29.12.23: Schwerer Jagdunfall bei Salzburg

In St. Gilgen/Höllkar bei Salzburg kam es Ende Dezember zu einem schweren Jagdunfall: Ein 55-jähriger Jäger rutschte im steilen Gelände auf Laub aus und stürzte 80 Meter in die Tiefe. Er wurde schwer verletzt und musste mit dem Notarzthubschrauber geborgen werden. Dies berichtet meinbezirk.at am 29.12.2023.

27.12.23: Treibjagd – Jäger statt Wildschwein erschossen

Tödlicher Jagdunfall am 27. Dezember in der Normandie: Bei einer Treibjagd auf Wildschweine im Departement Orne wurde ein 44-jähriger Jäger von den Schüssen eines anderen Jägers tödlich getroffen. Dies berichtet nachrichten.fr am 28.12.2023.

26.12.23: Jäger schießen auf Wildschweine - Kugel trifft 75-Jährige in den Kopf

Eine 75-jährige Frau wurde im spanischen Baskenland in ihrem eigenen Zuhause von einer Gewehrkugel in den Kopf getroffen und tödlich verletzt. Eine Gruppe von 25 Jägern hatte im angrenzenden Waldgebiet Jagd auf Wildschweine gemacht. Dies berichtet rosenheim24.de am 26.12.2023. Demnach fanden Angehörige die schwer verletzte Frau mit einer blutenden Kopfwunde in ihrer Wohnung und alarmierten die Polizei. Die 75-Jährige verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus. Alle 25 Jäger wurden einem Alkoholtest unterzogen und mit aufs Revier genommen und befragt, zu einer Festnahme sei es aber nicht gekommen. „Es war ein Unfall. Es ist nicht üblich, dass so etwas bei einer Jagd passiert, aber es ist passiert“, wird einer der Jäger zitiert. Die Polizeibehörde ermittelt den genauen Ablauf des Unglücks.

22.12.23: Tödlicher Jagdunfall

Im österreichischen Bezirk Tulln hat sich ein tödlicher Jagdunfall ereignet: Ein Baum krachte auf einen Hochstand und begrub darunter einen 81-jähriger Jäger. Dies berichtet heute.at am 22.12.2023. Demnach war der 81-jährige Hobbyjäger in der Nacht mit einem Jagdkollegen auf Wildschweinjagd gewesen. Als 81-Jährige um 23 Uhr nicht am Treffpunkt auftauchte, alarmierte der andere die Einsatzkräfte. Durch Sturm „Zoltan“ war ein Baum auf den Hochstand gestürzt. Als die Feuerwehr nach einer Dreiviertelstunde den Baum entfernt hatte, konnte die Notärztin nur noch den Tod des 81-Jährigen feststellen.

17.12.23: Jäger erschießt 21-jährigen Soldaten – mit Wildschwein verwechselt

Ein Jäger hat einen 21-jährigen Soldaten auf einem Militärgelände in Stettin erschossen - mit einem Genickschuss aus 15 Metern Entfernung. Trotz schneller Reanimation verstarb er noch an Ort und Stelle. Dies berichtet fakty.tvn24.pl am 17.12.2023. Demnach hatten junge uniformierte Soldaten Überlebenstechniken geübt, als zwei Jäger mit dem Auto und scharfen Waffen auf das Übungsgelände kamen, um Wildschweine zu schießen. Offenbar dachten die Soldaten, es sei eine Art Übung und sie müssten sich verstecken, berichtete die Lebensgefährtin des erschossenen 21-Jährigen Soldaten Rafał G. in einem Interview mit TVN. Gegen 20:45 Uhr wurde Rafał G. durch einen Schuss in den Hals getroffen – angeblich hatte einer der beiden Jäger ihn für ein Wildschwein gehalten. Beide Jäger seien sofort vom Tatort geflüchtet. Trotz 40-minütiger Reanimation konnte der 21-Jährige nicht gerettet werden.

Die Bezirksstaatsanwaltschaft in Stettin hat Anklage gegen die beiden Jäger erhoben: wegen vorsätzlicher Tötung, unterlassener Hilfeleistung und der Begehung eines Verbrechens.

15.12.23: 84-jähriger Hobbyjäger schießt an Straße - Großeinsatz der Polizei

Ein 84-jähriger Hobbyjäger hat einen Großeinsatz der Polizei im niedersächsischen Landkreis Nienburg/Weser ausgelöst. Dies berichtet Radio Westfalica am 15.12.2023. Demnach hatte er 84-Jährige hatte am Mittag an einer Straße mit einem Gewehr geschossen. Eine Zeugin alarmierte die Polizei. „Daraufhin rückten Einsatzkräfte aus Nienburg, Stolzenau, Minden und Diepholz aus. Auch ein Hubschrauber kreiste über Lavelsloh“, so Radio Westfalica. Als die Einsatzkräfte den Schützen schließlich ausfindig gemacht hatten, gab dieser an, er habe auf ein Kaninchen geschossen. Die Polizei nahm ihm alle Waffen, die gesamte Munition sowie seine Waffenbesitzkarte ab. Gegen den Jäger laufe jetzt ein Strafverfahren.

14.12.23: Schuss auf Fahrzeug: Jäger in Erklärungsnot

Ein Jäger meldete der Polizei in Meßkirch (Baden-Württemberg) einen Schuss auf sein Fahrzeug. Laut einer Pressemeldung des Polizeipräsidiums Ravensburg vom 14.12.2023 gab der 50-jährige Jäger an, dass er am Waldrand seines gepachteten Reviers in einem Wohnmobil übernachtet habe. Er sei dann auf die Jagd gegangen und habe einen Schuss gehört, der nicht von ihm stammte. Bei der Rückkehr zu seinem Wohnmobil stellte er ein Einschussloch in seinem Fahrzeug fest. Die Kriminalpolizei nahm daraufhin Ermittlungen wegen des Verdachts eines möglichen versuchten Tötungsdelikts auf.

Doch schon im Laufe der ersten Ermittlungen musste der Jäger schnell einräumen, dass nicht ein fremder Schuss sein Fahrzeug beschädigt hatte, sondern der Sachverhalt frei erfunden war. Offensichtlich hatte sich aus seinem eigenen dem Gewehr versehentlich ein Schuss gelöst. Die Polizei stellte zudem fest, dass der verwendete Wechsellauf nicht ordnungsgemäß in den Europäischen Feuerwaffenpass des Jägers eingetragen war. Den Waidmann erwarten nun Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und wegen Vortäuschens von Straftaten.

2.12.23: Treibjagd: Jäger von Jagdkamerad angeschossen

Bei einer Treibjagd auf Fasane und Hasen bei Linz wurde ein 65-jähriger Hobbyjäger von zwei Projektilen aus der Schrotflinte eines ihm gegenüberstehenden Jagdkollegen in Brust und Bein getroffen. Dies berichtet die Kronen Zeitung am 2.12.2023. Nun will der getroffene Hobbyjäger, ein Unternehmer, gegen den verantwortlichen Jagdleiter Strafanzeige stellen - wegen Gefährdung der Sicherheit und unterlassener Hilfeleistung. 

26.11.23: Alkoholisierter Jäger trifft Jagdkollegen bei Treibjagd

Bei einer Treibjagd am Sonntag in St. Johann im Saggautal (Steiermark) kam es zu einem Jagdunfall mit Alkoholeinfluss. Dies meldet regionews.at am 26.11.2023. Demnach scheuchten 23 Jäger mit Jagdhunden Tiere auf, um sie zu schießen. Gegen Mittag scheuchte einer der Jagdhunde eine Waldschnepfe auf. Ein Gastjäger aus Tirol schoss mit seiner Schrotflinte und traf einen 24-jährigen Jägerkollegen, der etwa 40 Meter entfernt in gegenüberliegender Richtung stand. Der 24-Jährige wurde durch die Kugeln schwer im Gesicht und Brustbereich verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in das Landeskrankenhaus Graz geflogen werden. „Ein vor Ort durchgeführter Alkotest beim Schützen war positiv“, meldet das Nachrichtenportal.

24.11.23: 31-Jähriger erschießt seine Mutter mit Schrotflinte

Im Salzburger Land hat ein 31-Jähriger offenbar seine 55-jährige Mutter mit einer Schrotflinte erschossen, die er legal besessen haben soll. Demnach dürfte es sich um einen Jäger handeln, denn Sportschützen schießen in der Regel nicht mit Schrotflinten.

Das Oberösterreichische Volksblatt und innsalzach24.de berichten am 24.11.2023, dass den tödlichen Schüssen ersten Erkenntnissen zufolge ein heftiger Streit zwischen dem 31-Jährigen und seiner Mutter vorausgegangen war. Der Mann habe sich daraufhin vermutlich seine Schrotflinte geschnappt und im Wohnzimmer auf seine Mutter geschossen. Anschließend rief der Mann die Polizei und ließ sich widerstandlos festnehmen. Die Tatwaffe, die der 31-Jährige rechtmäßig besaß, wurde sichergestellt.

