Mail eines Jägers und Fortmannes

Sehr geehrte Damen und Herren,

durch Zufall habe ich Ihre Webseite auf meinem PC sowie verschiedene andere ( unqualifizierte ) dem Theme "Antijagd" zuzuordnende Webseiten gelesen.

Ich bin Forstmann und nach unserem Studium (inl. Jagdprüfung) auch Jäger ( Heger) . In diesem Zusammenhang würde ich Ihnen gerne einige Fragen stellen. Sollten Sie diese überzeugend beantworten können, werde ich keine Waffe mehr zur Jagd berühren.

1. Wie stellen Sie sich vor die enorme Population in einem Rehwildrevier so zu lenken, daß der Anflug von Laubholzbäumen eine Möglichkeit hat aus dem "Keimlinsstation einen Baum zu bilden?

2. Welche Möglichkeit sehen Sie eine natürliche "Hasenpopolation" in einem Revier mit 800 ha zu erreichen in dem ca. 25 befahrene Fuchbauten und 15 Dachsbauten anzutreffen sind?

(Hasen werden bei uns schon seit jahren nicht mehr erlegt, nur gehegt)

3. Wie würden Sie Landwirten ( der Jagdgenossenschaft) erklären als Forstmann keine Wildschweine zu jagen obwohl diese Wildart in großer Anzahl sämtliche Viehweiden zur Heugewinnung unbrauchbar nacht. ? Was würden Sie den Bauern, die von der Milchwirtschaft leben antworten?

( die Landwirte bangen um Ihre Viehbestände da zu wenig Futter geerntet werden kann)

4. Ich verurteile Jagdreisen jeglicher Art das ist keine Frage, jedoch die Regulierung von überzähligen Wildarten im Revier, erlegen von kranken und angefahrenenTieren durch berufenes und geeignetes Jagdpersonal kann mit welchen Ihrer Vorschläge erstezt werden?

5. Waldbauliche Maßnahmen zur Umwandlung unserer Nadelwälder in natürliche Laubwälder erforden teilweise eine Reduzierung des Wildbestandes. Was schlagen Sie vor ? Zäune ? Wie würden Sie unsere Fichtenäcker, biologisch tot in natürliche und auch ertragreiche Wälder ohne Jagd umwandeln?

Antwort von Kurt Eicher:

Werter Herr Forstmann,

nachdem Sie wohl Ihren Spam-Filter nicht richtig eingestellt haben und einige unserer Mails als unzustellbar zurückkamen, versuche ich es auf diesem Weg.

Ich antworte Ihnen direkt auf Ihre Fragen zwischen Ihre Zeilen, dabei werde ich mich nur in Kurzform auf das Problem und dessen Lösung einlassen - werde Ihnen aber natürlich auch (bei Bedarf) ausführlichere Informationen zukommen lassen.

Sehr geehrte Damen und Herren,
durch Zufall habe ich Ihre Webseite auf meinem PC sowie verschiedene andere ( unqualifizierte ) dem Theme "Antijagd" zuzuordnende Webseiten gelesen.
Ich bin Forstmann und nach unserem Studium (inl. Jagdprüfung) auch Jäger ( Heger) . In diesem Zusammenhang würde ich Ihnen gerne einige Fragen stellen. Sollten Sie diese überzeugend beantworten können, werde ich keine Waffe mehr zur Jagd berühren.

1. Wie stellen Sie sich vor die enorme Population in einem Rehwildrevier so zu lenken, dass der Anflug von Laubholzbäumen eine Möglichkeit hat aus dem "Keimlingsstation" einen Baum zu bilden?
- Vor allem in großflächigen Waldarealen muss die Jagd eingestellt werden und die stillgelegten und gut subventionierten Agrarflächen, die an diese Forsten angrenzen (das waren in Deutschland 10% der Anbaufläche in den letzten 10 Jahren) für die Äsung freigestellt werden. So verlassen die Wiedetiere den Wald und brauchen nicht über alles gerade noch verwertbare Futter herfallen.
Gleichzeitig wird ein sog. Waldrandprgramm gestartet, welches vor allem den Sträuchern und Büschen (vom Hartriegel bis zur Hasel) mehr Platz einräumt.
Damit sind die Anpflanzungen im Wald für die Wiederkäuer uninteressant und Deckung gibt es schon in der Waldperipherie.
Auch die Baumarten, die nun angepflanzt werden, sollten auf ihre Verbissresistenz ausgewählt werden (dazu gibt es viele gute Literaturhinweise und eine beachtliche Artenliste) bis sich der Tierbestand natürlich eingepegelt hat.

