Initiative zur Abschaffung der Jagd
Kugel aus Jagdgewehr durchschlägt Beifahrertür – 60-Jähriger schwer verletzt
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Schwerer Unfall mit einem Jagdgewehr in Holzhausen (Kreis Siegen-Wittgenstein): Aus dem Gewehr eines Jägers löst sich ein Schuss, durchschlägt die Beifahrertür der Porsche Cayenne, zersplittert die Scheibe und trifft einen dort sitzenden Jagdkollegen im Bereich der Schulter. Der Hobbyjäger wurde schwer verletzt und musste noch in der Nacht operiert werden. und Dies berichtet die Siegener Zeitung am 2.10.2023. Demnach waren die zwei Jäger im Alter von 60 und 61 Jahren in auf der Jagd gewesen. Zurück am Auto hantierte der 61-jährige Hobbyjäger mit seinem Gewehr. Dabei löste sich versehentlich der Schuss. |
Jäger erschießt obdachlose Frau in Iserlohn
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Ein 29-jähriger Hobbyjäger soll in Iserlohn eine 57-jährige Frau erschossen haben. Dies berichtet der Iserlohner Kreisanzeiger am 29.9.2023. Demnach war die war obdachlos und hatte regelmäßig auf einer Parkbank übernachtet. Zwei Jugendliche hatten die Leiche der Frau nachts unweit dieser Bank gefunden. Sofortige Ermittlungen der Kriminalpolizei führten zur Wohnung des 29-Jährigen. Der Verdächtige ist Inhaber einer Waffenbesitzkarte und eines Jagdscheins. In seiner Wohnung wurden mehrere Waffen sichergestellt. Gegen den Mann wurde Haftbefehl wegen Mordes erlassen. „Alle sind betroffen und schockiert, dass Menschen, die draußen übernachten, von so etwas betroffen sein können“, wird eine Sozialpädagogin und Beraterin bei der Wohnungslosenhilfe vom Iserlohner Kreisanzeiger zitiert. |
Jäger erschießt Pferd - Verfahren eingestellt
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Ein 33-jähriger Gast-Jäger aus Nordrhein-Westfalen hatte ein Pferd auf einer eingezäunten Weide im Kreis Südwestpfalz erschossen. Der Besitzer der Stute hatte sein Tier tot auf der Weide gefunden. Der Täter war nach Polizeiangaben zunächst geflüchtet, habe sich aber ein paar Tage später selbst gestellt und zugegeben, versehentlich auf das Pferd geschossen zu haben. Daraufhin wurde gegen den Hobby-Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Jetzt ist das Verfahren eingestellt worden. Dies meldet der SWR am 21.9.2023. Demnach hatte der Jäger zum Ausgleich 1.500 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung gezahlt. |
Jäger schießt Treiber statt Wildschwein - Bewährungsstrafe
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Das Amtsgericht Augsburg hat einen 55-jährigen Hobby-Jäger wegen fahrlässiger Körperverletzung zu einer Haftstrafe von einem Jahr auf Bewährung verurteilt, weil er einen Treiber bei einer Wildschweinjagd angeschossen und schwer verletzt hatte. Dies berichtet Radio Mainwelle am 20.9.2023. Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft hatte der Hobby-Jäger ein Rascheln aus dem umstellten Maisfeld gehört und geschossen. Der Schuss traf aber kein Wildschwein, sondern den Treiber im linken Oberschenkel und zerfetzte den Oberschenkelmuskel. |
Jäger erschießt Pferd auf der Weide
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In der Eifel hat ein Jäger ein Pferd auf einer eingezäunten Weide erschossen. Die zweijährige Stute hatte in der Nacht schlafend im Gras gelegen. Ein Jäger verwechselte das schlafende Pferd mit einem Wildschwein und schoss. Dies berichtet der Volksfreund am 13.9.2023. Die Familie, der die Stute gehörte, ist fassungslos. Das Pferd sei ihr aller Traum gewesen, berichten sie gegenüber der Zeitung. Hinzu kommt: Das Pferd stand auf dem privaten Grundstück, wo die Familie auch mit dem Hund über die Wiese läuft, teilweise auch nach Einbruch der Dunkelheit. Die große Sorge: „Was, wenn wir dort gewesen wären?" |
Jäger trifft Kind auf Fahrrad
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Das Amtsgericht Wittlich in Rheinland-Pfalz hat einen Jäger zu acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt, weil er einem Kind, das mit dem Fahrrad durch das Dorf fuhr, ins Bein geschossen hatte. Dies berichtet der SWR am 11.09.2023. Laut Anklage wollte der im Juli 2022 sein neuerworbenes Kleinkaliber-Gewehr auf seinem Grundstück testen. Dabei flog ein Projektil auf die anliegende Ortsstraße, wo es das vorbeifahrende Kind traf und schwer verletzte. „Das Kind musste notoperiert werden und befand sich fast eine Woche im Krankenhaus“, so der SWR. Ein Nerv im Bein sei durch die Schusswunde irreparabel verletzt, so dass das Kind immer noch Taubheitsgefühle hat. |
Jäger erschießt Ehefrau und sich selbst
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Ein 56-jähriger Hobby-Jäger hat in Lichtenau-Holtheim (Kreis Paderborn) offenbar erst seine sechs Jahre jüngere Ehefrau erschossen und dann sich selbst umgebracht - vermutlich wegen eines „innerfamiliären Konfliktes“. Dies berichtet das Westfalen Blatt am 8.9.2023. Demnach hatte der 56-Jährige am Abend des 6.9. bei der Rettungsleitstelle in Paderborn angerufen und berichtet, dass er seine Frau umgebracht habe. Als ein Team von Polizeibeamten, darunter auch Spezialkräfte der Polizei, bei dem Einfamilienhaus mitten im Dorf ankamen, hatte der Anrufer sich bereits selbst erschossen. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der beiden Personen feststellen. |
Treibjagd - Jäger getroffen und schwer verletzt
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Bei einer Treibjagd in der Rhön in der Nähe von Aura wurde ein 65-jähriger Jäger von einem Schuss eines anderen Jägers getroffen. Dies berichtet die Fuldaer Zeitung am 7.9.2023. Demnach kam der Mann schwer verletzt ins Krankenhaus. |
Jäger schießt Jäger aus Versehen durch den Po
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Ein 33-jähriger Hobbyjäger hat in Nordrhein-Westfalen beim Hantieren mit seiner Waffe seinen 52-jährigen Jagdkollegen aus Versehen getroffen und schwer verletzt. Dies meldet BILD am 28.8.2023. Demnach packten die Hobbyjäger nach einem Jagdausflug mitten in der Nacht ihre Sachen ins Auto. Der 52-Jährige saß bereits im Fahrzeug, als sein Jagdkumpel gerade sein Gewehr verstauen wollte. Aus Versehen betätigte der 33-Jährige den Abzug, so dass sich ein Schuss löste. „Das Geschoss durchdrang zunächst den Beifahrersitz und anschließend den Po des anderen Jägers“, berichtet BILD. „Die Kugel kam aus der anderen Seite des Gesäßes wieder heraus und durchschlug auch noch die Beifahrertür.“ Der 52-jährige Hobbyjäger kam schwer verletzt ins Krankenhaus. |
Krähenjagd: 18-jähriger Hobbyjäger erschießt Jagdkollegen
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Bei einer Jagd auf Krähen im niedersächsischen Dötlingen (Landkreis Oldenburg) hat ein 18-jähriger Hobbyjäger seinen gleichaltrigen Jagdkollegen erschossen. Dies meldet die Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch am 19.8.2023. Demnach kam der eine Jäger in das Schussfeld seines Bekannten, wurde getroffen und schwer verletzt. Ein Notarzt konnte vor Ort nur noch seinen Tod feststellen. „Die verständigte Polizei hat die Ermittlungen zum Hergang aufgenommen und auch die genutzten Waffen sichergestellt“, heißt es in der Pressemeldung. „Nach bisherigem Stand deutet alles auf einen tragischen Jagdunfall hin.“ |
Fakten gegen die Jagd
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Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Jägern angepöbelt und bedroht werden - und sie protestieren gegen Ballerei in Naherholungsgebieten sowie gegen Massenabschüsse auf Treibjagden. Immer wieder zu lesen, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld, Jagdkollegen oder Ponys auf der Weide mit Wildschweinen verwechseln - das kann einem draußen in der Natur durchaus Angst machen - ebenso wie Schüsse am Spazierweg oder Kugeln, die in Autos einschlagen. Außerdem haben Millionen Tierfreunde kein Verständnis, wenn Jäger ihre Hauskatzen abknallen oder drohen, den Hund zu erschießen. |
Warum jagen Jäger wirklich?