14.11.23: 15-Jähriger erschießt Mitschüler - mit Waffe des Großvaters

Ein 15-Jähriger soll an einer Schule im baden-württembergischen Offenburg einen gleichaltrigen Klassenkameraden erschossen haben – offenbar aus Eifersucht. Laut Polizei stammen Schusswaffe und die Munition aus dem „persönlichen Umfeld“, wohl aus dem Elternhaus, meldet tagesschau.de am 14.11.2023. Die Bild-Zeitung berichtet am 10.11.2023, die Schusswaffe gehöre dem Großvater des 15-Jährigen. Die Mutter vermute, dass sich der Schüler offenbar die Waffe aus dem Waffenschrank genommen habe. Der Schrank sei immer abgeschlossen und der Schlüssel dafür versteckt gewesen. Ob der Großvater die Schusswaffe als Jäger oder als Sportschütze besessen hat, wurde noch nicht bekannt.

12.11.23: Jäger schießt Jagdkollegen ins Gesicht

Ein 36-jähriger Hobbyjäger soll bei einer Erntejagd auf einem Feld an der Bundesstraße 4 im Kyffhäuserkreis (Thüringen) einen 50-jährigen Jagdkollegen aus Versehen ins Gesicht geschossen haben. Dies berichten der MDR am 12.11.2023 sowie BILD am 13.11.2023. Demnach hatten die Jäger auf einem Maisfeld, das von einem Mähdrescher abgeerntet worden war, auf Wildschweine schießen wollen. Beim Anlegen auf ein Wildschwein soll der 36-jährige Hobbyjäger den anderen Jäger unbeabsichtigt im Gesicht getroffen haben. Der schwer verletzte Mann wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die Bundesstraße 4 musste voll gesperrt werden. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.

4.11.23 Jagdunfall: Schuss tötet Landwirt auf Trecker

Er saß auf dem Trecker, als ihn eine Kugel niederstreckte: Ein Landwirt ist bei Blankenheim-Mülheim nahe Bonn durch einen Schuss tödlich verletzt worden. Laut Kölner Stadtanzeiger vom 5.11.2023 hatten Anwohner am Freitagmittag einen lauten Knall gehört. Wenig später sei der Landwirt am Rande Waldweges mit einer Schusswunde hinter dem Steuer seines Traktors gefunden worden. In dem Bereich soll zu der Zeit eine Treibjagd stattgefunden haben. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen gehen man von einem „tragischen Jagdunfall“ aus, wird die zuständige Oberstaatsanwältin zitiert. Nun werde wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

4.11.23: Treibjagd - Jäger (83) schoss 50-Jährigen an

Ein 83-jähriger Hobbyjäger hat bei einer Treibjagd auf Hasen in Oberösterreich aus Versehen einen 50-jährigen Kollegen getroffen. Dies berichtet der Kurier am 4.11.2023. Demnach schoss der 83-Jährige mit seiner Bock-Doppelschrotflinte auf einen Feldhasen, der aus dem Wald rannte, traf aber den Jagdkollegen, der etwa 73 Meter von dem Schützen entfernt stand. Er wurde verletzt ins Krankenhaus geflogen.

2.11.23: Mann mit scharfer Schusswaffe im Kurpark

Ein 47-Jähriger wurde im Kurpark von Bad Neustadt an der Saale von der Polizei mit einer geladenen Schusswaffe angetroffen, die legal in seinem Besitz war. Dies berichtet osthessen-news.de am 2.11.2023. Weil der Mann den Einsatzkräften mit der Schusswaffe in der Hand entgegentrat und diese auch nach Aufforderung nicht ablegte, gaben die Polizisten mehrere Warnschüsse ab. Schließlich konnte die Polizei den Mann, der offenbar Selbstmordabsichten hatte, in Gewahrsam nehmen. Die scharfe Schusswaffe wurde sichergestellt. Während des Einsatzes war der Kurpark weiträumig abgesperrt, neben der Polizei waren auch der Rettungsdienst und die Feuerwehr im Einsatz. Ob er Mann die Waffe als Jäger oder Sportschütze besessen hat, war der Presse nicht zu entnehmen.

30.10.23: FPÖ-Politiker erschießt Geliebte und sich selbst

Ein 34-jähirger FPÖ-Politiker hat in Niederösterreich erst seine 39-jährige Geliebte mit einem Kopfschuss getötet und dann sich selbst erschossen haben. Dies meldet heute.at am 30.10.2023. Demnach war der 34-Jährige Familienvater ein höherer FPÖ-Funktionär in einem Bezirk in Niederösterreich. Er soll mit der 39-jährigen verheirateten Frau, ebenfalls eine FPÖ-Politikerin und Reitstallbesitzerin, eine Liebesbeziehung gehabt haben. Kurz vor dem Drama soll es zur Trennung des Paares gekommen sein, berichtet meinbezirk.at am 30.10.2023. Der FPÖ-Politiker erschoss seine ehemalige Geliebte mit einem Kopfschuss, versteckte die Leiche im Kofferraum des Autos versteckt und fuhr nach Tschechien, wo die vermisste Frau von einer Spaziergängerin tot aufgefunden wurde. Der Täter soll bewaffnet geflüchtet sein. Daraufhin wurde mit Hubschraubern nach dem bewaffneten Mörder gesucht und eine Warnung in der Region ausgesprochen. Später fand man den Politiker tot in einer Scheune. Ob der Mann die Schusswaffe als Jäger oder Sportschütze besessen hat, war der Presse noch nicht zu entnehmen. Die Partei FPÖ ist als sehr jagdfreundlich bekannt.

30.10.23: 83-Jähriger erschießt Ehefrau und sich

Ein 83-jähriger Mann hat in einem Mehrfamilienhaus in Fürth offenbar erst seine 81 Jahre alte Frau und dann sich selbst erschossen. Dies berichtet merkur.de am 30.10.2023. Demnach hatten Anwohner hatten die Polizei alarmiert, weil sie Schüsse aus der Wohnung gehört hätten. Daraufhin seien zahlreiche Einsatzkräfte zu dem Haus gefahren. Dort fanden sie das Ehepaar tot auf – beide mit Schussverletzungen. Es gebe keine Hinweise auf eine Beteiligung Dritter. Ob der 83-Jährige die Schusswaffe als Jäger oder Sportschütze besessen hat, wurde noch nicht bekannt.

29.10.23: Kugel eines Jägers bleibt im Beifahrersitz stecken

„Ein paar Zentimeter weiter und es wäre aus gewesen”: In der Dordogne (Frankreich) wurde ein Auto, das auf einer Landstraße, von einer Kugel eines Jägers getroffen. Die Kugel durchquerte den Kofferraum und landete auf dem Beifahrersitz. Dies meldet Nachrichten.fr am 29.10.2023.

27.10.23: Tödlicher Jagdunfall

Ein 70-jähriger Hobbyjäger ist in der Steiermark bei einem Jagdunfall ums Leben gekommen. Dies berichtet die Kronenzeitung am 27.10.2023. Demnach war der 70-Jährige mit einem 34-jährigen Jagdfreund unterwegs. Der 34-Jährige brachte den 70-jährigen Jäger zu einem höher gelegenen Hochsitz und fuhr dann mit dem Auto weg, Anlockfütterungen für Wildschweine zu bestücken. Als der 70-Jährige nicht wie vereinbart an den Treffpunkt kam, begann der 34-jährige Jäger ihn zu suchen – und fand ihn schließlich abseits des Weges mit einer blutenden Kopfwunde. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

23.10.23: 75-Jähriger erschießt Ehefrau, Hund und sich selbst

Ein 75-jähriger Mann hat im nordrhein-westfälischen Kempen (NRW) offenbar erst seine 73-jährige Frau sowie den Hund und anschließend sich selbst erschossen. Dies berichtet 24rhein.de am 23.10.2023. „Aufgrund der Auffindesituation, alle drei erlitten Schussverletzungen, begründet sich der Verdacht eines Tötungsdeliktes mit anschließendem Suizid“, so die zuständige Polizei aus Mönchengladbach. Ob der Mann die Schusswaffe legal als Jäger oder Sportschütze besessen hat, wurde noch nicht bekannt.

