen Jäger beim Ordnungsamt aktenkundig machen. Wenn ein Jäger seinen Hund nicht im Griff hat, dann darf er diesen doch auch nicht mit auf die Jagd nehmen. Können Sie mir einen Rat geben? Zum Schluss möchte ich Ihnen auch noch mitteilen, dass dieses anscheinend kein Einzelfall ist. Der Tierarzt hat uns heute erzählt, dass Dienstag auch jemand bei ihm war. Die gleiche Geschichte wie bei uns. Nur seine Katzen wurden vom Hund tot gebissen. Auch dieser Jäger sagte, ich kann ihnen eine neue Katze besorgen. Vielleicht war es ja derselbe.

Vielen Dank für Ihre Hilfe Inga E.

Eine besondere Begegnung mit traurigem Ende

Jagd im Hunsrück

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Der Jäger als Artenschützer?

Die Jagd - Ein Erfahrungsbericht

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Jägerterror an niederländischer Grenze

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Zum Niveau der Jägermails

Begegnung mit einem Fuchs

Schluss mit Jagd-Zwang!

"In der Dämmerung sieht man nicht alles so genau"

Jägerleben

Gräueltaten in der Natur

Jagd: Nebenform menschlicher Geisteskrankheit

Der erste Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss, schrieb:

Jägerei ist eine Nebenform von menschlicher Geisteskrankheit .
(Theodor Heuss: Tagebuchbriefe 1955-1963, hg. V. Eberhard Pikart, Tübingen/Stuttgart 1970, S. 106)

Fakten gegen die Jagd

Die moderne Wissenschaft

Die moderne Wissenschaft

hat in zahlreichen Untersuchungen zweifelsfrei nachgewiesen, dass Tiere empfindungsfähige, Freude und Schmerz verspürende Wesen sind. Tiere verfügen über ein reiches Sozialverhalten und gehen wie wir Beziehungen und Freundschaften ein. Sie können Liebe und Trauer empfinden, ja, sogar Fairness, Mitgefühl, Empathie, Altruismus und moralisches Verhalten zeigen, das über Trieb- und Instinktsteuerung weit hinausgeht.

Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Jägern angepöbelt und bedroht werden - und sie protestieren gegen Ballerei in Naherholungsgebieten sowie gegen Massenabschüsse auf Treibjagden. Immer wieder zu lesen, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld, Jagdkollegen oder Ponys auf der Weide mit Wildschweinen verwechseln - das kann einem draußen in der Natur durchaus Angst machen - ebenso wie Schüsse am Spazierweg oder Kugeln, die in Autos einschlagen. Außerdem haben Millionen Tierfreunde kein Verständnis, wenn Jäger ihre Hauskatzen abknallen oder drohen, den Hund zu erschießen.

Tierrechtsorganisationen decken immer wieder Verstöße gegen das Tierschutzgesetz bei Treib- und Drückjagden sowie bei Gatterjagden auf, wo halbzahme Tiere gegen Geld abgeknallt werden. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der Roten Liste bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,7 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen.

Lesen Sie:

Fakten gegen die Jagd - Die Natur braucht keine Jäger

Warum jagen Jäger wirklich?

Die Frage "Warum jagen wir?" beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: "Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?"
Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: "Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz."

Der Neurologe und Psychoanalytiker Dr. Paul Parin - ebenfalls begeisterter Jäger - schrieb in seinem Buch "Die Leidenschaft des Jägers": "Seit meinen ersten Jagdabenteuern weiß ich: Jagd eröffnet einen Freiraum für Verbrechen bis zum Mord und für sexuelle Lust, wann und wo immer gejagt wird."

Lesen Sie:

Warum jagen Jäger wirklich?

Immer mehr jagdfreie Grundstücke in Deutschland

Von Schleswig-Holstein bis Bayern: In Deutschland gibt es immer mehr jagdfreie Grundstücke!

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat am vom 26.6.2012 entschieden, dass es gegen die Menschenrechte verstößt, wenn Grundeigentümer die Jagd auf ihrem Grund und Boden gegen ihren Willen dulden müssen, obwohl sie die Jagd aus ethischen Gründen ablehnen. Aufgrund des Urteils des höchsten europäischen Gerichts wurde die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, ihre Jagdgesetzgebung entsprechend zu ändern. Grundeigentümer können bei der unteren Jagdbehörde einen Antrag stellen, dass Ihr Grundstück jagdrechtlich befriedet wird.

Eine aktuelle Dokumentation über jagdfreie Grundstücke und laufende Anträge auf jagdrechtliche Befriedung finden Sie hier.

Seit 1974: Jagdverbot im Kanton Genf

Im Schweizer Kanton Genf ist die Jagd seit 40 Jahren verboten. Noch nie war die Biodiversität größer und die Wildtierbestände regulieren sich selbstständig erfolgreich. weiterlesen

Seit 1914: Jagdverbot im Nationalpark Schweiz

Im Schweizerischen Nationalpark ist die Jagd seit 1914 Jahren verboten - ein erfolgreiches Modell für eine Natur ohne Jagd, das beweist: Ohne Jagd finden Tiere und Natur in ein Gleichgewicht. weiterlesen

Jagdverbote in immer mehr Ländern

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

verboten. Damit liefert unser Nachbarland den praktischen Beweis dafür, wie unnötig das massenhafte Töten von Füchsen ist - auch in der modernen Kulturlandschaft: Weder hat die Zahl der Füchse zugenommen noch gibt es Probleme mit Tollwut. Die Verbreitung des Fuchsbandwurms geht sogar zurück.

Immer mehr Länder sprechen für den Schutz von Wildtieren Jagdverbote aus. weiterlesen