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Die Frage "Warum jagen wir?" beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: "Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?" |
Ein Jäger steigt aus
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Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war bis zur Pensionierung praktischer Tierarzt, Amtstierarzt und Lebensmittelwissenschaftler - und seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Bereits mit 16 Jahren machte er die Jagdprüfung. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Auf Jagdreisen in Afrika schoss er Antilopen, Büffel und Leoparden. Er war im Landesjagdverband aktiv und hielt dort Vorträge über Wildbret-Hygiene. |
Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen
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Jedes Jahr sterben in Deutschland bis zu 40 Menschen durch Jäger und Jägerwaffen. Alleine in Deutschland. Dazu kommen die erschreckend vielen Fälle, bei denen der Ausgang zwar nicht tödlich war, dem Opfer aber beispielsweise ein Bein amputiert werden musste. Opfer wurden sowohl Jägerkollegen und Treiber, aber auch die Ehefrau und die Kinder von Jägern, der Schwager, sowie Nachbarn, Spaziergänger, Bergwanderer, Mountainbiker, Bärlauchsammler oder spielende Kinder. |
Jagdunfälle und Straftaten ab September 2023
Jagdunfälle und Straftaten Juni-August 2023
Jagdunfälle und Straftaten März-Mai 2023
Jagdunfälle und Straftaten Jan./Feb. 2023
Menschen als Jägeropfer
Weder der Jagdverband noch staatliche Behörden noch das statistische Bundesamt führen Statistiken über Tote und Verletzte durch Jagd und Jägerwaffen. Jäger zählen nur die "Strecke" der getöteten Tiere, nicht aber die menschlichen Opfer ihres blutigen Hobbys. Tödliche Beziehungsdramen mit Jagdwaffen, in denen ein Jäger die Ehefrau, Verwandte oder Nachbarn erschießt, gelten nicht als Jagdunfall, sondern als Straftat und tauchen daher sowieso in keiner Auflistung über Jagdunfälle auf.
Die einzige Organisation, die seit 2002 Jahr für Jahr eine Statistik über Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen führt, ist die Initiative zur Abschaffung der Jagd wobei die Aufstellung lediglich aufgrund vorliegender Presseberichte erstellt wurde und somit keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs.
Waffe im Haus erhöht Risiko von Familientragödien
Legal erworbene Waffen stellen ein erhebliches Risiko für tödliche Gewalt dar. Dies gilt nicht nur im Kontext von Amokläufen, sondern auch bei Familiendramen und anderen Tötungsdelikten im sozialen Umfeld. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie des Max-Planck-Instituts, die sich über einen Zeitraum von 10 Jahren erstreckte. "Man kann auf der Basis dieser Ergebnisse annehmen, dass in Deutschland jedes Jahr etwa 20 bis 25 Menschen bei einem Tötungsdelikt innerhalb der Familie oder Partnerschaft durch eine Schusswaffe im legalen Besitz des Täters sterben", so der Kriminologe Dietrich Oberwittler vom Freiburger Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht, der die Studie leitete. "Es handelt sich meist um einen männlichen Täter, der mit oftmals legal erworbenen Schusswaffen seine Ehefrau, Partnerin, Kinder oder andere Verwandte tötet und in vielen Fällen anschließend Selbstmord begeht."
In der Psychologie spricht man auch vom "Waffeneffekt": Wissenschaftler haben in Experimenten nachgewiesen, dass das Vorhandensein von Waffen im Versuchslabor bei frustrierten Versuchspersonen zu einem höheren Aggressionsniveau (Aggression) führte im Vergleich zu Situationen, in denen nur harmlose Alltagsgegenstände (z.B. Federballschläger) lagen. "Es wird dabei davon ausgegangen, dass Waffen mit Aggression assoziiert werden und von daher die Waffen als aggressive Hinweisreize fungieren und es so zu erhöhter Aggression kommt", heißt es im Lexikon der Psychologie (DORSCH, 17. Aufl.).
PETITION: Schluss mit der Hobbyjagd!
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Wildtierschutz Deutschland e.V. eine Petition für die Abschaffung der Hobbyjagd gestartet. |
E-Mails von Jägern:
Hallo ihr Affen, |
Ihr habt einen ganz gravierenden Dachschaden |
Polizist, der Jagdprüfung machen will, berichtet
Guten Tag, ich finde Ihre Engagement und Ihre Seite richtig gut. Auch ich wollte im Jahre 2021 die Jägerprüfung machen und habe mich bei einer "ehrwürdigen alteingesessenen" Jagdschule im Schwäbischen angemeldet - zum 3-wöchigen Intensivkurs. Ich hatte mich auch im Vorfeld auf die Ausbildung vorbereitet - fand das Ganze interessant... Natur hat mich immer schon interessiert. Und für meinen Beruf sind die Kenntnisse ganz gut - als Polizist hat man des öfteren ja mit Wildunfällen und Anfragen von Bürgern zu tun.
Ich sollte meine Meinung noch ändern... Grundgütiger! Wie schlecht ist denn die Ausbildung! Ich habe das "Elend" dann nach 2 Wochen verlassen. Ich konnte mir das nicht weiter ansehen. Da werden tatsächlich Menschen nach 3 (!) Schießterminen (nicht in der Woche - überhaupt nur 3) und ein "paar abgegebenen Schüssen" mit einer Waffentrageerlaubnis ausgestattet - sofern sie die Prüfung bestehen.
Ich bin ja ausgebildeter Polizeibeamter. Ich habe hierfür fast 4 Jahre lernen müssen, um Waffen tragen zu dürfen. Entsprechend übel fand ich auch die übrige Ausbildung - da wird nur so "durchgehoppert", dass "alles zu spät" ist. Hängen bleibt da kaum was. Also wenn das die "Jägerausbildung" in Deutschland sein soll. Dann will ich kein Jäger sein, da muss man sich ja schämen.
Ich hatte eh den Eindruck, viele machen die Jägerausbildung weil sie a) ne Herausforderung zum Lernen brauchen oder b) einfach schnell ne WBK / Waffentrageerlaubnis wollen (sprich "waffengeil" sind). Die wenigsten wollten wirklich "Auf die Jagd" (und das ist vielleicht auch gut so!). Aber das ist nur mein persönlicher Eindruck.
Nichtsdestotrotz bin ich bereits in der "Ausbildung" auf Ihre Seite gestoßen und da sind mir schon die ersten Zweifel gekommen. Gerade die Rubrik "Jägeropfer: Menschen" gibt mir immer wieder zu denken.
Nach einiger Recherche denke ich auch, dass sich die Natur selbst reguliert. Die Natur braucht keine Jäger. Ihnen alles Gute.
F. H.
Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken
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Margrit und Klaus-Dieter Dorn engagieren sich für die Rechte und den Schutz von Tieren und lehnen die Jagd ab. 2019 stellten die Eheleute für ihre vier Grundstücke in Gütersloh sowie fünf Hektar Land in Bielefeld den Antrag jagdrechtliche Befriedung aus ethischen Gründen und beriefen sich auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gegen die Zwangsbejagung. |
BVerwG: Vereine können Jagdbefriedung beantragen
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Laut 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur natürliche Personen das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) |
"Erdlingshof" seit 1.4.2023 offiziell jagdfrei!
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Alle Grundstücke des Erdlingshofs e.V., idyllisch gelegen im Landkreis Regen im Bayerischen Wald, sind mit Beginn des neuen Jagdjahres am 1.4.2023 offiziell jagdfrei! Und das betrifft nicht nur die Hofgrundstücke, die im Besitz der der beiden Vorstände Birgit Schulze und Johannes Jung stehen, sondern auch die Weideflächen, die dem eingetragenen Verein - also einer juristischen Person - gehören. Damit ist der Erdlingshof der erste Tierschutzverein in Deutschland, dem die jagdrechtliche Befriedung seiner Flächen gelungen ist! weiterlesen |
Bundesverwaltungsgericht: Wichtige Leitsätze
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Wichtiges Urteil des Bundesverwaltungsgerichts für Grundstückseigentümer, welche die Jagd auf ihren Flächen nicht länger dulden wollen |
Immer mehr jagdfreie Grundstücke
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Von Bayern bis Schleswig-Holstein: In Deutschland gibt es immer mehr jagdfreie Grundstücke! |
Grundstücke in Rohrbronn/Rems-Murr-Kreis jagdfrei
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Die Grundstücke von Eva Maria Leitner in Remshalden-Rohrbronn nahe Stuttgart sind seit 1.4.2023 offiziell jagdfrei. Im Februar 2023 erhielt die Tierfreundin den Bescheid des Kreises Rems-Murr, dass ihrem Antrag auf jagdrechtliche Befriedung zum Ablauf des Jagdjahres zugestimmt wurde nur 10 Monate nach der Antragstellung! weiter |
Schluss mit der Hobbyjagd!
Die sich häufenden aktuellen Meldungen über Jagdunfälle und tödliche Straftaten mit Jägerwaffen zeigen: Es wird höchste Zeit für die Abschaffung der Hobbyjagd! Tödliche Schusswaffen gehören nicht in die Hände von Freizeitjägern, die diese völlig unkontrolliert benutzen können!