23.10.23: 33-Jähriger erschießt im Streit Lebensgefährtin

Ein 35-jähriger hat in Niederösterreich seine 33-jährige ehemalige Lebensgefährtin und Mutter von vier gemeinsamen Kindern erschossen – mitten auf der Straße vor ihrem Haus. Laut Polizei dürfte ein Streit Auslöser der Tat gewesen sein. Dies berichtet die Kronen Zeitung am 23.10.2023. Demnach stellt sich der 35-Jährige wenig später der Polizei und wurde festgenommen. Die Tatwaffe, eine Pistole, wurde im Pkw des Niederösterreichers sichergestellt. Ob der Mann die Schusswaffe legal als Jäger oder Sportschütze besessen hat, wurde noch nicht bekannt.

22.10.23: Mann erschießt Ex-Frau und sich selbst mit Schrotgewehr

Ein 52-jähriger Mann – wahrscheinlich ein Hobbyjäger - hat in Wolfsberg im Schwarzautal (Steiermark) seine 47-jährige Ex-Frau erschossen – mit zwei Schüssen aus einem Gewehr, die er legal besessen hatte. Mit dem dritten Schuss tötete er sich selbst. Dies berichtet die Kronen Zeitung am 22.10.2023. Demnach fand die Tochter ihre schwer verletzte Mutter und versuchte vergeblich, sie wiederzubeleben. Laut den Ermittlungen war der Mann im legalen Besitz von insgesamt sechs Langwaffen und Inhaber eines Waffenpasses, meldet 5min.at am 23.10.2023.

14.10.23: 73-Jähriger erschießt Tochter und sich

Ein 73-jähriger Mann hat in Wiens Nobelbezirk Hietzing erst seine 51-jährige Tochter und dann sich selbst mit einer Pistole erschossen, die er legal besessen haben soll. Dies berichtet oe.24 am 14.10.2023. Hintergrund soll laut Polizei ein langjähriger Streit in der Familie gewesen sein. Der 73-Jährige sei mit der von ihm legal besessenen Pistole zum Haus seiner Tochter gekommen. Ob er die Pistole als Jäger oder als Sportschütze besessen hat, wurde noch nicht bekannt.

13.10.23: Bewaffneter auf Friedhof - Jäger löst Polizeieinsatz aus

Ein Jäger hat am 13.10.2023 in Wiesbaden einen Polizeieinsatz ausgelöst. Dies meldet das Polizeipräsidium Westhessen. Demnach sah ein Passant gegen 19:30 Uhr einen Mann mit einer geschulterten Waffe auf dem Biebricher Friedhof und alarmierte die Polizei. Daraufhin wurden sechs Polizeistreifen zu dem Friedhof geschickt. Es stellte sich heraus: Bei dem Bewaffneten handelte es sich um einen Jäger. Bei einem Verdacht, dass ein Mensch eine Waffe führe, sei es üblich, mit vielen Kräften auszurücken, erklärt ein Polizeisprecher gegenüber Merkurist.de am 13.10.2023.

12.10.23: 87-jähriger Jäger stirbt durch Schuss

Ein 87-jähriger Hobbyjäger ist bei einem Jagdunfall im Kanton Waadt in der Schweiz am vergangenen Freitag tödlich verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen zog er sich bei einer Jagdaktion aus noch ungeklärten Gründen einen Schuss in die Leistengegend zu und verstarb noch am Unfallort. Dies berichtet swissinfo.ch am 12.10.2023. Erst Mitte September war ein Jäger im Kanton Uri von einem Querschläger getroffen und schwer verletzt worden.

7.10.23: Statt Wildschwein Jagdkollegen getroffen - Jäger verurteilt

Ein Jäger hatte bei einer Erntejagd einen Treiber in einem Maisfeld getroffen: Er hörte das Rascheln, dachte es sei ein Wildschwein, und schoss. Das Amtsgericht Augsburg hat den Jäger jetzt zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr auf Bewährung verurteilt. Dies berichtet das Jagdmagazin Pirsch am 7.10.2023.

5.10.23: 17-jähriger Jäger schießt sich aus Versehen in den Kopf

Schwerer Jagdunfall in der Region Seine-Maritime in Frankreich: Weil sein Gewehr nicht gesichert war, hat sich ein 17-jähriger Jäger aus Versehen selbst in den Kopf geschossen. Dies berichtet Nachrichten.fr am 5.10.2023.

2.10.23: Kugel aus Jagdgewehr durchschlägt Beifahrertür – 60-Jähriger schwer verletzt

Schwerer Unfall mit einem Jagdgewehr in Holzhausen (Kreis Siegen-Wittgenstein): Aus dem Gewehr eines Jägers löst sich ein Schuss, durchschlägt die Beifahrertür der Porsche Cayenne, zersplittert die Scheibe und trifft einen dort sitzenden Jagdkollegen im Bereich der Schulter. Der Hobbyjäger wurde schwer verletzt und musste noch in der Nacht operiert werden. und Dies berichtet die Siegener Zeitung am 2.10.2023. Demnach waren die zwei Jäger im Alter von 60 und 61 Jahren in auf der Jagd gewesen. Zurück am Auto hantierte der 61-jährige Hobbyjäger mit seinem Gewehr. Dabei löste sich versehentlich der Schuss.

1.10.23 Jagdunfälle: Zwei tote Jäger in der Schweiz

Zwei Jäger wurden unabhängig voneinander am 21. und 22.09.2023 im Unterengadin tot aufgefunden. Ein 74-jähriger Jäger wurde nach Suche durch Angehörige leblos in einem abgelegen Tal aufgefunden. Ein 58-jähriger Jäger wurde nach einer groß angelegten Suchaktion mit Spürhunden in den Bergen tot aufgefunden. Dies berichtet die Jägerzeitschrift Pirsch am 1.10.2023. Die Polizei ermittelt, auch ein gewaltsamer Tod werde nicht ausgeschlossen.

29.9.23: Jäger erschießt obdachlose Frau

Ein 29-jähriger Hobbyjäger soll in Iserlohn eine 57-jährige Frau erschossen haben. Dies berichtet der Iserlohner Kreisanzeiger am 29.9.2023. Demnach war die war obdachlos und hatte regelmäßig auf einer Parkbank übernachtet. Zwei Jugendliche hatten die Leiche der Frau nachts unweit dieser Bank gefunden. Sofortige Ermittlungen der Kriminalpolizei führten zur Wohnung des 29-Jährigen. Der Verdächtige ist Inhaber einer Waffenbesitzkarte und eines Jagdscheins. In seiner Wohnung wurden mehrere Waffen sichergestellt. Gegen den Mann wurde Haftbefehl wegen Mordes erlassen. „Alle sind betroffen und schockiert, dass Menschen, die draußen übernachten, von so etwas betroffen sein können“, wird eine Sozialpädagogin und Beraterin bei der Wohnungslosenhilfe vom Iserlohner Kreisanzeiger zitiert.

29.9.23: Jagdunfall mit aufwändiger Rettungsaktion

Ein Jagdunfall eines 85-jährigen Hobbyjägers im westfälischen Bad Laasphe löste eine große Rettungsaktion von Polizei, DRK-Rettungsdienst und der Freiwilligen Feuerwehr aus. Dies berichtet die Westfalenpost am 29.9.2023. Demnach hatte der 85-Jährige von einem Hochsitz aus einen Rehbock geschossen und war dann beim Abstieg von der Leiter des Hochsitzes gestürzt. Dabei verkeilten sich das Gewehr und das Fernglas, das der Waidmann über der Schulter auf dem Rücken trug, zwischen den Sprossen der Leiter, so dass er feststeckte. Der 85-Jährige setzte einen Notruf ab, allerdings mit irreführender Ortsangabe, so dass die Rettungskräfte lange suchen mussten. Der Jäger wurde ins Krankenhaus nach Bad Berleburg gebracht.

20.9.23: Jäger schießt Treiber statt Wildschwein - Bewährungsstrafe

Das Amtsgericht Augsburg hat einen 55-jährigen Hobby-Jäger wegen fahrlässiger Körperverletzung zu einer Haftstrafe von einem Jahr auf Bewährung verurteilt, weil er einen Treiber bei einer Wildschweinjagd angeschossen und schwer verletzt hatte. Dies berichtet Radio Mainwelle am 20.9.2023. Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft hatte der Hobby-Jäger ein Rascheln aus dem umstellten Maisfeld gehört und geschossen. Der Schuss traf aber kein Wildschwein, sondern den Treiber im linken Oberschenkel und zerfetzte den Oberschenkelmuskel.

11.9.23: Jäger trifft Kind auf Fahrrad

Das Amtsgericht Wittlich in Rheinland-Pfalz hat einen Jäger zu acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt, weil er einem Kind, das mit dem Fahrrad durch das Dorf fuhr, ins Bein geschossen hatte. Dies berichtet der SWR am 11.09.2023. Laut Anklage wollte der im Juli 2022 sein neuerworbenes Kleinkaliber-Gewehr auf seinem Grundstück testen. Dabei flog ein Projektil auf die anliegende Ortsstraße, wo es das vorbeifahrende Kind traf und schwer verletzte. „Das Kind musste notoperiert werden und befand sich fast eine Woche im Krankenhaus“, so der SWR. Ein Nerv im Bein sei durch die Schusswunde irreparabel verletzt, so dass das Kind immer noch Taubheitsgefühle hat.