2. Welche Möglichkeit sehen Sie eine natürliche "Hasenpopolation" in einem Revier mit 800 ha zu erreichen in dem ca. 25 befahrene Fuchbauten und 15 Dachsbauten anzutreffen sind?
(Hasen werden bei uns schon seit jahren nicht mehr erlegt, nur gehegt)
- Füchse sind die Gesundheitspolizei in der Natur - auch wenn die Jäger ständig Schauermärchen erzählen.
Stabile Fuchsbestände halten die Hasenpopulation gesund und beseitigen auch völlig schussfrei das eine oder andere Kitz.
Nur mit den Beutegreifern erhalten wir ein satbiles Gleichgewicht aber nie ohne sie!!!

3. Wie würden Sie Landwirten (der Jagdgenossenschaft) erklären, als Forstmann keine Wildschweine zu jagen obwohl diese Wildart in großer Anzahl sämtliche Viehweiden zur Heugewinnung unbrauchbar macht? Was würden Sie den Bauern, die von der Milchwirtschaft leben antworten?
(die Landwirte bangen um ihre Viehbestände, da zu wenig Futter geerntet werden kann)
- Ich müsste die Jäger in vollem Umfang regresspflichitg machen, weil sie die überhöhten Bestände verursacht haben (- lesen Sie dazu die Ausführungen des DJV-Schwarzwildexperten Norbert Happ)
Gleichzeit ein völliges Fütterungsverbot verhängen und Verstöße drastisch ahnden, dann pegeln sich die Wildschweinpopulationen in kurzer Zeit wieder ein.
Da in Deutschland mehr Eneregieträger produziert als gebraucht werden (siehe Weltmarktpreise) aber die konventionelle Landwirtschaft riesige Schäden verursacht, würde ich nur noch Bauern unterstützen die ökologisch wirtschaften - dann ist das "Problem" sehr klein...

4. Ich verurteile Jagdreisen jeglicher Art, das ist keine Frage, jedoch die Regulierung von überzähligen Wildarten im Revier, das Erlegen von kranken und angefahrenenTieren durch berufenes und geeignetes Jagdpersonal kann mit welchen Ihrer Vorschläge ersetzt werden?
Wir brauchen keine Jäger sondern eher Wildhüter, die aber keinen Tötungsauftrag erhalten, sondern geeignete, unblutige, abgesprochene und sachkundige Regulierungsmaßnahmen ( davon gibt es viele) ergreifen dürfen, falls dies erforderlich würde...

5. Waldbauliche Maßnahmen zur Umwandlung unserer Nadelwälder in natürliche Laubwälder erforden teilweise eine Reduzierung des Wildbestandes. Was schlagen Sie vor? Zäune? Wie würden Sie unsere Fichtenäcker, biologisch tot in natürliche und auch ertragreiche Wälder ohne Jagd umwandeln?
- Die Jagd und das Interesse selektiv Tiere zu töten muss zuerst aufhören!
Nicht die Wildtiere haben diese Wälder in Deutschland, die zu 90% als Holzplantagen angelegt sind geschaffen. Auch die Wildbestände wurden künstlich geschaffen und mit Gewalt stabilisiert (- in Zusammensetzung, Populationsgröße und Phänotypus -).
Eine sog. Klimaxgesellschaft kann sich unter solchen Bedingungen natürlich nicht einstellen.
Monokulturen können aus sich heraus dies nicht mehr leisten (wie Sie selbst feststellten), d. h., die Forstwirtschaft müsste hier lancierend eingreifen und diese "Eine-Baumart-Wälder" langsam aufbrechen und Samen von anderen (aber einheimischen und passenden Baumarten) in geöffnete Teilareale dieser "Wälder" eintragen.
Kahlschläge sind dabei zu vermeiden, damit die allgemeinen Funktionen von Baumbständen auf diesen Flächen nicht völlig verloren gehen.
Verschiedene unbejage Nationalparks in Europa zeigen übrigens, dass unbejagte Wildbestände den Baumbestand nicht gefährden, sondern im Gegenteil, deren Vergrößerung und Artenvielzahl fördern.