Entenjagd: 83-jähriger Jäger schießt Jagdkollegen in den Kopf
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Im nordrhein-westfälischen Lippstadt hat ein 83-jähriger Hobbyjäger bei der Jagd auf Enten offenbar einen 53-jährigen Jagdkollegen in den Kopf geschossen und schwerst verletzt. Dies berichtet der Westfälische Anzeiger am 19.8.2023. Demnach musste der getroffene Jäger mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden. An der Entenjagd hatte eine Gruppe von acht bis zehn Hobbyjägern teilgenommen. |
Jäger erschießt Rind auf Weide
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Ein Jäger hat im Landkreis Vogelsberg (Hessen) ein grasendes Rind auf einer Weide erschossen. Der Jäger erklärte anschließend gegenüber der Oberhessischen Zeitung (14.8.2023), auf einen Waschbären gezielt und versehentlich im Hintergrund das Rind getroffen zu haben. |
Jäger erschießt Stewardess –Verfahren eingestellt
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Vier Monate nach dem Mord an einer 50-jährigen Stewardess in einem Parkhaus am Flughafen Frankfurt ist die Frankfurter Staatsanwaltschaft überzeugt: Ein 47-jähriger Hobbyjäger aus Hamm hat in der Nacht auf den 31. März seine Ex-Freundin, seinen Hund und anschließend sich selbst erschossen. Die Tatwaffe, ein Taurus-Revolver, den der Hobbyjäger legal erworben hatte, lag neben dem 47-Jährigen. Dies berichtet die Frankfurter Neue Presse am 11.8.2023. Demnach habe die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass die Ermittlungen nun abgeschlossen und eingestellt worden seien. Der 47-Jährige sei der einzige Täter gewesen. Gegen verstorbene Täter könne nicht ermittelt werden, daher sei das Verfahren eingestellt worden. |
Wildschweinjagd: Schuss trifft Treiber
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Bei einer Jagd auf Wildschweine bei Niedermurach (Landkreis Schwandorf in der Oberpfalz) wurde ein 72-jähriger Treiber getroffen. Dies berichtet OnetzPlus am 8.8.2023. Die Ermittlungen gegen die beteiligten Jäger laufen noch um zu klären, aus welcher Waffe der Schuss kam. |
Jäger bedroht Spaziergängerin mit Waffe
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Im Weiler Bibelte im Landkreis Cloppenburg (Niedersachsen) fühlen sich mehrere Anwohner vom Jagdpächter bedroht. Eine junge Frau, die der Jäger beim Spaziergang mit ihrem Hund bedroht haben soll, stellte Strafanzeige gegen den Jäger. "Vom Einsatz von Schusswaffen soll die Rede gewesen sein", berichtet om-online am 8.8.2023. Die Polizei ermittelt wegen Bedrohung. |
Jäger erschießt sich aus Versehen selbst
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Ein 60-jähriger Jäger hat sich am späten Abend in einem Waldgebiet in der Nähe von Marlow (Mecklenburg-Vorpommern) aus Versehen ins Bein geschossen und ist verblutet. Ein großes Rettungsaufgebot fand ihn nur noch tot auf. Dies berichtet BILD am 6.8.2023. Demnach hatte der Jäger noch seine Ehefrau angerufen und ihr gesagt, dass er sich ins Bein geschossen habe. Die Frau alarmierte gegen 22 Uhr die Rettungsleitstelle. Weil der genaue Standort des verletzten Jägers nicht bekannt war, wurde sofort eine Suchaktion unter Beteiligung des Rettungsdienstes, der Freiwilligen Feuerwehr, der Polizei und des Polizeihubschraubers, so das Polizeipräsidium Neubrandenburg in einer Pressemitteilung. Der Hobbyjäger wurde schließlich leblos am Feldrand aufgefunden, ein sofort eingeleiteter Reanimationsversuch blieb erfolglos. |
Freundin erschossen: 7 Jahre Haft für Jäger
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Ein 50-jähriger Jäger hatte nachts seine 39-jährige Freundin erschossen - mit einem Gewehr, das er legal besaß. am Beide waren betrunken: der Jäger mit 1,4 Promille, seine Freundin mit 1,7 Promille. Unmittelbar nach dem tödlichen Schuss hatte der Jäger Polizisten gestanden: "Ich habe sie getötet." Vor dem Landgericht Stendal (Sachsen-Anhalt), behauptete der Jäger, es sei ein Unfall gewesen. Das Gericht verurteilte ihn wegen Totschlags zu 7 Jahre Haft. Dies berichtet BILD am 1.7.2023. |
22-Jähriger erschießt Freundin des Vaters
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Ein 22-Jähriger soll in Kiel mit einer Jagdwaffe die neue Freundin seines Vaters erschossen haben. Dies meldet Polizeidirektion Kiel am 27.6.2023 in einer Pressemitteilung. Der junge Mann hatte selbst die Polizei gerufen und gab an, eine Angehörige getötet zu haben. "Die Einsatzleitstelle entsandte sofort mehrere Streifenwagen zu dem Tatort", so die Polizeidirektion Kiel. "Vor Ort nahmen die Einsatzkräfte den Tatverdächtigen widerstandslos fest und verbrachten ihn ins Polizeigewahrsam." Die Ermittler fanden die Leiche der 44-jährigen Frau im Haus des Vaters, wo der 22-Jährige lebte. Der Vater sei Jäger und bewahre Waffen im Haus auf, berichten die Kieler Nachrichten am 28.6.2023. |
Eingeschlafen: Jäger schießt sich in die Hand
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Im unterfränkischen Volkach musste ein Hobbyjäger nach einem Jagdunfall schwerverletzt in ein Krankenhaus: Der 68-jähriger Hobbyjäger war mit geladenen Schrotgewehr auf einem Hochsitz eingenickt. Offenbar sank seine Hand dabei nach unten, so dass sich ein Schuss aus dem Gewehr löste und sich der Jäger mit der Schrotladung in die Hand schoss. Dies berichtet infanken.de am 20.5.2023. |
89-jähriger Jäger erschießt Schwiegersohn und sich
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Ein 89-jähriger Hobbyjäger soll den 57-jährigen Schwiegersohn seiner Lebensgefährtin in der Steiermark erschossen haben laut ORF mit einem legal besessenen Jagdgewehr. Anschließend erschoss er sich selbst. ("Familienstreitigkeiten führten zu Mord in Mooskirchen". ORF, 2.6.2023). "Jäger erschoss Schwiegersohn kurz vor Hochzeit", titelt die Kronen Zeitung am 1.6.2023. Demnach kam es zu einem Großeinsatz von Polizei und Cobra, nach am Vormittag Schüsse in einem Haus in der Steiermark gefallen waren, in dem der Hobbyjäger mit dem Schwiegersohn und dessen Frau gelebt hatte. Cobra-Beamte retteten mehrere Personen unverletzt aus dem Keller des Gebäudes, die sich dort verschanzt hatten. Der 57-Jährige und der 89-Jährige wurden nur noch tot aufgefunden. Laut Krone sollte in wenigen Tagen ein Familienfest stattfinden, die Hochzeit des Enkels. |
Eheprobleme: Jäger erschießt Ehefrau und sich
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Ein 73-jähriger Hobbyjäger hat im holsteinischen Oldenburg seine 58-jährige Ehefrau erschossen. Anschließend nahm er sich selbst mit seiner Jagdwaffe das Leben. Laut Staatsanwaltschaft soll es Eheprobleme gegeben haben. Dies berichten die Lübecker Nachrichten am 15.5.2023. "Der Mann hat am Abend gegen 21 Uhr auf offener Straße Schüsse aus einer Langwaffe auf seine 58-jährige Ehefrau abgegeben", zitieren die Lübecker Nachrichten den Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die Ehefrau verstarb noch am Einsatzort an ihren schweren Verletzungen. Der Jäger sei in sein Wohnhaus gegangen. Dort fanden ihn Einsatzkräfte des Spezialeinsatzkommandos leblos vor: Er hatte sich mit seiner Schusswaffe selbst das Leben genommen. Die Waffen habe der 73-Jährige legal besessen. "Der 73-Jährige war Jäger und verfügte über eine waffenrechtliche Erlaubnis", erklärt der Sprecher der Staatsanwaltschaft. |
Jäger erschießt sich beim Abstieg vom Hochsitz
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In Thüringen hat sich in einem Waldgebiet ein tödlicher Jagdunfall ereignet: Ein Hobbyjäger wollte offenbar gerade von einem Hochsitz herunterklettern, als sich ein Schuss aus seiner Waffe löste und den 57-Jährigen tödlich verletzte. Dies berichtet BILD am 8.5.2023 und schreibt weiter: "Immer wieder gibt es Jagdunfälle in Thüringen: Im August 2022 wurde ein Jäger (50) offenbar von einem Querschläger am Kopf getroffen. Er starb in einer Klinik an seinen schweren Kopfverletzungen. In Großsaara wurde 2018 ein Mädchen (6) angeschossen und schwer verletzt. Im Juli 2018 wurde ein Jäger (56) in Birgikt ebenfalls bei einer Erntejagd getroffen und getötet." |
Jäger schießt in Fenster von Wohnhaus
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Ein Jäger in Nordrhein-Westfalen hat aus Versehen in ein Wohnhaus geschossen. Dies berichten t-online.de und stern.de am 5.5.2023. Demnach hörte die Bewohnerin einen lauten Knall, danach bemerkte sie ein Einschussloch in ihrem Fenster, fand ein Projektil auf dem Boden und alarmierte die Polizei. Zunächst ermittelte eine Mordkommission der Polizeibehörde Oberbergischer Kreis. Die Ermittlungen führten schließlich zum 800 Meter entfernten Ort der Schussabgabe und einem Jäger, der ein Reh erschießen wollte und dabei einen Fehlschuss abgegeben hatte. |
Hobby-Jäger tötet Mann mit vier Kopfschüssen
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Weil er seinen Freund mit vier Schüssen in den Hinterkopf erschossen hat, verurteilte das Landgerichts Frankfurt (Oder) einen 42-jähriger Hobbyjäger wegen heimtückischen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe. Dies berichtet die Berliner Zeitung am 4.5.2023. Demnach wusste der Hobbyjäger, dass der 27-Jährige aus Rüdersdorf (Märkisch-Oderland), unbedingt zwei Revolver haben wollte. Er soll mit Drogen gehandelt haben. Unter dem Vorwand, sich mit einem Waffenhändler treffen zu wollen, habe der Hobbyjäger das Opfer in ein Waldstück gelockt und "aus kurzer Distanz und in kurzer Abfolge viermal in den Hinterkopf geschossen" und die Leiche "im Wald entsorgt". Der Tote wurde erst zwei Tage gefunden. |
Jäger erschießt Ex-Freundin, Hund und sich