11.9.23 Jäger von Schuss getroffen und verletzt

Bei einem Jagdunfall im Kanton Uri in der Schweiz wurde ein 38-jähriger Jäger von einem Querschläger getroffen und offenbar schwer verletzt. Der Jäger musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Dies berichtet die Redaktion Polizeiticker Schweiz am 11.9.2023. Demnach laufen die polizeilichen Ermittlungen.

8.9.23 Jäger erschießt Ehefrau und sich selbst

Ein 56-jähriger Hobby-Jäger hat in Lichtenau-Holtheim (Kreis Paderborn) offenbar erst seine sechs Jahre jüngere Ehefrau erschossen und dann sich selbst umgebracht - vermutlich wegen eines „innerfamiliären Konfliktes“. Dies berichtet das Westfalen Blatt am 8.9.2023. Demnach hatte der 56-Jährige am Abend des 6.9. bei der Rettungsleitstelle in Paderborn angerufen und berichtet, dass er seine Frau umgebracht habe. Als ein Team von Polizeibeamten, darunter auch Spezialkräfte der Polizei, bei dem Einfamilienhaus mitten im Dorf ankamen, hatte der Anrufer sich bereits selbst erschossen. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der beiden Personen feststellen.

7.9.23: Treibjagd - Jäger getroffen und schwer verletzt

Bei einer Treibjagd in der Rhön in der Nähe von Aura wurde ein 65-jähriger Jäger von einem Schuss eines anderen Jägers getroffen. Dies berichtet die Fuldaer Zeitung am 7.9.2023. Demnach kam der Mann schwer verletzt ins Krankenhaus.

6.9.23: Nach Schüssen - Polizei ermittelt gegen Jäger

Ein Jäger hat im Kreis Sömmerda (Thüringen) einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Eine 58-jährige Frau hatte bei Großbrembach Schüsse gehört und die Polizei alarmiert. Daraufhin rückten mehrere Streifenwagen mit Beamten in schwerer Schutzausrüstung aus. Dies berichtet insuedthueringen.de am 6.9.2023. Demnach ermittelt die Polizei, ob der Jäger gegen Bestimmungen des Jagdgesetzes oder des Waffengesetzes verstoßen hat.

6.9.23: Jäger schießt Kollegen ins Bein - Prozess

Bei einer Drückjagd in Herestried hatte ein 55-jähriger Hobbyjäger aus Versehen einen 38-jährigen Jagd-Kollegen in den Oberschenkel geschossen und schwer verletzt. Der 38-Jährige leide bis heute unter den Folgen, berichtet die Augsburger Allgemeine am 6.9.2023. Demnach erhielt Unglücksschütze einen Strafbefehl mit einem Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung und 5000 Euro Geldstrafe. Gegen den Strafbefehl klagt der Hobbyjäger nun vor Gericht.

6.9.23: Tödlicher Jagdunfall in Graubünden

In Graubünden in der Schweiz hat sich ein tödlicher Jagdunfall ereignet. Laut ersten Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft Graubünden und der Kantonspolizei ist der Tod des 42-jährigen Jägers auf einen Sturz im steilen und unwegsamen Gelände zurückzuführen, berichtet BLICK.ch am 6.9.2023.

3.9.23: Hobby-Jäger erschießt Spaziergänger

Ein Hobby-Jäger hat im nordspanischen Katalonien statt eines Wildschweins einen Spaziergänger erschossen. Laut dem lokalen Medium „Periodico“ ereignete sich der Vorfall gegen neun Uhr morgens, als der Hobby-Jäger auf ein flüchtendes Wildschwein schoss und die Kugel versehentlich einen unbeteiligten Mann traf. Der Spaziergänger starb noch am Unfallort. Dies berichtet Wild beim Wild am 4.9.2023. Demnach identifizierte die Polizei daraufhin den mutmaßlichen Täter, der den Schuss abgegeben hat. Der Hobby-Jäger, ein 53-jähriger Mann, wurde noch am Unfallort festgenommen und sitzt wegen vorsätzlicher Tötung in Untersuchungshaft.

28.8.23: Jäger schießt Jäger aus Versehen durch den Po

Ein 33-jähriger Hobbyjäger hat in Nordrhein-Westfalen beim Hantieren mit seiner Waffe seinen 52-jährigen Jagdkollegen aus Versehen getroffen und schwer verletzt. Dies meldet BILD am 28.8.2023. Demnach packten die Hobbyjäger nach einem Jagdausflug mitten in der Nacht ihre Sachen ins Auto. Der 52-Jährige saß bereits im Fahrzeug, als sein Jagdkumpel gerade sein Gewehr verstauen wollte. Aus Versehen betätigte der 33-Jährige den Abzug, so dass sich ein Schuss löste. „Das Geschoss durchdrang zunächst den Beifahrersitz und anschließend den Po des anderen Jägers“, berichtet BILD. „Die Kugel kam aus der anderen Seite des Gesäßes wieder heraus und durchschlug auch noch die Beifahrertür.“ Der 52-jährige Hobbyjäger kam schwer verletzt ins Krankenhaus.

19.8.23 Krähenjagd: 18-jähriger Hobbyjäger erschießt Jagdkollegen

Bei einer Jagd auf Krähen im niedersächsischen Dötlingen (Landkreis Oldenburg) hat ein 18-jähriger Hobbyjäger seinen gleichaltrigen Jagdkollegen erschossen. Dies meldet die Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch am 19.8.2023. Der NDR berichtet am 20.8.2023 unter der Überschrift "18-Jähriger bei Jagd tödlich verletzt", die beiden Jungjäger hatten auf einem freien Feld eine Krähen-Attrappe aufgebaut, um Krähen anzulocken und sich mit ihren Gewehren versetzt hinter einen Sichtschutz gesetzt. Dabei geriet einer der beiden 18-Jährigen in das Schussfeld des anderen. Ein Notarzt konnte vor Ort nur noch seinen Tod feststellen. „Die verständigte Polizei hat die Ermittlungen zum Hergang aufgenommen und auch die genutzten Waffen sichergestellt“, heißt es in der Pressemeldung der Polizeiinspektion. „Nach bisherigem Stand deutet alles auf einen tragischen Jagdunfall hin.“

19.8.23: Entenjagd: 83-jähriger Jäger schießt Kollegen in den Kopf

Im nordrhein-westfälischen Lippstadt hat ein 83-jähriger Hobbyjäger bei der Jagd auf Enten offenbar einen 53-jährigen Jagdkollegen in den Kopf geschossen und schwerst verletzt. Dies berichtet der Westfälische Anzeiger am 19.8.2023. Demnach musste der getroffene Jäger mit dem Rettungshubschrauber „in eine Spezialklinik geflogen werden. An der Entenjagd hatte eine Gruppe von acht bis zehn Hobbyjägern teilgenommen.

11.8.23: Jäger erschießt Stewardess –Verfahren eingestellt

Vier Monate nach dem Mord an einer 50-jährigen Stewardess in einem Parkhaus am Flughafen Frankfurt ist die Frankfurter Staatsanwaltschaft überzeugt: Ein 47-jähriger Hobbyjäger aus Hamm hat in der Nacht auf den 31. März seine Ex-Freundin, seinen Hund und anschließend sich selbst erschossen. Die Tatwaffe, ein Taurus-Revolver, den der Hobbyjäger legal erworben hatte, lag neben dem 47-Jährigen. Dies berichtet die Frankfurter Neue Presse am 11.8.2023. Demnach habe die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass die Ermittlungen nun abgeschlossen und eingestellt worden seien. Der 47-Jährige sei der einzige Täter gewesen. Gegen verstorbene Täter könne nicht ermittelt werden, daher sei das Verfahren eingestellt worden.

8.8.23 Wildschweinjagd: Schuss trifft Treiber

Bei einer Jagd auf Wildschweine bei Niedermurach (Landkreis Schwandorf in der Oberpfalz) wurde ein 72-jähriger Treiber getroffen. Dies berichtet OnetzPlus am 8.8.2023. Die Ermittlungen gegen die beteiligten Jäger laufen noch um zu klären, aus welcher Waffe der Schuss kam.

