Liebes abschaffung-der-jagd.de -Team,

was soll ich sagen? Ich bin sprachlos. Zutiefst erschüttert habe ich soeben ausführlich Ihre Seiten studiert, insbesondere die Briefe an die Parteien und die E-Mails der werten Jägerschaft. Hierzu möchte ich folgendes feststellen:
Primo: Ich bin Mitglied der FDP. Das zumindest die längste Zeit gewesen. In Anbetracht des Antwortschreibens des Herrn Minister W. Gerhard habe ich im Vorfeld dieses Schreibens ein Brief an die FDP verfasst in welchem ich mich auf die in Kopie beigefügten Antwortschreiben der Herren Minister beziehe und damit die Rücksendung meines Parteiausweises, sowie den Verlust meiner Stimme bei den nächsten Wahlen begründe.

Secundo: Tief betroffen bin ich über die zahlreichen E-Mails der zahllosen Waidmänner und -frauen, eines ProJagd Pseudopsychologen und angeblichen Nichtjägern , in denen Sie (und somit auch ich) als Jagdgegner vehement angegriffen, beleidigt und sogar offenkundig bedroht werden. Ich bin zwar schon längere Zeit der festen Überzeugung, dass Jagd im Grunde generell verboten, zumindest aber aufs schärfste Reglementiert gehört. Doch nun bin ich zu dem Schluss gekommen, dass nicht nur die Tiere, sondern auch die Menschen vor derartigen Subjekten geschützt werden sollten. Mann stelle sich vor: Diese Menschen (Unfassbares Zitat eines Jägers: Jagdgegner gehören ins KZ!) dürfen Waffen tragen! Beängstigend. Nicht nur die Tatsache das viele der mir persönlich bekannten Jägern ein offensichtliches Alkoholproblem haben und meines Erachtens nach ihrer psychischen Konstitution entsprechend überhaupt nicht in die Nähe von Waffen gelangen dürften.

Bei der Lektüre der Reaktionen von Jägern ist mir wiederholt aufgefallen, dass einige dieser Schreiben sehr offenkundig auf die Geisteskraft der Urheber schließen lassen (Und damit spiele ich nicht auf die orthographischen Unvollkommenheiten an, schließlich sitze auch ich im Glashaus ;o) ).

Mal ehrlich: Kann man ihnen ihre Ansichten übel nehmen, wenn sie schlichtweg nicht begreifen was sie anrichten? Eine gewisse Einfalt gegenüber dem Verständnis des ökologischen Systems klingt schon durch, denn scheinbar wollen oder können diese Leute nicht erfassen das es sich hierbei um Lebewesen handelt.

Diverse Verfasser werden auch nicht müde den Akzent darauf zu legen, das sie KEINE Jäger seien. Gleichsam zitiert aber einer dieser Nicht Jäger einen Polizisten auf einer Jagdmesse, ein andere bezieht sich auf Journale, bzw. Fachliteratur der Jäger.

(Apropos Fachliteratur: Hin und wieder schaue ich auch mal auf den Internetseiten von Jagd.de vorbei. Aufgefallen ist mir einerseits das dort eine Kontroverse nicht möglich ist, da selbst sachlich angeregte Kritik umgehend gelöscht wird, ferner aber im Forum heiß diskutiert wird welche Heizung auf einem Hochsitz denn Sinn macht, damit der arme Jägersmann nicht frieren muss! Abgesehen davon, liebe Jagd.de Webmaster: Vermehrte Angebote von Jagdreisen und diverse Diskussionen darüber, dass Spaziergänger und Pilzsucher nach Einbruch der Dämmerung nichts mehr im Wald verloren hätten, da sie ja schließlich das Wild vertreiben und sich zudem noch in Lebensgefahr befänden, da sie für Wildschweine oder Rehe gehalten werden könnten, offenbaren ein deutliches Bild von euch Naturfreunden . Hierzu verbietet sich förmlich jeglicher Kommentar!)

Zurück zum Thema: Ich bin, beispielsweise, kein Star Trek Fan. Allein dieses lässt vermuten das ich weder auf Messen (Convention) anzutreffen bin, geschweige denn diesbezüglich spezifizierte Lektüre lese. Warum, in aller Welt, kennen sich diese vermeintlichen Nichtjäger denn so umfassend in diesen Belangen aus, verkennen aber gleichwohl die Verwerflichkeit der Jagd und spielen die Jäger als unabdingbare Ökoregulierer , Natur- und Tierfreunde und unentbehrliche Notwendigkeit für ein funktionierendes ökologisches Gleichgewicht auf?