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Ein 47-jähriger Jäger aus Hamm hat am 31.3.2023 in Frankfurt/Main in einem Parkhaus offenbar erst seine 50-jährige Ex-Freundin und seinen Hund erschossen und sich anschließend selbst das Leben genommen. Die Hessenschau berichtet am 4.4.2023, dass sich das Paar laut drei Tage vor der Tat getrennt habe. |
Hündin von Jäger erschossen
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Ein Jäger hat im oberbayerischen Anger von einem Hochsitz aus die Appenzeller Sennenhündin Agape vom Hochstaufen erschossen mit einem glatten Kopfdurchschuss. Dies berichtet ovb-online am 7.4.2023. Demnach hatte die Hundehalterin Christine W. am 6. Februar am frühen Morgen mit ihren fünf Hunden ihren üblichen Spaziergang gemacht. Während Christine W. auf einem öffentlichen Spazierweg ging, liefen die Hunde bellend über eine Wiese, an deren Rand ein Hochsitz steht. "Ich habe aus heiterem Himmel einen Schuss gehört. Der war sehr laut, weil ich sehr nahe stand", berichtet die Hundehalterin gegenüber der Zeitung. Dann sah sie ihren Hund tot auf der Wiese liegen 32 Meter vom Hochsitz entfernt. Sie selbst habe zum Zeitpunkt des Schusses nur 15 Meter vom Hochsitz entfernt gestanden. |
Geldstrafe für Jäger nach tödlichem Schuss
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Das Amtsgericht Kitzingen hat einen 33-jährigen Jäger zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er versehentlich einen 78-jährigen Jagdkollegen erschossen hatte. Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung am 30.3.2023. Der Hobby-Jäger hatte während einer Jagd in Volkach (Landkreis Kitzingen) von einem Hochsitz aus auf ein Reh geschossen, traf aber einen Jagdkollegen auf einem benachbarten Hochsitz tödlich. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sei das Projektil auf dem gefrorenen Boden eines Feldweges aufgeschlagen und von dort abgeprallt. Die Anklage hatte dem Hobbyjäger vorgeworfen, er hätte in Richtung des Opfers keinen Schuss abgeben dürfen - schließlich habe er gewusst, dass der 78-Jährige gefährlich nah war. |
Ein Jäger hat meinen Hund erschossen
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Ein 60-jähriger Hobbyjäger hat nahe Jena einen Hund beim Gassigehen erschossen. Dies berichtet BILD am 17.3.2023. Demnach hatte die 20-jährige Leonor J. bei einer abendlichen Gassirunde ihren jungen Hund Miro nahe ihres Hauses auf einer Wiese abgeleint, um mit ihm Kommandos zu üben. Der angeklagte Hobbyjäger nahm von seinem Hochsitz den Hund ins Visier erschoss ihn aus 40 Metern angeblich, weil er "gewildert" hatte. Jetzt muss sich der Jäger vor dem Oberlandesgericht Thüringen verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm den Abschuss eines Wirbeltieres ohne Grund, Sachbeschädigung und Körperverletzung vor. |
Jäger trifft fahrendes Auto
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Ein 56-jähriger Jäger wollte in Kärnten vom Dachboden eines Hauses mit seinem Schrotgewehr auf eine Taube schießen und hat ein fahrendes Auto auf einer stark befahrenen Straße (B 83) getroffen. Schrotkugeln trafen auch die fahrerseitige Seitenscheibe. Nur weil sie die Scheibe geschlossen hatte, blieb die 47-jährige Autofahrerin unverletzt, berichtet die Kleine Zeitung am 10.3.2023. Rund 100 Einschüsse seien an dem Fahrzeug gezählt worden. Der Schütze konnte nach intensiver Ermittlungsarbeit durch die Polizei gefasst werden und wurde wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit wird bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt. "Ein vorläufiges Waffenverbot wurde gegen den aktiven Jäger ausgesprochen. Mehrere Jagdwaffen wurden sichergestellt", berichtet die Kleine Zeitung. |
Jäger erschießt Hund
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Ein Jäger hat den freilaufenden Hund einer Frau aus Anger (Landkreis Berchtesgadener Land) erschossen. Dies berichtet die Passauer Neue Presse am 23.2.2023. Demnach ermittelt die Polizeiinspektion Bad Reichhall gegen den Jäger wegen des Verdachts, gegen das Tierschutzgesetz verstoßen zu haben. Es wurde Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Traunstein gestellt. Laut Tierschutzgesetz droht eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe, wenn ein Wirbeltier mutwillig getötet oder gequält wird , so die Zeitung. |
Schwerer Jagdunfall: Jäger trifft Jäger
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Schwer Jagdunfall in Lamstedt im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven: Der Schuss eines 56-jährigen Jägers traf einen 46-jährigen Jagdkollegen und verletzte ihn schwer. Dies berichtet die Nordsee Zeitung am 14.2.2023. Demnach musste der Schwerverletzte mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht und operiert werden. Die Polizeiinspektion Cuxhaven ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung. "Die genauen Umstände und der Ablauf des Vorfalls sind derzeit Teil der Ermittlungen. Alle anwesenden Personen waren jagdberechtigt und Inhaber entsprechender waffenrechtlicher Erlaubnisse", so ein Polizeisprecher. |
Drückjagd: Schüsse direkt am Wohngebiet
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Anwohner sind entsetzt: Eine Jagdgesellschaft hat bei einer Drückjagd im unterfränkischen Münnerstadt direkt neben Häusern im Michelsgrund ist auf Wildschweine geschossen. Ein totes Wildschwein lag auf einer Wiese, die Anwohnern gehört. Dies berichtet der Fränkische Tag am 10.2.2023. |
Durch Schuss eines Jägers schwer verletzt
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Bei einem Jagdunfall in einem Waldgebiet bei Lauda-Königshofen (Baden-Württemberg) wurde Mitte Januar ein Jäger durch einen Schuss aus einem Gewehr seines Jagdkollegen angeschossen und schwer verletzt. Dies berichten die Fränkischen Nachrichten am 10.2.2023. Demnach ermittelt nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen nun die Staatsanwaltschaft Mosbach wegen fahrlässiger Körperverletzung. |
Jäger erschießt Pferd auf der Weide
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in 33-jähriger Jäger aus Nordrhein-Westfalen hat in der Südwestpfalz ein Pferd auf der Weide erschossen. Dies berichtet die Polizeidirektion Pirmasens am 10.2.2023. Demnach hatte der Pferdehalter seine 14-jährige Stute morgens tot auf der Koppel gefunden. Das Pferd hatte eine kreisrunde Verletzung im Rückenbereich auf, weshalb der Besitzer die Polizei informierte. Es stellte sich heraus: Der Schuss eines Jägers hatte zum Tod der Stute geführt. Die polizeilichen Ermittlungen führten schließlich zu einem 33-jährigen Gast-Jäger aus Nordrhein-Westfalen, der den irrtümlichen Schuss einräumte. Der Hobby-Jäger hatte es nicht einmal für nötig gehalten, nach dem Schuss nach dem Tier zu suchen oder den Besitzer zu informieren. Gegen den Hobby-Jäger wird jetzt wegen Sachbeschädigung ermittelt, denn ein Pferd ist rechtlich gesehen eine Sache. |
Skiläuferin gerät zwischen Jäger und Hirsch
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Schreck am Samstagvormittag: An einem viel genutzten Wanderweg in Johanngeorgenstadt im Erzgebirge wird plötzlich scharf geschossen! Eine 45-jährige Skiläuferin war zwischen Jäger und Rothirsch geraten und sah sich plötzlich mit der Mündung einer Jagdwaffe konfrontiert, berichtet die Freie Presse am 1.2.2023. Demnach machte die Frau mit Rufen auf sich aufmerksam, aber der Jäger schoss weiter. Vor und hinter der Skiläuferin seien weitere Spaziergänger gewesen. Der Skiläuferin ist zum Glück nichts passiert. Aber sie stellt sich die bange Frage, was geschehen wäre, wenn sie etwas schneller gewesen und direkt ins Schussfeld des Jägers geraten wäre? Der Sachsenforst als Jagdveranstalter sieht keine Sicherheitsmängel: Es seien Schilder "Achtung Jagd" aufgestellt gewesen. |
Jäger erschießt 39-jährige Frau
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Ein 50-jähriger Jäger soll im Landkreis Jerichower Land (Sachsen Anhalt) nachts eine 39-jährige Frau erschossen haben. Dies berichtet tag24.de am 20.1.2023. Laut Polizeiinspektion Stendal wurde die 39-jährige Frau von einem Bekannten tot in einer Wohnung in Genthin mit mehreren Schussverletzungen aufgefunden. Tatverdächtig ist demnach der 50-jährige Besitzer der Wohnung, der einen offiziellen Jagdschein besitzt. Er kam wegen des Verdachts auf Totschlag in Untersuchungshaft. |
Blutiges Video - Jäger angezeigt
In einem Video sind drastische Szenen zu sehen: Ein Jäger schlitzt einen Hirsch in einem Gartenteich im Spreewald mit einem Messer die Kehle auf und ertränkt ihn. Das blutige Video verbreitete sich über soziale Netzwerke sowie die Medien und löste Empörung aus. Dies berichten BILD am 15.1.2023 und der Nordkurier am 16.1.2023. Demnach wurde der junge Rothirsch bei einer Jagd am 8. Januar bei Lübben (Brandenburg) angeschossen worden. Das verletzte Tier flüchtete. Der Revierleiter habe einen Jäger gerufen, der mit seinen Jagdhunden verletzte Tiere auf sogenannten Nachsuchen verfolgt. Bevor der Jäger schießen konnte, sei der Hirsch in einem Schwimmteich geflüchtet, aus dem er nicht entkommen konnte. Der Jäger habe sich dazu entschieden, den Hirsch mit seinem Messer zu töten. Er steigt auf den Rücken des Tieres und hält dessen Geweih fest, und sticht unterhalb des Halses mehrfach auf den Hirsch ein. Weil der Hirsch sich weiter windet, drückt der Jäger drückt den Kopf unter Wasser, bis er ertrinkt. Mehrere Tierschutzorganisationen wie PETA und "Soko Tierschutz kündigten Anzeigen wegen Tierquälerei gegen den Jäger an. Auch das Veterinäramt des Kreises Oder-Spree erstattete Anzeige gegen den Jäger.