8.8.23: Jäger bedroht Spaziergängerin mit Waffe

Im Weiler Bibelte im Landkreis Cloppenburg (Niedersachsen) fühlen sich mehrere Anwohner vom Jagdpächter bedroht. Eine junge Frau, die der Jäger beim Spaziergang mit ihrem Hund bedroht haben soll, stellte Strafanzeige gegen den Jäger. "Vom Einsatz von Schusswaffen soll die Rede gewesen sein", berichtet om-online am 8.8.2023. Die Polizei ermittelt wegen Bedrohung.

6.8.23: Jäger erschießt sich aus Versehen selbst

Ein 60-jähriger Jäger hat sich am späten Abend in einem Waldgebiet in der Nähe von Marlow (Mecklenburg-Vorpommern) aus Versehen ins Bein geschossen und ist verblutet. Ein großes Rettungsaufgebot fand ihn nur noch tot auf. Dies berichtet BILD am 6.8.2023. Demnach hatte der Jäger noch seine Ehefrau angerufen und ihr gesagt, dass er sich ins Bein geschossen habe. Die Frau alarmierte gegen 22 Uhr die Rettungsleitstelle. Weil der genaue Standort des verletzten Jägers nicht bekannt war, wurde sofort eine Suchaktion unter Beteiligung des Rettungsdienstes, der Freiwilligen Feuerwehr, der Polizei und des Polizeihubschraubers, so das Polizeipräsidium Neubrandenburg in einer Pressemitteilung. Der Hobbyjäger wurde schließlich leblos am Feldrand aufgefunden, ein sofort eingeleiteter Reanimationsversuch blieb erfolglos.

4.8.23: Zwei Tote auf Feldweg - Frau erschossen

Auf einem Feldweg bei Salzhausen (Landkreis Harburg) wurden die Leichen einer 44-jährigen Frau und eines 74-jährigen Mannes an einem ausgebrannten Pkw gefunden. Die Polizei wegen eines möglichen Tötungsdelikts. Dies berichtet der NDR am 4.8.2023. Laut Polizei deute die Spurenlage darauf hin, dass zunächst der Mann die Frau, offenbar seine Ex-Freundin, getötet habe. "Danach soll er das Auto am Heck in Brand gesetzt und sich anschließend selbst mit einer großkalibrigen Schusswaffe, die die Polizei vor Ort sichergestellt hat, getötet haben", so der NDR. Ob der Mann die Schusswaffe legal als Jäger oder Schütze besessen hat, wurde noch nicht bekannt.

25.7.23: 66-Jähriger erschießt Frau und sich

In Birkfeld in der Steiermark hat ein 66-jähriger erst seine 65-jährige Ehefrau erschossen und sich anschließend selbst getötet. Dies berichtet die Kronen Zeitung am 25.7.2023. Demnach hatten die Söhne des Ehepaars die Polizei eingeschaltet, nachdem sie ihre Eltern nicht wie gewohnt erreichen konnten. Eine Polizeistreife fand das Ehepaar in seinem Haus tot auf. "Als Tatwaffe wurde eine Pistole sichergestellt", so die Krone. "Der 66-Jährige hatte ein waffenrechtliches Dokument und war rechtmäßig im Besitz der Schusswaffe." Der Mann soll mehrere Waffen besessen haben - ob als Jäger oder als Schütze, wurde noch nicht bekannt.

3.7.23: Mann (80) erschoss Frau und sich

Ein 80-Jähriger hat in Melchow nahe Berlin wohl erst seine gleichaltrige Ehefrau erschossen, dann steckte er das Haus und richtete anschließend die Waffe gegen sich selbst. Dies berichtet die B.Z. am 3.7.2023. Demnach seien nach den Löscharbeiten der schwer verletzte 80-Jährige und seine tote Frau im noch intakten Schuppen des Hauses aufgefunden worden. Der Mann starb später im Krankenhaus. Ob der Mann die Schusswaffe als Jäger oder Schütze besessen hat, wurde noch nicht bekannt.

1.7.23 Freundin erschossen: 7 Jahre Haft für Jäger

Ein 50-jähriger Jäger hatte nachts seine 39-jährige Freundin erschossen mit einem Gewehr, das er legal besaß. am Beide waren betrunken: der Jäger mit 1,4 Promille, seine Freundin mit 1,7 Promille. Unmittelbar nach dem tödlichen Schuss hatte der Jäger Polizisten gestanden: "Ich habe sie getötet." Vor dem Landgericht Stendal (Sachsen-Anhalt), behauptete der Jäger, es sei ein Unfall gewesen. Das Gericht verurteilte ihn wegen Totschlags zu 7 Jahre Haft. Dies berichtet BILD am 1.7.2023.

27.6.23: 22-Jähriger erschießt Freundin des Vaters

Ein 22-Jähriger soll in Kiel mit einer Jagdwaffe die neue Freundin seines Vaters erschossen haben. Dies meldet Polizeidirektion Kiel am 27.6.2023 in einer Pressemitteilung. Der junge Mann hatte selbst die Polizei gerufen und gab an, eine Angehörige getötet zu haben. "Die Einsatzleitstelle entsandte sofort mehrere Streifenwagen zu dem Tatort", so die Polizeidirektion Kiel. "Vor Ort nahmen die Einsatzkräfte den Tatverdächtigen widerstandslos fest und verbrachten ihn ins Polizeigewahrsam." Die Ermittler fanden die Leiche der 44-jährigen Frau im Haus des Vaters, wo der 22-Jährige lebte. Der Vater sei Jäger und bewahre Waffen im Haus auf, berichten die Kieler Nachrichten am 28.6.2023.

15.6.23: Mann erschießt zwei Frauen und sich

Ein 47-jähriger Mann aus Detuschland hat in einem abgelegenen Waldhaus in der Steiermark offenbar zwei Frauen seine Ehefrau und eine Bekannte - erschossen. Anschleißend richtete er die Schusswaffe gegen sich selbst. Dies berichtet die Freie Presse am 15.6.2023. Demnach wurde die Ehefrau des mutmaßlichen Täters mit einem gezielten Schuss ins Herz getötet. Die Bekannte offenbar die neue Freundin des Mannes - wurde von zwei Schüssen in die Brust getroffen. Laut Polizei deute vieles auf eine Beziehungstat hin.
Die mutmaßliche Tatwaffe soll rechtmäßig auf den Mann zugelassen und registriert gewesen sein. Ob der Täter die Schusswaffe als Jäger oder Schütze besessen hat, wurde noch nicht bekannt.

12.6.23 Jäger schießt sich Daumen ab

Ein 52-jähriger Jäger hat sich in Neudorf in der Steiermark aus Versehen in die Hand geschossen, wodurch der Daumen abgetrennt Die berichtet die Deutsche Jagdzeitung am 12.6.2023. Demnach hatte der Hobbyjäger im Keller seines Hauses mit einer Schrotflinte hantiert, als sich plötzlich ein Schuss löste und den Jäger in die rechte Hand traf. Der Waidmann wurde ins Landeskrankenhaus Graz gebracht, der abgeschossene Daumen wurde gefunden.

1.6.2023 Jäger erschießt Schwiegersohn und sich

Ein 89-jähriger Hobbyjäger soll den 57-jährigen Schwiegersohn seiner Lebensgefährtin in der Steiermark erschossen haben laut ORF mit einem legal besessenen Jagdgewehr. Anschließend erschoss er sich selbst. ("Familienstreitigkeiten führten zu Mord in Mooskirchen". ORF, 2.6.2023).
"Jäger erschoss Schwiegersohn kurz vor Hochzeit", titelt die Kronen Zeitung am 1.6.2023. Demnach kam es zu einem Großeinsatz von Polizei und Cobra, nach am Vormittag Schüsse in einem Haus in der Steiermark gefallen waren, in dem der Hobbyjäger mit dem Schwiegersohn und dessen Frau gelebt hatte. Cobra-Beamte retteten mehrere Personen unverletzt aus dem Keller des Gebäudes, die sich dort verschanzt hatten. Der 57-Jährige und der 89-Jährige wurden nur noch tot aufgefunden. Laut Krone sollte in wenigen Tagen ein Familienfest stattfinden, die Hochzeit des Enkels.

19.5.23: Jäger schießt sich in die Hand

Im unterfränkischen Volkach musste ein Hobbyjäger nach einem Jagdunfall schwerverletzt in ein Krankenhaus: Der 68-jähriger Hobbyjäger war mit geladenen Schrotgewehr auf einem Hochsitz eingenickt. Offenbar sank seine Hand dabei nach unten, so dass sich ein Schuss aus dem Gewehr löste und sich der Jäger mit der Schrotladung in die Hand schoss. Dies berichtet infanken.de am 20.5.2023.