Müssten nicht grade diese unvoreingenommenen Nichtjäger objektiver sein und die Jagd als das begreifen, was sie faktisch ist?

Ob nun besagter Pseudopsychologe oder ein 16 Jähriger Nichtjäger , dessen Namen (obwohl dieses nichts zu bedeuten hat), aber auch dessen Phonetik nicht unbedingt auf das angegebene Alter schließen lassen (welches den für diesen Verfassers so zustimmungsheischende Diplom Psychologen scheinbar entgangen ist...), belegen, leider, wie verwerflich und vor allem haltlos Pro-Jagd Argumentationen gemeinhin sind. Es ist schon erstaunlich wie schnell ein Jäger mit seinem Latein am Ende ist, sobald die Frage aufkommt wie die Natur sich denn VOR den Menschen und OHNE Jäger regulieren konnte. Und das völlig ohne Überpopulationen, Verbiss- und Flurschäden .

Leider ist es für besagten Psychologen offensichtlich interessanter wie krankhaft jemand sein muss, der für die Tiere, Natur und Ökosystem Stellung bezieht, als Menschen, welche ihre Bestätigung darin finden, Tiere zu töten, mitunter Waffenfanatisch sind und/oder Jagdgegner am liebsten im KZ sähen (!!!), sowie Menschen die augenscheinlich ihr Alter verfälschen, sich selbst in ihrer Funktion als Jäger verleumden, um den Anschein zu erwecken sie würden für die breite, unbeteiligte Masse sprechen.

Ich kann nur annnehmen, dass besagter Psychologe in Vorlesungen der Studien Dr. Siegmund Freud betreffend gefehlt hat, denn auch Jäger sprechen mittlerweile vereinzelt offenkundig von der Lust am Töten, sowie einer gewissen sexuellen Erregung bei der Jagd.

(Im übrigen ereifert sich ein Jägersmann darüber, dass jemand in den Leserbriefen Jäger auf eine Stufe mit Kinderschändern gestellt hat. Fakt ist: Sowohl Jäger als auch Sexualstraftäter haben ein gemeinschaftliches Leitmotiv, der so genannte Kick . Viele Jäger sprechen offen über das Gefühl der Macht. Herrschaft über Leben und Tot zu haben. Das es an IHNEN liegt, in IHRER Hand, ob das Tier stirbt, oder eben nicht. Solchermaßen stellt es sich auch bei Sexualstraftätern dar, die Lust an der Macht, das überlegene, die Hilfs- und Wehrlosigkeit der Opfer. Von daher empfinde ich persönlich den Vergleich zwar als sehr drastisch, aber nicht zwingend folgewidrig. Abgesehen davon: Wem der Schuh nicht passt, der zieht ihn sich nicht an!)

Krank aber scheinen für den Herrn Diplom-Psychologen nur Menschen zu sein, welche sich der Wertigkeit, Nützlichkeit, um nicht zu sagen absoluten Notwendigkeit eines funktionierenden Ökosystems bewusst sind (Und zudem unsere Mitgeschöpfe als das betrachten, was sie sind: Gleichwertige, absolut lebenswerte Wesen, die manchmal, um es mit unserem menschlichen Wertesystem zu betrachten, durchaus die besseren Menschen sind.). Kurz: Sollte dieser besagte Herr TATSÄCHLICH ein Studium der Psychologie absolviert haben, stellt er in meinen Augen eine latente Gefahr für die sich ihm anvertrauenden Patienten dar.

Kleine Anmerkung für den Diplom Psychologen : Es dürfte ihnen sicherlich bekannt sein, dass der Begriff Diplom-Psychologe gleichsam dem eines Doktors oder Professors ein Titel darstellt. Insofern sie nicht tatsächlich ein Diplom ihr eigen nennen können, bewegen sie sich rechtlich auf ausgesprochen dünnen Eis.