Jäger erschießt Kuh statt Wildschwein
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Ein Jäger hat im Kreis Plön (Schleswig-Holstein) nachts von seinem Hochsitz eine Kuh erschossen, die gerade ein Kälbchen zur Welt gebracht hatte. Offenbar verwechselte der Waidmann das Galloway-Rind mit einem Wildschwein. Dies berichtet der NDR am 5.1.2023. Demnach hatte sich die Kuh wohl von ihrer Herde abgesondert, um ihr Kälbchen zur Welt zu bringen. "Der Jäger schoss auf das Muttertier, weil er es augenscheinlich für ein Wildschwein hielt", so der NDR. Das Neugeborene sei noch ungeleckt gewesen und noch nicht mal aufgestanden. Die Besitzerin der Herde versuchte nun, das Neugeborene mit einer Flasche großzuziehen. Der Kreis Plön Strafanzeige gegen den Jäger wegen Tötung eines Wirbeltieres ohne vernünftigen Grund gestellt. |
Pferde erschossen: Jäger akzeptiert Bußgeld
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Weil er von seinem Hochsitz aus zwei Pferde auf einer Weide in Wertheim (Baden-Württemberg) mit Wildschweinen verwechselt und erschossen hatte, sollte ein Jäger ein Bußgeld zahlen. Doch der Waidmann legte dagegen Einspruch ein. Dies berichtet das Main Echo am 18.10.2021. Nun, gut 14 Monate nach dem Vorfall, ist der Fall juristisch erledigt. Dies berichtet das Main Echo am 29.12.2022. Laut Mitteilung des Landratsamts Main-Tauber habe der Jäger den Einspruch gegen das Bußgeld zurückgezogen und seine Jagdwaffen abgegeben. |
Hund erschossen: Jäger vor Gericht
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Weil er die Hündin von Urlaubern aus Österreich erschossen hat, steht ein 76-jähriger Jäger aus Unterfranken wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz vor Gericht. Dies berichtet die Neue Presse Coburg am 29.12.2022. Dem Jäger drohen bis zu drei Jahre Haft oder eine Geldstrafe. |
Drückjagd - Schuss triff 72-Jährigen
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Schwerer Jagdunfall bei einer Drückjagd in einem im Landkreis Schwandorf (Bayern): Der Schuss eines Jägers traf einen 72-jährigen Treiber. Dies berichtet die Mittelbayerische Zeitung am 18.12.2022. Demnach hatten sechs Jäger und sieben Treiber am Samstagnachmittag in einem Waldstück bei Niedermurach Jagd auf Wildschweine gemacht. Der 72-jährige Treiber hatte offenbar ein Wildschwein aufgescheucht, es fielen mehrere Schüsse. Ein Schuss traf den Mann ins Bein. Rettungskräfte wurden alarmiert, der Mann musste mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Das Wildschwein wurde offenbar angeschossen und konnte verletzt entkommen. Jäger seien noch in der Nacht mit Wärmebildgeräten auf die Suche nach dem verletzten Tier gegangen. |
Aggressiver Jäger mit zwei Promille und Waffe
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Ein 56-jähriger Jäger bei Rostock mit über zwei Promille von der Polizei angehalten. Bei der Kontrolle durch die Polizeibeamten habe sich der Jäger sehr aggressiv verhalten, wirkte stark alkoholisiert und hatte laut der Polizei eine Langwaffe griffbereit auf dem Rücksitz. Dies berichtet die Jagdzeitschrift PIRSCH am 14.12.2022. Die Polizeibeamten hätten den Jäger aus dem Wagen ziehen und fesseln müssen. Zeugen hatten die Polizei alarmiert, weil der Mann in starken Schlangenlinien mit seinem Geländewagen unterwegs war. |
Jäger trifft Zug - Projektil durchschlägt Scheibe
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"Jäger schießt aus Versehen auf Pendlerzug - Kugel verfehlte Passagiere nur knapp", titelt der Münchner Merkur am 14.12.2022. Demnach durchschlug der Schuss eines Jägers durchschlug eine Scheibe eines Nahverkehrszuges bei Straubing. Der Waggon war besetzt, Gott sei Dank habe sich aber gerade niemand in der Flugbahn des Projektils befunden, das gegenüber in der in der Wand stecken blieb. Nach einem Notruf hielt der Zug am nächsten Bahnhof, wo bereits die Polizei wartete. Das Gleis wurde gesperrt. Die Polizeikräfte durchsuchten die Umgebung und den Streckenabschnitt sofort nach verdächtigen Personen, fanden aber zunächst niemanden. Im Laufe der Ermittlungen stieß die Polizei dann auf einen Jäger, der laut einem Bericht des Bayerischen Rundfunks mehrere Schüsse in der Nähe des Gleises abgegeben hatte. Das Landeskriminalamt bestätigte den Verdacht inzwischen. Gegen den Jäger wird nun unter anderem wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. |
Jäger stolpert - anderer Jäger in Bauch getroffen
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Bei einer Gesellschaftsjagd mit etwa 40 Teilnehmern im Landkreis Neustadt an der Aisch wurde ein 39-jähriger Mann von einem Schuss in den Bauch getroffen. Dies berichtet das Polizeipräsidium Mittelfranken am 6.12.2022. Demnach stolperte nach bisherigem Ermittlungsstand ein 55-jähriger Jäger über eine Baumwurzel und fiel zu Boden, wobei sich ein Schuss aus seinem Jagdgewehr löste. Der Schuss traf einen 39-jährigen Jagdbeteiligter, welcher sich in unmittelbarer Nähe in einem Hochsitz befand, in den Bauch. Er musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. |
Jagdunfälle und Straftaten Okt. - Dez. 2022
Jagdunfälle und Straftaten Aug./Sept. 2022
Jagdunfälle und Straftaten Mai - Juli 2022
Jagdunfälle und Straftaten Jan. - April 2022
Grundstücke in Thüringen endlich jagdfrei!
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Antje H. hat echte Pionierarbeit geleistet: Sie war eine der ersten, die in Thüringen den Antrag auf jagdrechtliche Befriedung gestellt hat. Nach über vier Jahren führte ihr unermüdlicher Einsatz endlich zum Erfolg. Das Verwaltungsgericht in Gera entschied: Ihre neun Grundstücke werden zum Ende des Jagdjahres am 31.3.2023 offiziell jagdfrei! |
Keine Jagd im Biotop "Rüm Hart"!