19.5.23: 88-Jähriger erschießt Frau und sich

In München hat offenbar ein 88-jähriger Mann erst auf seine 78-jährige Frau in den Kopf geschossen, dann erschoss er sich selbst. Dies berichtet die Frankenpost am 19.5.2023. Demnach hatten Einsatzkräfte den 88-Jährigen mit einer tödlichen Schusswunde am Kopf und einer Schusswaffe in der Hand in einer Wohnung gefunden. Seine Frau lebte noch, starb aber im Krankenhaus an ihren Verletzungen. Ob der Mann die Schusswaffe legal als Jäger oder Schütze besessen hat, wurde noch nicht bekannt.

15.5.23: Jäger erschießt Ehefrau und sich

Ein 73-jähriger Hobbyjäger hat im holsteinischen Oldenburg seine 58-jährige Ehefrau erschossen. Anschließend nahm er sich selbst mit seiner Jagdwaffe das Leben. Laut Staatsanwaltschaft soll es Eheprobleme gegeben haben. Dies berichten die Lübecker Nachrichten am 15.5.2023. "Der Mann hat am Abend gegen 21 Uhr auf offener Straße Schüsse aus einer Langwaffe auf seine 58-jährige Ehefrau abgegeben", zitieren die Lübecker Nachrichten den Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die Ehefrau verstarb noch am Einsatzort an ihren schweren Verletzungen. Der Jäger sei in sein Wohnhaus gegangen. Dort fanden ihn Einsatzkräfte des Spezialeinsatzkommandos leblos vor: Er hatte sich mit seiner Schusswaffe selbst das Leben genommen. Die Waffen habe der 73-Jährige legal besessen. "Der 73-Jährige war Jäger und verfügte über eine waffenrechtliche Erlaubnis", erklärt der Sprecher der Staatsanwaltschaft.

"Solche Taten sind keine Einzelfälle", schreibt der Redakteur der Lübecker Nachrichten. "Erst vor sechs Wochen tötete ein Jäger in Sachsen-Anhalt zunächst seine Frau und dann sich selbst."

9.5.23: Mann schießt auf Frauen und erschießt sich

Bei einem Nachbarschaftsstreit in der Steiermark hat ein 74-jähriger Mann offenbar ein Jäger - mit einer Schrotflinte, die legal in seinem Besitz war, aus nächster Nähe auf eine 52-jährige Nachbarin, die gerade Besuch von einer 61-jährigen Bekannten hatte, geschossen. Anschließend erschoss er sich selbst. Dies berichtet k.at am 9.5.2023. Demnach wurde die 52-jährige Nachbarin durch die Gewehrschüsse lebensgefährlich verletzt, die Bekannte erlitt einen Streifschuss im Bereich der Hüfte. Der 74-Jährige wurde wenig später tot am Balkon seiner Wohnung aufgefunden. Laut Polizei befand sich der 74-jährige in rechtmäßigem Besitz der Waffe.

8.5.23: Tödlicher Jagdunfall

In Thüringen hat sich in einem Waldgebiet ein tödlicher Jagdunfall ereignet: Ein Hobbyjäger wollte offenbar gerade von einem Hochsitz herunterklettern, als sich ein Schuss aus seiner Waffe löste und den 57-Jährigen tödlich verletzte. Dies berichtet BILD am 8.5.2023 und schreibt weiter: "Immer wieder gibt es Jagdunfälle in Thüringen: Im August 2022 wurde ein Jäger (50) offenbar von einem Querschläger am Kopf getroffen. Er starb in einer Klinik an seinen schweren Kopfverletzungen. In Großsaara wurde 2018 ein Mädchen (6) angeschossen und schwer verletzt. Im Juli 2018 wurde ein Jäger (56) in Birgikt ebenfalls bei einer Erntejagd getroffen und getötet."

5.5.23: Jäger schießt in Fenster von Wohnhaus

Ein Jäger in Nordrhein-Westfalen hat aus Versehen in ein Wohnhaus geschossen. Dies berichten t-online.de und stern.de am 5.5.2023. Demnach hörte die Bewohnerin einen lauten Knall, danach bemerkte sie ein Einschussloch in ihrem Fenster, fand ein Projektil auf dem Boden und alarmierte die Polizei. Zunächst ermittelte eine Mordkommission der Polizeibehörde Oberbergischer Kreis. Die Ermittlungen führten schließlich zum 800 Meter entfernten Ort der Schussabgabe und einem Jäger, der ein Reh erschießen wollte und dabei einen Fehlschuss abgegeben hatte.

4.5.23: Jäger zu lebenslanger Haft verurteilt

Weil er seinen Freund mit vier Schüssen in den Hinterkopf erschossen hat, verurteilte das Landgerichts Frankfurt (Oder) einen 42-jähriger Hobbyjäger wegen heimtückischen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe. Dies berichtet die Berliner Zeitung am 4.5.2023. Demnach wusste der Hobbyjäger, dass der 27-Jährige aus Rüdersdorf (Märkisch-Oderland), unbedingt zwei Revolver haben wollte. Er soll mit Drogen gehandelt haben. Unter dem Vorwand, sich mit einem Waffenhändler treffen zu wollen, habe der Hobbyjäger das Opfer in ein Waldstück gelockt und "aus kurzer Distanz und in kurzer Abfolge viermal in den Hinterkopf geschossen" und die Leiche "im Wald entsorgt". Der Tote wurde erst zwei Tage später gefunden.

16.4.23: Mann erschießt Schwager auf Waldparkplatz

Im Saarland fanden Spaziergänger auf einem Waldparkplatz die Leiche eines 28-jährigen Mannes er war von mehreren Schüssen getroffen und alarmierten die Polizei. Dies berichtet der Volksfreund am 16.4.2023. Demnach stellte sich kurz darauf der 39-jährige Schwager des Erschossenen auf der Polizeiwache Sulzbach und ließ sich widerstandslos festnehmen. Die mögliche Tatwaffe wurde sichergestellt. Ob der Mann die Schusswaffe legal als Jäger oder Schütze besessen hat, wurde noch nicht bekannt.

14.4.23: 48-Jähriger erschießt Ehefrau und sich

Ein 48-jähriger Mann soll in Unterfranken seine Ehefrau und sich selbst erschossen haben. Dies berichtet Unser Radio am 14.4.2023. Demnach gehe die Polizei davon aus, dass das Paar bereits seit längerem Eheprobleme hatte. Die beiden Kinder des Ehepaares sind nun Vollweisen. "Auf die Frage nach dem genauen Motiv kann die Polizei noch keine Antwort geben", so Unser Radio. Ob der Mann die Schusswaffe legal als Jäger oder Schütze besessen hat, wurde noch nicht bekannt.

4.4.23: Jäger erschießt Ex-Freundin, Hund und sich

Ein 47-jähriger Jäger aus Hamm hat am 31.3.2023 in Frankfurt/Main in einem Parkhaus offenbar erst seine 50-jährige Ex-Freundin und seinen Hund erschossen und sich anschließend selbst das Leben genommen. Die Hessenschau berichtet am 4.4.2023, dass sich das Paar laut drei Tage vor der Tat getrennt habe. Laut Westdeutscher Allgemeine hatte der Jäger die Frau, eine Stewardess, im Parkhaus abgepasst oder sich mit ihr dort treffen wollen und dann mit mehreren Schüssen in den Oberkörper getötet. Bei dem Hund soll es sich um einen Weimaraner ein Jagdhund gehandelt haben.
Die Polizei hat die Wohnung des Mannes in Hamm durchsucht. "Dabei sollen für einen Jäger nicht ungewöhnlich noch weitere Waffen gefunden worden sein", so die Westdeutsche Allgemeine.

30.3.23 Geldstrafe für Jäger nach tödlichem Schuss

Das Amtsgericht Kitzingen hat einen 33-jährigen Jäger zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er versehentlich einen 78-jährigen Jagdkollegen erschossen hatte. Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung am 30.3.2023. Der Hobby-Jäger hatte während einer Jagd in Volkach (Landkreis Kitzingen) von einem Hochsitz aus auf ein Reh geschossen, traf aber einen Jagdkollegen auf einem benachbarten Hochsitz tödlich. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sei das Projektil auf dem gefrorenen Boden eines Feldweges aufgeschlagen und von dort abgeprallt. Die Anklage hatte dem Hobbyjäger vorgeworfen, er hätte in Richtung des Opfers keinen Schuss abgeben dürfen - schließlich habe er gewusst, dass der 78-Jährige gefährlich nah war.
Das Gericht hatte in dem Fall ursprünglich einen Strafbefehl wegen fahrlässiger Tötung erlassen. Der Todesschütze hatte dagegen Einspruch eingelegt. Nun hat das Amtsgericht Kitzingen den Hobbyjäger nur zu einer Geldstrafe von 150 Tagessätzen zu je 70 Euro verurteilt.