Das in aller Kürze!
Mit freundlichen Grüßen
Kurt Eicher

Antwort von Marc Buchtmann, WIR FÜCHSE:

Werter unbekannter "Forstmann",

haben Sie auch einen Namen?

Wir haben Ihre Mail über unseren Verteiler erhalten.

Es wäre ratsam, Sie würden unsere HPs erst einmal wirklich lesen. Denn dort finden Sie die Antworten auf Ihre - äh - Fragen. Ferner wäre es klug, wenn Sie Ihre "Ausbildung" nicht gleichsetzen würden mit dem Maß aller Dinge. Das ist sie nämlich nicht. Insbesondere die Jägerprüfung nicht.
Erlauben Sie mir daher die Frage, ob wir an dieser Stelle wirklich und schon wieder, zum hundertsten mal, die eben so alten wie abgedroschenen und wissenschaftlich widerlegten Jägerlügen durchkauen sollen.
Wenn Sie diese immer noch als Entschuldigung oder gar Rechtfertigung für den niederen Trieb des Tötens missbrauchen, dann sind Sie entweder absolut uninformiert, penetrant Stur oder ein Märchenerzähler.
Das sogenannte Überpopulationen von Jägern durch die Fütterungen gezielt und bewusst geschaffen werden, ist doch inzwischen allgemein bekannt. Nicht umsonst sagt sogar Norbert Happ, Wildschweinexperte des DJV: "Das deutsche Wildschweinproblem ist jägergemacht."

Die Eingriffe der Jäger, zu denen auch das Wegschießen unerwünschter Konkurrenten zählt, zerstören den natürlichen Haushalt. Das Überangebot an Futter prozentual zur Fläche, sorgt neben den anderen Maßnahmen für erhöhten Nachwuchs. So züchten Jäger sich Tiere zum Abknallen heran und schaffen gegenüber dem uninformierten Bürger gleichzeitig den Eindruck, dass eine Regulation nötig ist.
http://www.wir-fuechse.de/direkt/futter.htm
http://www.wir-fuechse.de/direkt/jlogik.htm

Die Lüge vom Fuchs, oder Beutegreifer allgemein, als Gefahr für andere Tierarten, stammt ausschließlich aus Jägerkreisen.
Die Ursache für einen Rückgang der Hasenpopulationen liegt zum einen in der Vernichtung seines Lebensraumes. Zum anderen und größten Teil an der Jägerschaft, der jährlich nach wie vor über 500.000 Hasen zum Opfer fallen. Alleine in den letzten drei Jagdjahren stieg die Tötungszahl von 470.000 Hasen um mehr als 80.000 Tiere auf über 550.000 an. Da mutet Ihre Aussagen, Sie töten keine Hasen, mehr als lächerlich an.
So oder so aber hat der Fuchs keinen negativen Einfluss auf die Hasenpopulation. Da er sich zu 90% von Mäusen ernährt, fällt nur ein sehr geringer Teil auf den Hasen ab, den er in der Regel ohnehin tot findet und als Aasfresser hier seiner Aufgabe als Gesundheitspolizei des Waldes nachkommt.
Das sagen selbst Jäger, eben die ehrlichen unter dieser Spezies.
Andreas Lehmann, ÖJV: "Wer bedrohten Tierarten wirklich helfen möchte, muss sich für eine naturverträgliche Landwirtschaft und eine vielfältig strukturierte Kulturlandschaft einsetzen. Wo die Lebensräume stimmen, kommen alle Tierarten unabhängig von der Menge der Beutegreifer in lebensfähigen Populationen vor."
Hinzu kommt noch, dass eine Bejagung von Beutegreifern überhaupt nicht den Zweck erfüllt, den Jäger der Bevölkerung glaubhaft machen möchten. Erhöhte Bejagung heißt, mehr Nachwuchs. Die Natur gleicht Verluste immer aus und besetzt die leergeschossenen Reviere schnell neu. Nur durch die Bejagung von Füchsen ist derer Nachwuchs pro Wurf von 3-4 auf bis zu 10 Welpen gestiegen.
Andreas Lehmann, ÖJV: "Eine effektive Kontrolle von Beutegreiferpopulationen ist mit jagdlichen Mitteln überhaupt nicht zu erreichen. Auf verstärkte Bejagung reagieren die Populationen sehr rasch mit einer erhöhten Reproduktion. Der Ökologische Jagdverein fordert, dass sich die Jäger vom Selbstverständnis des Regulators im Bezug auf Beutegreifer und Beute verabschieden."
http://www.wir-fuechse.de/direkt/fuechse.htm
http://www.wir-fuechse.de/direkt/fuechse_p.htm