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Die Hamburger Familie Janssen - Andrea und Dr. Dirk Jannsen und ihre erwachsenen Kinder Malte und Bilke hat mit ihrer Familienstiftung Rüm Hart 2017 ein 1,4 Hektar großes Biotop bei Osterholz-Scharmbeck in Niedersachsen als Naturdenkmal erworben, um dort Lebensraum für wild lebende Tiere zu schaffen. Die wunderschöne Fläche zeichnet sich durch eine Feuchtwiese, auf der eine seltene Orchideenart vorkommt, sowie einen kleinen Auenwald aus, durch den sich der Scharmbecker Bach schlängelt. Die Familie Janssen kann es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, wenn Jäger dieses Biotop betreten und dort Jagd auf wildlebende Tiere machen. weiter |
Bio-Weingut Gänz endlich jagdfrei!
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Die Weinberge der Bio-Winzerfamilie Gänz aus Hackenheim (Rheinland-Pfalz) sind seit 1.4.2022 endlich jagdfrei! Sarah, Peter und Albert Gänz können es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, wenn Jäger in den ökologisch bewirtschafteten Weinbergen oder auf den Streuobstwiesen Tiere tot schießen. Bereits im Jahr 2010 hatte die Bio-Winzerfamilie zum ersten Mal einen Antrag gestellt, aus ethischen Gründen von der Zwangsbejagung der eigenen Flächen befreit zu werden. Ab 1.4.2015 wurde ein Großteil der Flächen der Bioweingutes für befriedet erklärt aber nur befristet auf drei Jahre. Anfang April 2022 kam 12 Jahre nach dem ersten Antrag auf Jagdverbot auf den eigenen Grundstücken endlich die erlösende Nachricht: Ein Großteil der Flächen der Bio-Winzerfamilie Gänz ist ab sofort jagdfrei und zwar ohne Befristung! weiter |
Urteil des BVerwG: 6,5 ha im Steigerwald jagdfrei
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Fünf Grundstücke im Landkreis Haßberge (Bayern) sind seit April 2022 bzw. ab 2023 jagdfrei. Christine und Werner Schnös besitzen mehrere Wald- und Wiesengrundstücke sowie Ackerland in zwei unterschiedlichen Jagdrevieren im nördlichen Steigerwald. 2014 stellten sie den Antrag auf jagdrechtliche Befriedung ihrer Grundstücke aus ethischen Gründen. Es sollte ganze 8 Jahre dauern, bis die Grundstücke endlich jagdfrei werden. Erst ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts verhalf den Tierfreunden zu ihrem Recht. |
Tödlicher Jagdunfall - Jäger verurteilt
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Bei einer Treibjagd in Volkach (Landkreis Kitzingen) Anfang des Jahres war ein 78-jähriger Jäger auf seinem Hochsitz durch den Schuss eines 33-jährigen Jagdkollegen tödlich getroffen worden. Jetzt hat das Amtsgericht Kitzingen gegen den 33-jährigen Hobbyjäger einen Strafbefehl wegen fahrlässiger Tötung erlassen. Dies berichtet TV Mainfranken am 9.11.2022. Demnach wirft die Anklage dem Jäger vor, er hätte in die Richtung des Opfers keinen Schuss abgeben dürfen er habe gewusst, dass der 78-Jährige sehr nah war. Die Staatsanwaltschaft Würzburg hatte eine Geldstrafe von 150 Tagessätzen zu je 70 Euro beantragt. |
Jäger statt Wildschwein getroffen
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Bei einer Wildschweinjagd in Niederösterreich kam es zu einem schweren Jagdunfall: Ein 47-jähriger Jäger wurde durch den Schuss eines Jagdkollegen an der Hüfte getroffen und schwer verletzt. Dies berichtet die Tiroler Tageszeitung am 12.11.2022. Demnach kommen vier Jäger für den Schuss infrage. Die Jagdwaffen wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft sichergestellt und eine kriminaltechnische Untersuchung angekündigt. |
Treibjagd: Jäger (70) trifft Mann statt Hasen
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Bei einer Treibjagd in der Steiermark hat sich ein schwerer Jagdunfall ereignet: Ein 70-jähriger Jäger hat einen 34-jährigen Jagdkollegen am Kopf getroffen. Die berichtet der ORF am 22.10.2022. Demnach war eine etwa 10-köpfige Jagdgesellschaft am Samstagnachmittag in Ilztal unterwegs. Der 70-Jährige wollte mit seiner Schrotflinte auf einen Hasen schießen. Dabei wurde ein 34-Jähriger, der rund 100 Meter vom 70-Jährigen entfernt stand, von einem Querschläger getroffen und erlitt eine Augenverletzung. Er und musste mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. |
Wildschweinjagd: Jägerin erschossen
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Bei einer Wildschweinjagd in der Bretagne wurde eine 67-jährige Jägerin aus Großbritannien aus Versehen erschossen. Dies meldet BLICK am 17.10.2022. Demnach hatten einige Jäger auf einem abgeernteten Maisfeld Jagd auf Wildschweine gemacht. Dabei habe sich ein Schuss aus der Waffe eines 69-jährigen Jagdkollegen gelöst. Die Jägerin wurde oberhalb des Herzens getroffen und erlag bald darauf ihren Verletzungen. |
Jäger erschießt seinen Nachbarn und sich
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Ein 55-jähriger Jäger hat im bayrischen Weiltingen einen 33-jährigen Mann, Vater von fünf Kindern, mit mehreren Schüssen aus einem Auto heraus erschossen. Anschließend fuhr der Jäger in ein Waldstück und erschoss sich selbst. Dies meldet die tz am 11.10.2022. Vorausgegangen war ein jahrelanger und hitziger Nachbarschaftsstreit. Die Schwester des 33-jährigen Familienvaters berichtete gegenüber bild.de, dass der Jäger sogar die Kinder mit Morddrohungen bedacht hatte. Außerdem soll der Jäger, der legal einen Waffenschein besaß, mit vielen weiteren Nachbarn Streit gehabt haben. |
Jäger bedroht und attackiert zwei Frauen
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"Streit mit Jagdpächter eskaliert: Frauen auf Gassirunde attackiert", titelt der Merkur am 24.9.2022. Demnach soll ein Jäger zwei Frauen aus Schongau, die mit ihren beiden Doggen an der Leine im Wald unterwegs waren, verbal und tätlich angegriffen. Als die Frauen gerade Pilze sammelten, sei ein unangeleinter Jagdhund plötzlich auf die Lichtung gelaufen und habe sofort die beiden angeleinten Hunde angegangen, welche sich verteidigten, so dass die beiden Frauen größte Mühe hatten, ihre gut erzogenen Hunde zu beruhigen. Als der Besitzer des Jagdhundes, ein Jäger, schließlich auftauchte, habe er die beiden Frauen sofort angeschrien. Frau C. berichtet dem Merkur: "Er hat uns beschimpft, wir sollen abhauen, wir hätten hier nichts zu suchen". Angeblich habe er das Recht, die Frauen aus dem Waldstück zu vertreiben, weil das seine Jagd sei. In der Auseinandersetzung habe der Jäger habe die Frauen mit den übelsten Schimpfworten beleidigt, schließlich habe er hat er Anlauf genommen und Frau C. auf den Boden geschleudert. "Mein Kopf ist voll auf den Boden geknallt", berichtet die betroffene Frau. Der Jäger soll sogar gedroht haben: "Pass auf, dass ich dich nie alleine erwische." Die schockierten Frau fühlt sich "maximal bedroht, dass er mich erschießt". Gegen den Jäger wurde Anzeige erstattet wegen Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung. |
Jäger schießt anderem Jäger ins Gesicht
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Bei einer Entenjagd in Oberösterreich kam es zu einem schweren Jagdunfall: Ein 67-jähriger Jäger traf aus Versehen einen anderen Jäger im Gesicht. Dies berichtet die Kronen Zeitung am 22.9.2022. Demnach machten fünf Jäger bei einbrechender Dunkelheit gegen 19:30 Uhr Jagd auf Enten. Der 67-jährige Jäger zielte mit seinem Schrotgewehr auf eine Ente, die sich gerade im Anflug hinter einem Baum befand. Offenbar wurden durch den Baum Schrotkugeln ablenkt und verletzten einen 62-jährigen Jagdkollegen am Auge. |
Jäger schießt versehentlich auf Häcksler-Fahrer
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Nur knapp verfehlte ein 56-jähriger Hobbyjäger einen Landwirt und dessen 4-jährigen Sohn auf einem Maishäcksler. Dies berichten die Hamburger Morgenpost und der NDR am 12.9.2022. Demnach hatte wollte Jäger auf einem mobilen Hochsitz auf seinem Auto-Anhänger Jagd auf Wildschweine machen, die wegen der Maisernte aus einem angrenzenden Feld flüchteten. Als ein Wildschwein aus dem Feld herauslief, schoss der Jäger, traf aber statt des Wildschweins einen Maishäcksler, in dem ein 39-Jähriger Vater mit seinem vierjährigen Sohn saßen. Der Fahrer des Häckslers sei durch den Schuss so aufgebracht gewesen, dass er auf den Jäger losging. Unglaublich, aber wahr: Der Jäger erstattete Anzeige wegen Körperverletzung. Die Polizei Ludwigslust stellte Gewehr und Jagdschein sicher. Die Ermittlungen laufen. |