29.3.23 Polizistenmord Ermittlungen gegen 20 Jäger

Die saarländische Polizei ermittelt gegen 20 Jäger, die Kontakt zum mutmaßlichen Polizistenmörder von Kusel, Andreas S., hatten. Dies berichtet die Saarbrücker Zeitung am 29.3.2023.

28.3.23: Mann tötet Ehefrau und sich selbst

Im Altmarkkreis Salzwedel (Sachsen-Anhalt) hat offenbar ein 59-jähriger Mann erst seine Ehefrau getötet und anschließend sich selbst erschossen. Dies berichtet der MDR am 28.3.2023. Demnach hatte der Mann nach Mitternacht die Polizei angerufen und mitgeteilt, dass er seine Frau umgebracht hätte. Als die Polizeibeamten bei dem Wohnhaus eintrafen, fanden die sie die 52 Jahre alte Frau und den 59-Jährigen leblos auf. Laut Polizei habe sich Mann ersten Erkenntnissen zufolge erschossen. Ob der Mann die Schusswaffe legal als Jäger oder Schütze besessen hat, wurde noch nicht bekannt.

28.3.23: Hobby-Jäger tötet Mann mit Kopfschüssen

Ein 42-jähriger Hobby-Jäger muss sich vor dem Landgericht Frankfurt (Oder) wegen Mordes verantworten: Er soll einen 27 Jahre alten Mann aus Rüdersdorf mit vier Kopfschüssen ermordet haben. Gutachter haben den Hobby-Jäger jetzt für voll schuldfähig erklärt. Dies berichtet Antenne Brandenburg am 28.03.2023. Demnach soll der Jäger mit dem 27-Jährigen einen Freund - unter dem Vorwand eines Waffengeschäfts in ein abgelegenes Waldstück gefahren sein und ihn dort mit mehreren Kopfschüssen aus kurzer Distanz getötet haben.
Die Polizei hatte in der Wohnung des Hobbyjägers insgesamt 22 Gewehre und Pistolen sowie Munition sichergestellt, die er legal besessen hat. "Zudem ermittelt seit kurzem auch die Staatsanwaltschaft Cottbus wegen des Besitzes von Kinderpornografie gegen ihn", so Antenne Brandenburg.

21.3.23: Mann erschießt Freundin und sich

In der Eifel hat ein 68-jähriger Mann seine Lebensgefährtin und danach sich selbst erschossen. Dies berichtet der SWR am 21.3.2023. Demnach hatte eine Verwandte des Mannes die Polizei alarmiert, nachdem der 68-Jährige ihr am Telefon mitgeteilt hatte, habe gerade seine frühere Lebensgefährtin erschossen und werde sich nun selbst töten. Als die Polizei eintraf, fanden die Beamten beide Personen nur noch tot in der Wohnung auf. Laut ersten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft lebten der 68-Jährige und die 59-Jährige zuletzt in Trennung im selben Haus. Ob der Mann die Schusswaffe legal als Jäger oder Schütze besessen hat, wurde noch nicht bekannt.

10.3.23: Jäger trifft fahrendes Auto

Ein 56-jähriger Jäger wollte in Kärnten vom Dachboden eines Hauses mit seinem Schrotgewehr auf eine Taube schießen und hat ein fahrendes Auto auf einer stark befahrenen Straße (B 83) getroffen. Schrotkugeln trafen auch die fahrerseitige Seitenscheibe. Nur weil sie die Scheibe geschlossen hatte, blieb die 47-jährige Autofahrerin unverletzt, berichtet die Kleine Zeitung am 10.3.2023. Rund 100 Einschüsse seien an dem Fahrzeug gezählt worden. Der Schütze konnte nach intensiver Ermittlungsarbeit durch die Polizei gefasst werden und wurde wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit wird bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt. "Ein vorläufiges Waffenverbot wurde gegen den aktiven Jäger ausgesprochen. Mehrere Jagdwaffen wurden sichergestellt", berichtet die Kleine Zeitung.

9.3.23: Mann (61) erschießt Frau (59) und sich

Bei einem Familiendrama im Saalekreis hat ein 61-jähriger Mann offenbar im Streit auf seine von ihm getrennt lebende Ehefrau geschossen. Dann schoss er aus der Wohnung heraus auf die zur Hilfe gerufenen Polizeibeamten und richtete schließlich die Waffe gegen sich selbst. Als die Polizisten schließlich die Wohnung betraten, fanden sie den der 61-Jährige und eine 59-jährige Frau mit schweren Schussverletzungen, an denen sie noch in der Wohnung verstarben. Dies melden die Polizeiinspektion Halle (Saale) und BILD am 9.3.2023. In der Wohnung sei eine Handfeuerwaffe gefunden und sichergestellt worden. Laut BILD habe der 61-Jährige legal Waffen besessen - ob als Jäger oder Schütze, wurde noch nicht bekannt.

14.2.23: Jäger trifft Jäger - schwer verletzt

Schwer Jagdunfall in Lamstedt im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven: Der Schuss eines 56-jährigen Jägers traf einen 46-jährigen Jagdkollegen und verletzte ihn schwer. Dies berichtet die Nordsee Zeitung am 14.2.2023. Demnach musste der Schwerverletzte mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht und operiert werden. Die Polizeiinspektion Cuxhaven ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung. "Die genauen Umstände und der Ablauf des Vorfalls sind derzeit Teil der Ermittlungen. Alle anwesenden Personen waren jagdberechtigt und Inhaber entsprechender waffenrechtlicher Erlaubnisse", so ein Polizeisprecher.

14.2.23: Schüsse auf Auto: Frau schwer verletzt

Im niedersächsischen Delmenhorst hat ein Mann auf ein Auto geschossen und dabei eine 35-jährige Frau vor den Augen ihrer drei Kinder angeschossen und schwer verletzt. Das berichtet butenunbinnen.de am 14.2.2023. Demnach erlitt die 35-Jährige erlitt Kopfverletzungen musste in einem Bremer Krankenhaus notoperiert werden. Ihre drei Kinder, die mit im Auto saßen, erlitten einen Schock. Nach Angaben der Polizei, die wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt, sei von einem gezielten Schuss auf die Frau auszugehen. Möglicherweise handelt es sich um eine Beziehungstat. Zunächst wurde ein 41-jähriger Mann als tatverdächtig festgenommen, dann aber wieder auf freien Fuß gesetzt. Auch der Ex-Ehemann sei unter Verdacht. Doch derzeit ist noch unklar, wer der Täter war und ob er die Waffe als Jäger oder Schütze legal besessen hat.

10.2.23: Drückjagd: Schüsse direkt am Wohngebiet

Anwohner sind entsetzt: Eine Jagdgesellschaft hat bei einer Drückjagd im unterfränkischen Münnerstadt direkt neben Häusern im Michelsgrund ist auf Wildschweine geschossen. Ein totes Wildschwein lag auf einer Wiese, die Anwohnern gehört. Dies berichtet der Fränkische Tag am 10.2.2023.
Bereits 2020 hatte bei einer Treibjagd bei Münnerstadt die Kugel aus dem Gewehr eines 56-jährigen Jägers nur knapp zwei Menschen verfehlt. Laut einem Bericht aus der Süddeutschen Zeitung vom 2.2.2020 zischte die Kugel zunächst an einer 22-Jährigen vorbei, die mit ihrem Hund am Ortsrand spazieren ging. Danach verfehlte es einen 37-jährigen Mann nur knapp, als dieser aus seinem Haus kam.

10.2.23: Jäger durch Schuss schwer verletzt

Bei einem Jagdunfall in einem Waldgebiet bei Lauda-Königshofen (Baden-Württemberg) wurde Mitte Januar ein Jäger durch einen Schuss aus einem Gewehr seines Jagdkollegen angeschossen und schwer verletzt. Dies berichten die Fränkischen Nachrichten am 10.2.2023. Demnach ermittelt nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen nun die Staatsanwaltschaft Mosbach wegen fahrlässiger Körperverletzung.

1.2.23 Skiläuferin gerät zwischen Jäger und Hirsch

Schreck am Samstagvormittag: An einem viel genutzten Wanderweg in Johanngeorgenstadt im Erzgebirge wird plötzlich scharf geschossen! Eine 45-jährige Skiläuferin war zwischen Jäger und Rothirsch geraten und sah sich plötzlich mit der Mündung einer Jagdwaffe konfrontiert, berichtet die Freie Presse am 1.2.2023. Demnach machte die Frau mit Rufen auf sich aufmerksam, aber der Jäger schoss weiter. Vor und hinter der Skiläuferin seien weitere Spaziergänger gewesen. Der Skiläuferin ist zum Glück nichts passiert. Aber sie stellt sich die bange Frage, was geschehen wäre, wenn sie etwas schneller gewesen und direkt ins Schussfeld des Jägers geraten wäre? Der Sachsenforst als Jagdveranstalter sieht keine Sicherheitsmängel: Es seien Schilder "Achtung Jagd" aufgestellt gewesen.