Erst dieses Jahr war ich mal wieder in Kanada. 3 Wochen Rocky Mountains. 3 Wochen Jasper-, Banff- und Yoho Nationalpark. In diesen 3 Wochen hatte ich ausreichend Zeit um jeden Tag, von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang auf die Jagd zu gehen. Meine Waffen? Feldstecher und Kamera. Einige Tage verbrachte ich zusammen mit einem Park Ranger, einem Warden. Wie wunderbar: Unberührte Natur, Tiere welche sich ohne panische Angst vor Menschen bewegen, eine unglaubliche Artenvielfalt in Flora und Fauna.

Liebe Jäger, jetzt lest genau mit: Dutzende Wapitis, mindestens so viele White Tail Deerss, 4 Kojoten, 2 Wölfe, 1 Puma, 9 Schwarzbären (6 davon waren Cubs, noch unter 2 Jahren), 1 Bieber, 2 Elchkühe, einen Elchbullen, ungezählte Golden Coated & Ground Squirrls, Pikas, Chipmunks, Weißkopfadler und noch vieles mehr.

Nun, liebe Jäger? Kribbelt es schon in den Fingern? Sehen sie schon das Blut fließen? Flinte schon eingepackt? Vergessen Sie`s. Denn obwohl in Kanada noch relativ leicht Waffen zu bekommen sind, ist in den Nationalparks das Tragen von geladenen Waffen aufs STRENGSTE Verboten. Mehr noch, selbst wenn sie die Tiere nur füttern und in den ökologischen Kreislauf eingreifen wird dieses mit empfindlichen Strafen geahndet!

Und eben dieser Warden erzählte mir das es immer wieder Zwischenfälle mit Jägern (Er sprach von Wilderern) gibt. Vornehmlich US-Amerikaner, Engländer und ... DEUTSCHE!

Ich für meinen Teil muss hier langsam ein Ende finden, könnte ich mich jedoch noch ausführlich, Seite um Seite, über diese Thematik ereifern. In Anbetracht der Ignoranz gegenüber dem Leben und der Natur bleibt nur zu hoffen das bald ein Umdenken geschieht.

Jagd ist verwerflich und in Zeiten der, ebenfalls zu verurteilenden, industriellen Massentierhaltung, absolut überflüssig.

Ich freue mich das es eine stetig wachsende Zahl an Mitmenschen gibt, welche sich in Organisationen wie P.E.T.A., Greenpeace, N.A.B.U., der Initiative zur Abschaffung der Jagd u.a. Vereinigungen organisieren und kann nur hoffen, dass die Lobby der Natur und ihrer Lebewesen eines Tages groß genug sein wird, um unseren Nachkommen und den folgenden Generationen nicht die ehemals großartigen Schätze unseres Heimatplaneten anhand von Schaubildern und Tierpräparaten zeigen zu müssen.

Vielen Dank für diese informative Internetseite, vielen Dank für Ihre Bemühungen um die Tiere und deren Lebensräumen. Sie haben in mir einen neuen Freund für Ihre Initiative gefunden und ich hoffe Ihnen beizeiten auch von Nutzen sein zu können.

Mit freundlichen Grüßen

Oliver Lipper

P.S.: Noch ein Hinweis in eigener Sache. Auf einem Bild einer Demonstration ist mir ein Schild mit dem Slogan Solange es die Jagd gibt, gibt es auch Kriege aufgefallen. Diese und ähnlichen propagandistische Rhetorik empfinde ich persönlich für sehr riskant und unsachlich. Obgleich ich gegen die Jagd bin, sehe ich unter logischen Aspekten keinerlei Zusammenhang zwischen der Jagdausübung und den Ursachen kriegerischer Handlungen.
In dem Moment, wo unvoreingenommene Passanten diese Slogans lesen, ist die Gefahr sehr groß das eine so wichtige Bewegung als fundamentalistisch und polemisch empfunden wird. Ein Jagdverbot würde faktisch, auch wenn es zu bedauern ist, keine Kriege verhindern (Ein Slogan á la Solange es Religion gibt, gibt es auch Kriege würde de facto zwar nicht zur Thematik der Jagd passen, aber eher einen Sinn ergeben und nicht derartig gegenstandslos erscheinen). Folglich stellen, zumindest aus meiner Perspektive gesehen, so oder ähnlich lautende Statements eine ernstzunehmende Gefahr für die Glaubwürdigkeit der Initiative dar. Kurz: Ich sehe eine ernsthafte Gefahr durch eine fragwürdige Argumentation und einem derartigen Zerrbild der Sachlage den Jägern Sympathien zuzuspielen.