Schuss aus Jagdwaffe durchschlägt Fenster
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Großes Glück hatte am eine 22-Jährige in Oberösterreich: Die junge Frau hielt sich in ihrer Wohnung auf, als plötzlich das Projektil aus einer Jagdwaffe ein Fenster in ihrer unmittelbaren Nähe zerstörte. Dies berichten die Oberösterreichischen Nachrichten am 10.9.2022. Demnach hatte ein Jäger etwa 700 Meter von dem Wohnhaus entfernt mit zwei Schüssen auf ein Reh geschossen. Der erste Schuss verfehlte das Tier und schlug gegen 19.30 Uhr im Wohnzimmer im ersten Stock des Wohnhauses ein. |
Jagdunfall: Jäger erschießt sich selbst
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Ein 52-jähriger Jäger hat sich offenbar aus Versehen selbst erschossen. Dies berichtet der SWR am 6.9.2022. Demnach war der Jäger mit zwei Jagdkameraden in einem Wald bei Ehingen (Alb-Donau-Kreis) unterwegs. Aus noch nicht geklärten Gründen löste sich ein Schuss aus seiner Jagdwaffe, die den Jäger tödlich traf. Die beiden anderen Jäger hätten den 52-Jährigen wenige Minuten später gefunden. |
Jäger durch Schuss tödlich verletzt
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Ein 55-jähriger Jäger wurde mit einer tödlichen Schusswunde im Bauch/Hüftbereich in einem Waldstück bei Hilpoltstein (Landkreis Roth) gefunden. Dies berichtet der Donaukurier am 9.9.2022. Demnach war der Waidmann am frühen Morgen auf die Jagd gegangen. Als er Stunden später nicht zurückkehrte, machten sich seine Angehörigen auf die Suche. Sie fanden ihn schließlich leblos mit einer Schussverletzung und verständigten die Rettungskräfte. Der alarmierte Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Polizei geht von einem "tragischen Jagdunfall" aus. "Aber wie sich der Unfall genau zutrug, lässt sich nicht mehr rekonstruieren", zitiert der Donaukurier einen Polizeisprecher. |
Jäger bedroht Ehefrau - SEK-Einsatz
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In Cuxhaven kam es zu einem SEK-Einsatz, weil ein 84-jähriger Jäger seine Ehefrau bedrohte. Laut einer Pressemeldung der Polizeiinspektion Cuxhaven vom 5.9.2022 hatte sich die 77-jährige nach wiederholten körperlichen Angriffen ihres Ehemannes zu ihrem Sohn geflüchtet. Weil der an Demenz erkrankte Mann als Jagdberechtigter Zugriff auf diverse scharfe Schusswaffen und Munition hatte, umstellte ein Spezialeinsatzkommando der Polizei das Wohnhaus. umstellt. Der Zugriff erfolgte wenig später ohne Probleme. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Der 84-jährige Jäger wurde in Gewahrsam genommen und im Anschluss dem sozialpsychiatrischen Dienst vorgestellt. Seine Waffen, weitere Waffenteile und Munition wurden sichergestellt. |
Jäger erschießt beinahe Traktorfahrer
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Ein Jäger hat im schwäbischen Bockenau beinahe den Fahrer eines Maishäckslers erschossen. Dies berichtet der SWR am 5.9.2022. Demnach hatten mehrere Jäger während der Maisernte das Feld umstellt, um Wildtiere zu schießen, die durch die Erntemaschinen aufgeschreckt werden. Dabei schlug der Schuss eines Jäger aus Versehen in der Führerkabine des Maishäckslers nur wenige Zentimeter neben dem Fahrer ein. Der 44-jährige Landwirt habe ein Knalltrauma erlitten. Polizei und die Staatsanwaltschaft in Bad Kreuznach ermitteln wegen fahrlässiger Körperverletzung. |
Geschoss schlägt in Kinderzimmer ein
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In Weilerbach im Kreis Kaiserslautern ist ein Geschoss laut Polizei höchstwahrscheinlich aus einer Jagdwaffe in einem Kinderzimmer eingeschlagen. Das Projektil durchschlug Jalousie, Fenster und Vorhang und habe dann gegenüber des Fensters im Zimmer gelegen. Dies berichtet der SWR am 1.9.2022. Demnach hatte der 49-jährige Familienvater am späten Sonntagabend ein 49-Jähriger in der Verbandsgemeinde Weilerbach im Kreis Kaiserslautern einen lauten Knall gehört und später im Zimmer seiner 13-jährigen Tochter das Projektil gefunden. Zum Glück hatte sich zum Zeitpunkt des Schusses gerade niemand in dem Zimmer aufgehalten. Da das Haus in am Rande von Feld und Wald mit mehreren Hochsitzen in der Nähe liegt, gehe die Polizei davon aus, dass es sich bei dem Geschoss um das Projektil aus einem Jagdgewehr handelt. |
Schwerer Jagdunfall bei Erntejagd
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In Thüringen gab es bei einer Erntejagd schon wieder einen schweren Jagdunfall. Jäger hatten ein Rapsfeld im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, das gerade abgeerntet wurde, umstellt, um auf flüchtende Tiere zu schießen. Dabei wurde ein Jäger durch einen Schuss am Kopf getroffen und lebensgefährlich verletzt. Dies berichtet BILD am 29.7.2022 und schreibt: "Immer wieder gibt es Jagdunfälle in Thüringen". 2018 wurde ein 6-jähriges Mädchen während einer Erntejagd in einem angrenzenden Garten getroffen und schwer verletzt. Im Juli 2018 wurde ein Jäger bei einer Erntejagd in Thüringen tödlich getroffen. |
Jäger erschießt Hund von Urlaubern
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Ein Jäger hat in Unterfranken den Hund österreichischer Urlauber erschossen. Dies berichtet der Bayerische Rundfunk am 22.7.2022. Demnach machte das Ehepaar aus Österreich mit seinem Hund eine Kanu-Tour auf dem Main. An der Staustufe Knetzgau mussten die Kanufahrer an Land. Hier sprang der Hund aus dem Kanu und wurde kurz darauf von einem Jäger erschossen. "Der Jäger entfernte sich, ohne sich um den Hund zu kümmern oder sich bei dem Ehepaar zu melden", so der Bericht der BR. Einen herbeigerufener Tierarzt konnte den Hund nicht mehr retten. Die Polizeiinspektion Haßfurt ermittelt. |
Frau erschossen: Jäger verurteilt
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Ein 46-jähriger Jäger wurde vom Landesgericht Wels in Österreich zu 20 Jahren Haft verurteilt, weil er seine Ehefrau erschossen hatte. Dies berichtet die Tiroler Tageszeitung am 7.7.2022. Demnach hatte der Mann hat seine Frau am 8. Januar zu Hause mit einem Schuss aus seiner Pistole in den Hinterkopf getötet, wie er vor Gericht erneut bestätigte. DDie Ehe sei zerrüttet gewesen. Die Tatwaffe und drei weitere Gewehre hatte er legal besessen. |
Polizistenmord: Angeklagter brüstet sich mit Jagd
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Der 39-jährige Hauptangeklagte im Polizistenmord-Prozess von Kusel hat sich laut Ermittlern nach der Jagd in Chatgruppen mit den erlegten Tieren gebrüstet. Ein Ermittler habe aus den Vernehmungen eines beteiligten Jägers von regelrechten Jagdorgien berichtet. Dies berichtet der STERN am 7.7.2022. Demnach soll der Hauptangeklagte zu einem Video über von ihm in einer Kammer aufgehängten 15 Wildtieren unter anderem geschrieben haben: "Eine geile Aufbrecherei". Ein anderes Mal soll der geschrieben haben, dass er "aus Langeweile" sieben Rehe geschossen habe, darunter vier Kitze. "Alles Kopfschuss - wie immer." Auch die jungen Polizisten wurden mit Kopfschüssen getötet. |
Jäger trifft aus Versehen Schäfer
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Ein Schäfer wurde im Landkreis Mecklenburgische beim Schlachten seiner Schafe versehentlich von einem befreundeten Jäger angeschossen und schwer verletzt. Dies berichtet die Mitteldeutsche Zeitung am 30.6.2022. Demnach wurde der Schäfer in den Oberkörper getroffen und musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei wollte der Schäfer mit seinem Bekannten, einem 43-jährigen Jäger, vier seiner Schafe mit einer Pistole töten. Schäfer und Jäger hielten die Schafe gemeinsam fest und der Jäger schoss. Beim dritten Schaf traf die Pistolenkugel aus Versehen den 67-jährigen den Schäfer. Gegen den Jäger wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Die Waffe wurde sichergestellt. |
Jäger erschießt sich aus Versehen selbst
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Ein 62-jähriger Jäger hat sich bei einem Jägerstand in der Nähe von Karlsruhe offenbar aus Versehen selbst erschossen. Dies berichtet die Stuttgarter Zeitung am 24.6.2022. Laut den Ermittlungen der Polizei habe sich beim Hantieren mit seinem Gewehr wohl unbeabsichtigt ein Schuss gelöst, der den Jäger in den Oberkörper traf. |
Mord im Wald: Polizei nimmt Jäger fest