"Überzählige Wildarten" sind also gelogen oder jägergemacht.
Verletzte oder kranke Tiere zu erlösen, ist nicht die Jagd. Zunächst gälte es zu klären, ob dem Tier nicht mehr geholfen werden kann. Das zu beurteilen ist nur ein Tierarzt in der Lage, denn er hat die qualifizierte Ausbildung dazu. Der Jäger hat sie nicht. Ist dann wirklich keine Hilfe mehr möglich, kann das Tier schmerzfrei eingeschläfert werden. Es einfach pauschal und brutal mit der Schusswaffe oder anderen jagdlichen Foltergeräten - wie Messern - zu töten, entspricht keiner menschlichen Ethik.

Jährlich sterben 5 Mio. Wildtiere durch Jäger. Der Anteil an verletzten oder kranken Tieren liegt im Promillebereich und hat somit nichts mit der Jagdausübung zu tun.

Die Frage ist nicht, wie wir den Wald ohne Jagd "umwandeln", sondern wie wir die Jagd abschaffen, damit sich unsere Wälder - inkl. der Tiere - wieder natürlich und ungestört entwickeln können.

Ohne Jagd fiele z.B. eine Bleibelastung von mehr als 1.500 Tonnen jährlich weg, welche unsere Böden, Gewässer und letztlich auch die Tiere extrem schädigt.

Ohne Jagd gäbe es keine Stresssituationen für Tiere, die sie zwingen, sich tiefer in die Wälder zu ziehen, statt auf Feldern und Wiesen zu äsen. Auch die Zahl der Verkehrsunfälle mit Wildtieren ginge zurück. Die meisten Unfälle ereignen sich nach oder während Treibjagden, wenn die Tiere in Panik flüchten und nicht mehr auf Autos achten.

Ohne Jagd gäbe es keine Überpopulationen oder Ungleichgewichte.
Und das sind nur einige Beispiele.

Stehen Sie zu Ihrem Wort? Dann hat es sich für Sie jetzt mit der Jagd erledigt.

Doch ich fürchte, Ihr Versprechen ist auch nur ein Teil des üblichen Jägerlateins, welches uns (der Bevölkerung) tagtäglich von Jägern präsentiert wird.

In diesem Sinne
Waidmannsabschaffung
WIR FÜCHSE
www.wir-fuechse.de

Jagd: Nebenform menschlicher Geisteskrankheit

Der erste Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss, schrieb:

Jägerei ist eine Nebenform von menschlicher Geisteskrankheit .
(Theodor Heuss: Tagebuchbriefe 1955-1963, hg. V. Eberhard Pikart, Tübingen/Stuttgart 1970, S. 106)

Fakten gegen die Jagd

Die moderne Wissenschaft

Die moderne Wissenschaft

hat in zahlreichen Untersuchungen zweifelsfrei nachgewiesen, dass Tiere empfindungsfähige, Freude und Schmerz verspürende Wesen sind. Tiere verfügen über ein reiches Sozialverhalten und gehen wie wir Beziehungen und Freundschaften ein. Sie können Liebe und Trauer empfinden, ja, sogar Fairness, Mitgefühl, Empathie, Altruismus und moralisches Verhalten zeigen, das über Trieb- und Instinktsteuerung weit hinausgeht.

Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Jägern angepöbelt und bedroht werden - und sie protestieren gegen Ballerei in Naherholungsgebieten sowie gegen Massenabschüsse auf Treibjagden. Immer wieder zu lesen, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld, Jagdkollegen oder Ponys auf der Weide mit Wildschweinen verwechseln - das kann einem draußen in der Natur durchaus Angst machen - ebenso wie Schüsse am Spazierweg oder Kugeln, die in Autos einschlagen. Außerdem haben Millionen Tierfreunde kein Verständnis, wenn Jäger ihre Hauskatzen abknallen oder drohen, den Hund zu erschießen.

Tierrechtsorganisationen decken immer wieder Verstöße gegen das Tierschutzgesetz bei Treib- und Drückjagden sowie bei Gatterjagden auf, wo halbzahme Tiere gegen Geld abgeknallt werden. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der Roten Liste bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,7 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen.

Lesen Sie:

Fakten gegen die Jagd - Die Natur braucht keine Jäger

Warum jagen Jäger wirklich?

Die Frage "Warum jagen wir?" beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: "Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?"
Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: "Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz."

Der Neurologe und Psychoanalytiker Dr. Paul Parin - ebenfalls begeisterter Jäger - schrieb in seinem Buch "Die Leidenschaft des Jägers": "Seit meinen ersten Jagdabenteuern weiß ich: Jagd eröffnet einen Freiraum für Verbrechen bis zum Mord und für sexuelle Lust, wann und wo immer gejagt wird."

Lesen Sie:

Warum jagen Jäger wirklich?

Immer mehr jagdfreie Grundstücke in Deutschland

Von Schleswig-Holstein bis Bayern: In Deutschland gibt es immer mehr jagdfreie Grundstücke!

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat am vom 26.6.2012 entschieden, dass es gegen die Menschenrechte verstößt, wenn Grundeigentümer die Jagd auf ihrem Grund und Boden gegen ihren Willen dulden müssen, obwohl sie die Jagd aus ethischen Gründen ablehnen. Aufgrund des Urteils des höchsten europäischen Gerichts wurde die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, ihre Jagdgesetzgebung entsprechend zu ändern. Grundeigentümer können bei der unteren Jagdbehörde einen Antrag stellen, dass Ihr Grundstück jagdrechtlich befriedet wird.

Eine aktuelle Dokumentation über jagdfreie Grundstücke und laufende Anträge auf jagdrechtliche Befriedung finden Sie hier.

Seit 1974: Jagdverbot im Kanton Genf

Im Schweizer Kanton Genf ist die Jagd seit 40 Jahren verboten. Noch nie war die Biodiversität größer und die Wildtierbestände regulieren sich selbstständig erfolgreich. weiterlesen

Seit 1914: Jagdverbot im Nationalpark Schweiz

Im Schweizerischen Nationalpark ist die Jagd seit 1914 Jahren verboten - ein erfolgreiches Modell für eine Natur ohne Jagd, das beweist: Ohne Jagd finden Tiere und Natur in ein Gleichgewicht. weiterlesen

Jagdverbote in immer mehr Ländern

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

verboten. Damit liefert unser Nachbarland den praktischen Beweis dafür, wie unnötig das massenhafte Töten von Füchsen ist - auch in der modernen Kulturlandschaft: Weder hat die Zahl der Füchse zugenommen noch gibt es Probleme mit Tollwut. Die Verbreitung des Fuchsbandwurms geht sogar zurück.

Immer mehr Länder sprechen für den Schutz von Wildtieren Jagdverbote aus. weiterlesen