Anmerkung von der Initiative zur Abschaffung der Jagd:

Das Zitat, auf das Sie am Schluss anspielen, lautet:
Jagd ist doch immer eine Form von Krieg und stammt von Johann Wolfgang von Goethe.
Ein anderes Zitat lautet: Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben. (Tolstoi)

Eine besondere Begegnung mit traurigem Ende

Jagd im Hunsrück

Jagd im Naturschutzgebiet

Aus der Bevölkerung

Gedanken nach einer Treibjagd

Spaziergang bei Entenjagd

Jagdverbot!

Bedrohung durch Jäger

Erfahrungen mit Jägern

Jagd als Naturschutz?

Jagderlebnisse

Beschimpfung von Hunde/Katzenhaltern

Ein Fall von vielen

Hundebesitzer

Mein erstes Jagd-Schock-Erlebnis

Mein Opa ist Jäger

Treibjagd mit Mähdrescher

Meine Erfahrungen mit Jägern

»Der Wald hat Augen«

100% die Wahrheit!

3 Fragen an die Politik

40 Jäger vor der Haustür

Alltägliche Jagdidylle im Frankfurter Raum

Bayerisches Gedicht

Beängstigend

Brief an den Ministerpräsidenten von Niedersachsen

Broschüre des DJV

Der Jäger als Artenschützer?

Die Jagd - Ein Erfahrungsbericht

Die Jäger schießen hier alles ab

Die Kugeln schlugen neben meinem Freund ein

Ein Tipp an die Jäger

Entsetzt über Jägermails

Erschreckt von der Jägermentalität in Deutschland

Fakten und Zahlen sind erschütternd

Fernsehkritik

Fasane gezüchtet und für Jagd ausgesetzt

Geballte Ladung Unwissenheit

Gedicht: Die Krähenfalle

Giftköder

Hasenmahl

Jagd in Frankreich

Jagd ist nicht mehr zeitgemäß

Jagd(um)triebe in Deutschen Landen

Jagdfrevel

Jagdhund fällt Katze an

Jagdhundausbildung an der lebenden Ente

Jagdsteuer abgeschafft

Jäger schießen gefährdete Feldhasen

Jäger-Kotzhefte

Jägerbegegnung

Jägerterror

Jägerpack

Jägerterror an niederländischer Grenze

Jungfüchse vor der Kamera

Katze angeschossen

Kater erschossen

Kein Tier soll gequält werden

Mein Hund geriet in eine Falle

Mit dem Treiben der Jäger vertraut

Mit Intelligenz käme man weiter

Mit Jägerlügen aufräumen

Niveaulose Angriffe der Jäger

Reh vor meinen Augen erschossen

Schluss mit der Jagd!

Schauriges Wochenendvergnügen

Schüsse ganz in der Nähe

Sind die Jägermails echt?

Tiefer sinken geht nicht mehr

Soldat mit Wildtier verwechselt

Tierpopulationen regulieren sich selbst

Töten ist sein Hobby - Von Annika, 16 Jahre

Treibjagd

Treibjagd - ein Hobby für Geisteskranke

Treibjagd im Wohngebiet

Treibjagd in den Dünen

Umzingelt

Ungebetene Gäste

Unser Manni wurde erschossen

Verfälschung von Zeugenaussagen

Vom Jäger bedroht

Welch Geistes Kind die Jäger sind

Vom Jäger beschimpft und bedroht

Wir haben »unserem« Jäger Respekt beigebracht

Wir schließen uns Ihren Forderungen an

Wölfin Bärbel

Zeit zum Umdenken

Zum Niveau der Jägermails

Begegnung mit einem Fuchs

Schluss mit Jagd-Zwang!