20.1.23: Jäger erschießt Frau

Ein 50-jähriger Jäger soll im Landkreis Jerichower Land (Sachsen Anhalt) nachts eine 39-jährige Frau erschossen haben. Dies berichtet tag24.de am 20.1.2023. Laut Polizeiinspektion Stendal wurde die 39-jährige Frau von einem Bekannten tot in einer Wohnung in Genthin mit mehreren Schussverletzungen aufgefunden. Tatverdächtig ist demnach der 50-jährige Besitzer der Wohnung, der einen offiziellen Jagdschein besitzt. Er kam wegen des Verdachts auf Totschlag in Untersuchungshaft.

19.1.23: Jagdunfall - Jäger auf Intensivstation

Wie erst jetzt bekannt wurde, ereignete sich im Dezember 2022 in der Nähe von Dinkelsbühl ein schwerer Jagdunfall. Dies meldet infranken.de am 19.1.2023. Laut Polizeiinspektion Dinkelsbühl erlitt ein 76-jähriger Jagdteilnehmender schwere Verletzungen und liegt seither auf der Intensivstation.

16.1.23: Blutiges Video - Jäger angezeigt

In einem Video sind drastische Szenen zu sehen: Ein Jäger schlitzt einen Hirsch in einem Gartenteich im Spreewald mit einem Messer die Kehle auf und ertränkt ihn. Das blutige Video verbreitete sich über soziale Netzwerke sowie die Medien und löste Empörung aus. Dies berichten BILD am 15.1.2023 und der Nordkurier am 16.1.2023. Demnach wurde der junge Rothirsch bei einer Jagd am 8. Januar bei Lübben (Brandenburg) angeschossen worden. Das verletzte Tier flüchtete. Der Revierleiter habe einen Jäger gerufen, der mit seinen Jagdhunden verletzte Tiere auf sogenannten Nachsuchen verfolgt. Bevor der Jäger schießen konnte, sei der Hirsch in einem Schwimmteich geflüchtet, aus dem er nicht entkommen konnte, weil er auf der der Teichfolie keinen Halt fand. Der Jäger habe sich dazu entschieden, den Hirsch mit seinem Messer zu töten. "Das Video des Vorgangs, das nun kursiert, hatte eine Jägerin aufgenommen. Darum soll sie der Jäger selbst gebeten haben, um seinen Einsatz zu dokumentieren", so der Nordkurier. In dem Video ist der Kampf des Jägers mit dem Rothirsch zu sehen: Er steigt auf den Rücken des Tieres und hält dessen Geweih fest, und sticht unterhalb des Halses mehrfach auf den Hirsch ein. Weil der Hirsch sich weiter windet, drückt der Jäger drückt den Kopf unter Wasser, bis er ertrinkt. Mehrere Tierschutzorganisationen wie PETA und "Soko Tierschutz kündigten Anzeigen wegen Tierquälerei gegen den Jäger an. Auch das Veterinäramt des Kreises Oder-Spree erstattete Anzeige gegen den Jäger.

9.1.23 29-Jähriger erschießt Nebenbuhler

Ein 29-Jähriger soll in Freiburg den neuen Lebenspartner seiner Ex-Freundin erschossen haben. Dies berichtet der SWR am 9.1.2023. Demnach sei er den Ermittlungen der Kriminalpolizei zufolge vor der Wohnung seiner Ex-Freundin zum Streit zwischen mit dem neuen Lebenspartner gekommen sein, in dessen Verlauf der 29-Jährige unvermittelt eine Waffe gezogen und einen tödlichen Schuss auf den neuen Lebensgefährten der Frau abgegeben habe. Der Tatverdächtige flüchtete, wurde dann aber von der Polizei festgenommen. Die Tatwaffe fand die Polizei in einem Gebüsch in der Nähe des Festnahmeorts. Ob der Mann die Schusswaffe legal als Jäger oder als Schütze besessen hat, wurde noch nicht bekannt.

2.1.23 Tödlicher Jagdunfall

Bei einem tragischen Jagdunfall am 2. Januar 2023 ist Dietmar Z., Präsident Verwaltung und Organisation des Narrenrats "Wölfe" Eckartsweier ums Leben gekommen. Dies meldet Baden online am 4.1.2023.

Jagd: Nebenform menschlicher Geisteskrankheit

Der erste Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss, schrieb:

Jägerei ist eine Nebenform von menschlicher Geisteskrankheit .
(Theodor Heuss: Tagebuchbriefe 1955-1963, hg. V. Eberhard Pikart, Tübingen/Stuttgart 1970, S. 106)

Fakten gegen die Jagd

Die moderne Wissenschaft

Die moderne Wissenschaft

hat in zahlreichen Untersuchungen zweifelsfrei nachgewiesen, dass Tiere empfindungsfähige, Freude und Schmerz verspürende Wesen sind. Tiere verfügen über ein reiches Sozialverhalten und gehen wie wir Beziehungen und Freundschaften ein. Sie können Liebe und Trauer empfinden, ja, sogar Fairness, Mitgefühl, Empathie, Altruismus und moralisches Verhalten zeigen, das über Trieb- und Instinktsteuerung weit hinausgeht.

Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Jägern angepöbelt und bedroht werden - und sie protestieren gegen Ballerei in Naherholungsgebieten sowie gegen Massenabschüsse auf Treibjagden. Immer wieder zu lesen, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld, Jagdkollegen oder Ponys auf der Weide mit Wildschweinen verwechseln - das kann einem draußen in der Natur durchaus Angst machen - ebenso wie Schüsse am Spazierweg oder Kugeln, die in Autos einschlagen. Außerdem haben Millionen Tierfreunde kein Verständnis, wenn Jäger ihre Hauskatzen abknallen oder drohen, den Hund zu erschießen.

Tierrechtsorganisationen decken immer wieder Verstöße gegen das Tierschutzgesetz bei Treib- und Drückjagden sowie bei Gatterjagden auf, wo halbzahme Tiere gegen Geld abgeknallt werden. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der Roten Liste bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,7 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen.

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Fakten gegen die Jagd - Die Natur braucht keine Jäger

Warum jagen Jäger wirklich?

Die Frage "Warum jagen wir?" beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: "Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?"
Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: "Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz."

Der Neurologe und Psychoanalytiker Dr. Paul Parin - ebenfalls begeisterter Jäger - schrieb in seinem Buch "Die Leidenschaft des Jägers": "Seit meinen ersten Jagdabenteuern weiß ich: Jagd eröffnet einen Freiraum für Verbrechen bis zum Mord und für sexuelle Lust, wann und wo immer gejagt wird."

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Warum jagen Jäger wirklich?

Immer mehr jagdfreie Grundstücke in Deutschland

Von Schleswig-Holstein bis Bayern: In Deutschland gibt es immer mehr jagdfreie Grundstücke!

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat am vom 26.6.2012 entschieden, dass es gegen die Menschenrechte verstößt, wenn Grundeigentümer die Jagd auf ihrem Grund und Boden gegen ihren Willen dulden müssen, obwohl sie die Jagd aus ethischen Gründen ablehnen. Aufgrund des Urteils des höchsten europäischen Gerichts wurde die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, ihre Jagdgesetzgebung entsprechend zu ändern. Grundeigentümer können bei der unteren Jagdbehörde einen Antrag stellen, dass Ihr Grundstück jagdrechtlich befriedet wird.

Eine aktuelle Dokumentation über jagdfreie Grundstücke und laufende Anträge auf jagdrechtliche Befriedung finden Sie hier.

Seit 1974: Jagdverbot im Kanton Genf

Im Schweizer Kanton Genf ist die Jagd seit 40 Jahren verboten. Noch nie war die Biodiversität größer und die Wildtierbestände regulieren sich selbstständig erfolgreich. weiterlesen

Seit 1914: Jagdverbot im Nationalpark Schweiz

Im Schweizerischen Nationalpark ist die Jagd seit 1914 Jahren verboten - ein erfolgreiches Modell für eine Natur ohne Jagd, das beweist: Ohne Jagd finden Tiere und Natur in ein Gleichgewicht. weiterlesen

Jagdverbote in immer mehr Ländern

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

verboten. Damit liefert unser Nachbarland den praktischen Beweis dafür, wie unnötig das massenhafte Töten von Füchsen ist - auch in der modernen Kulturlandschaft: Weder hat die Zahl der Füchse zugenommen noch gibt es Probleme mit Tollwut. Die Verbreitung des Fuchsbandwurms geht sogar zurück.

Immer mehr Länder sprechen für den Schutz von Wildtieren Jagdverbote aus. weiterlesen