"In der Dämmerung sieht man nicht alles so genau"

Jägerleben

Gräueltaten in der Natur

Jagd: Nebenform menschlicher Geisteskrankheit

Der erste Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss, schrieb:

Jägerei ist eine Nebenform von menschlicher Geisteskrankheit .
(Theodor Heuss: Tagebuchbriefe 1955-1963, hg. V. Eberhard Pikart, Tübingen/Stuttgart 1970, S. 106)

Fakten gegen die Jagd

Die moderne Wissenschaft

Die moderne Wissenschaft

hat in zahlreichen Untersuchungen zweifelsfrei nachgewiesen, dass Tiere empfindungsfähige, Freude und Schmerz verspürende Wesen sind. Tiere verfügen über ein reiches Sozialverhalten und gehen wie wir Beziehungen und Freundschaften ein. Sie können Liebe und Trauer empfinden, ja, sogar Fairness, Mitgefühl, Empathie, Altruismus und moralisches Verhalten zeigen, das über Trieb- und Instinktsteuerung weit hinausgeht.

Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Jägern angepöbelt und bedroht werden - und sie protestieren gegen Ballerei in Naherholungsgebieten sowie gegen Massenabschüsse auf Treibjagden. Immer wieder zu lesen, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld, Jagdkollegen oder Ponys auf der Weide mit Wildschweinen verwechseln - das kann einem draußen in der Natur durchaus Angst machen - ebenso wie Schüsse am Spazierweg oder Kugeln, die in Autos einschlagen. Außerdem haben Millionen Tierfreunde kein Verständnis, wenn Jäger ihre Hauskatzen abknallen oder drohen, den Hund zu erschießen.

Tierrechtsorganisationen decken immer wieder Verstöße gegen das Tierschutzgesetz bei Treib- und Drückjagden sowie bei Gatterjagden auf, wo halbzahme Tiere gegen Geld abgeknallt werden. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der Roten Liste bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,7 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen.

Lesen Sie:

Fakten gegen die Jagd - Die Natur braucht keine Jäger

Warum jagen Jäger wirklich?

Die Frage "Warum jagen wir?" beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: "Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?"
Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: "Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz."

Der Neurologe und Psychoanalytiker Dr. Paul Parin - ebenfalls begeisterter Jäger - schrieb in seinem Buch "Die Leidenschaft des Jägers": "Seit meinen ersten Jagdabenteuern weiß ich: Jagd eröffnet einen Freiraum für Verbrechen bis zum Mord und für sexuelle Lust, wann und wo immer gejagt wird."

Lesen Sie:

Warum jagen Jäger wirklich?

Immer mehr jagdfreie Grundstücke in Deutschland

Von Schleswig-Holstein bis Bayern: In Deutschland gibt es immer mehr jagdfreie Grundstücke!

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat am vom 26.6.2012 entschieden, dass es gegen die Menschenrechte verstößt, wenn Grundeigentümer die Jagd auf ihrem Grund und Boden gegen ihren Willen dulden müssen, obwohl sie die Jagd aus ethischen Gründen ablehnen. Aufgrund des Urteils des höchsten europäischen Gerichts wurde die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, ihre Jagdgesetzgebung entsprechend zu ändern. Grundeigentümer können bei der unteren Jagdbehörde einen Antrag stellen, dass Ihr Grundstück jagdrechtlich befriedet wird.

Eine aktuelle Dokumentation über jagdfreie Grundstücke und laufende Anträge auf jagdrechtliche Befriedung finden Sie hier.

Seit 1974: Jagdverbot im Kanton Genf

Im Schweizer Kanton Genf ist die Jagd seit 40 Jahren verboten. Noch nie war die Biodiversität größer und die Wildtierbestände regulieren sich selbstständig erfolgreich. weiterlesen

Seit 1914: Jagdverbot im Nationalpark Schweiz

Im Schweizerischen Nationalpark ist die Jagd seit 1914 Jahren verboten - ein erfolgreiches Modell für eine Natur ohne Jagd, das beweist: Ohne Jagd finden Tiere und Natur in ein Gleichgewicht. weiterlesen

Jagdverbote in immer mehr Ländern

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

verboten. Damit liefert unser Nachbarland den praktischen Beweis dafür, wie unnötig das massenhafte Töten von Füchsen ist - auch in der modernen Kulturlandschaft: Weder hat die Zahl der Füchse zugenommen noch gibt es Probleme mit Tollwut. Die Verbreitung des Fuchsbandwurms geht sogar zurück.

Immer mehr Länder sprechen für den Schutz von Wildtieren Jagdverbote aus. weiterlesen