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Nach dem Fund der Leiche eines 27-jährigen Mannes in einem Wald in Brandenburg haben Spezialkräfte der Polizei einen 41-jähriger Jäger festgenommen. Dies berichtet die Berliner Zeitung am 23.6.2022. Demnach hat das Amtsgericht hat einen Haftbefehl wegen Mordes gegen den Jäger erlassen. Laut Polizei sei der Jäger bereits 2019 wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Bei der Festnahme wurden mehrere Lang- und Kurzwaffen sowie Munition beschlagnahmt. |
Graf erschießt zwei Frauen und sich mit Jagdgewehr
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Der Graf von Artés (53) hat in Spanien seine 44-jährige Ehefrau, eine weitere 70-jährige Frau und anschließend sich selbst mit einem Jagdgewehr erschossen. Dies berichtet "Adelswelt.de" am 22.6.2022. Demnach entdeckte die Polizei die drei Leichen in einer Madrider Wohnung. Derzeit sei noch unklar, ob es sich bei der 70-jährigen Frau um eine Reinigungskraft oder Freundin handele. Der 53-jährige Graf von Artés sei für seine Gewaltbereitschaft bekannt gewesen sein. Bereits 2018 er seine Frau misshandelt haben. Der Täter hatte ein riesiges Waffenarsenal mit zahlreichen Jagdgewehren. |
Jäger schießt sich selbst in den Kopf
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In Oberösterreich hat sich ein 38-jähriger Jäger nach einer Feier in einer Blockhütte offenbar aus Versehen selbst erschossen. "Rätsel um Kopfschuss: 24-Jährige fand Jäger tot in einer Blutlache", titelt die Kronen Zeitung am 18.6.2022. Demnach hatte der Jäger eine 24-jährige Frau von der Feier mit in seine Wohnung genommen. Als die junge Frau im Badezimmer war, hörte sie plötzlich einen Schuss. Im Wohnzimmer fand sie den 38-jährigen Jäger mit einer stark blutenden Kopfwunde am Boden. Ein Notarztteam konnte den Jäger nicht mehr retten. Warum sich der Jäger, der legal fünf Schusswaffen besaß, mit einer Pistole in den Kopf geschossen hat, ist unklar. In Polizeikreisen gehe man von einem Unfall aus. Die Kronen Zeitung schreibt: "Möglicherweise wollte der Jäger seiner Flamme" mit der Pistole imponieren." |
SEK-Einsatz: Jäger droht, Menschen "abzuknallen"
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In Thüringen hat das SEK einen 70-jährigen Jäger überwältigt und das Haus gestürmt, nachdem dieser gedroht hatte, mehrere Menschen "abzuknallen". 14 Waffen wurden von der Polizei beschlagnahmt. Dies berichtet der MDR am 14.6.2022. Demnach hatte der 70-Jährige in Folge eines Streites, bei dem um "die Herausgabe persönlicher Gegenstände" ging, den Sohn seiner Lebensgefährtin, dessen Anwältin und den Mitarbeiter eines Schlüsseldienstes verbal bedroht und angekündigt, "alle abzuknallen". Da bekannt war, dass der Mann Hobby-Jäger und im Besitz von mindestens zehn Waffen ist, kam es zu einem Großeinsatz der Polizei, das Gebiet wurde großräumig abgeriegelt. Nachdem der Jäger in Gewahrsam genommen werden konnte, wurde das Haus von Spezialkräften und einem Sprengstoff-Suchhund durchsucht und Waffen sichergestellt. Noch in der Nacht sei der Jäger wieder freigekommen. |
Jagdhelfer statt Wildschwein geschossen
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Ein 65-jähriger Jagdpächter aus den Niederlanden hat im Hunsrück auf einen Jagdhelfer geschossen und ihn schwer verletzt laut Polizei habe der Jäger den 54-jährigen Mann mit einem Wildschwein verwechselt. Dies berichtet der Generalanzeiger Bonn am 13.6.2022. Demnach musste der Schwerverletzte in eine Spezialklinik gebracht werden. Die Polizei stellte die Jagdwaffe sicher und ermittelt nun gegen den Jagdpächter. |
Jäger erschießt benachbartes Ehepaar und sich
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Ein 85-Jähriger Jäger soll im niedersächsischen Bienenbüttel ein benachbartes Ehepaar und dann sich selbst erschossen haben. Dies berichtet der Weser Kurier am 12.6.2022. Demnach sei die Polizei bereits mehrmals wegen verbaler Streitigkeiten zwischen dem Jäger und dem benachbarten Ehepaar gerufen worden. Am 10. Juni sei der Nachbarschaftsstreit eskaliert: Laut Polizei habe der 85-Jährige den 62-jährigen Nachbarn und dessen 61 Jahre alte Ehefrau mit einer seiner legalen Schusswaffen erschossen und dann anschließend die Waffe gegen sich selbst gerichtet. Nach einem Großeinsatz mit Spezialeinsatzkommando, Gerichtsmediziner und Kriminaltechniker wurden die legalen Schusswaffen des 85-Jährigen sichergestellt. |
Jäger schießt auf Polizei und erschießt sich
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In Saarbrücken hat ein 67-jähriger Jäger bei einem Einsatz der Waffenbehörde mit mehreren Schüssen auf die Beamten geschossen, einen Polizisten mit Schüssen verletzt und anschließend sich selbst erschossen. Dies berichtet BILD am 3.6.2022. Demnach hatte sich der 67-Jährige im Haus verschanzt, im Laufe des Vormittags habe er immer in Richtung der Polizei geschossen. Die Polizei habe weitere Kräfte angefordert, darunter auch eine Verhandlungstruppe. Beim Zugriff am Nachmittag wurde der 67-jährige Schütze tot in seiner Wohnung gefunden. Er soll mehr als 20 Waffen gehortet haben. |
87-jähriger Jäger erschießt Frau und sich selbst
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Ein 87-jähriger Jäger in der Steiermark erst seine 78-Jährige Frau im Schlaf mit einer Schrotflinte erschossen haben, anschließend erschoss der Mann sich selbst. Dies berichtet die Tiroler Tageszeitung am 2.6.2022. Demnach fanden Familienangehörige das Ehepaar leblos und mit schweren Schussverletzungen im Schlafzimmer und alarmierten die Polizei. Der 87-Jährige war laut Polizei rechtmäßig im Besitz von mehreren Jagdwaffen. |
Jäger erschießt Pferd statt Wildschwein
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Ein Jäger hat in der Nacht von einem Hochsitz aus ein Pferd auf einer Weide in Wohratal erschossen. Dies berichtet die Oberhessische Presse am 13.4.2022. Demnach sagte der Jagdpächter der Besitzerin, er habe das Pferd mit einem Wildschwein verwechselt. |
Bleimunition tötet streng geschützte Greifvögel
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Greifvögel wie Seeadler, Falken, Habichte oder Milane zählen zu den streng geschützten Arten. Doch wegen Bleimunition bei der Jagd sind bei zehn Greifvogelarten rund 55.000 erwachsene Vögel in Europa verschwunden. |
Grundstücke in Niederbayern seit 31.3.22 jagdfrei
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Franz S.* besitzt Grundstücke im Landkreis Kehlheim: zwei Waldgrundstücke, auf denen er einen kleinen Forstbetrieb betreibt, und ein Feldgrundstück. Der Tier- und Naturfreund kann es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, dass Tiere vor seinen Augen gejagt und abgeschlachtet werden und er dafür auch noch sein eigenes Grundstück gegen seinen Willen und gegen seine ethische Überzeugung zur Verfügung stellen muss. Anfang März 2020 stellte Franz S.* den Antrag auf jagdrechtliche Befriedung seiner rund 6 Hektar Wald- und Feldflächen aus ethischen Gründen bei der zuständigen Unteren Jagdbehörde des Landkreises Kehlheim und schaltete im Verlauf des Verfahrens einen Anwalt ein. Mit Erfolg: Mit Ende des Jagdjahres am 31. März 2022 wurden seine Grundstücke offiziell jagdfrei! weiterlesen |
Verwaltungsgericht: Grundstück ab 2022 jagdfrei
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Brigitte und Dietbert Mönch besitzen angrenzend an ihr Wohnhaus in Siegsdorf (Landkreis Traunstein) vier Hektar Wiese und Wald. Die Tier- und Naturfreunde können es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, dass Jäger auf ihrem Grundstück Tiere tot schießen. Deswegen stellten die Eheleute bereits 2014 Antrag auf jagdrechtliche Befriedung der Grundstücke. Damals ahnten sie nicht, dass es acht Jahre dauern würde, bis ihr Grundstück endlich jagdfrei wird! Zunächst spielte die Untere Jagdbehörde des Landratsamtes Traunstein auf Zeit, dann lehnte sie den Antrag der Tierfreunde ab: Die Bejagung der an das Haus angrenzenden Wiese und des Waldgrundstücks sei notwendig. Daraufhin reichten die Mönchs Klage beim Verwaltungsgericht München ein. Mit Erfolg! Das Grundstück wird zum Beginn des neuen Jagdjahres am 1.4.2022 jagdfrei! weiterlesen |
Ehepaar klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken
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Das Ehepaar Margrit und Klaus-Dieter Dorn aus Güterloh engagiert seit Jahren sich für die Rechte und den Schutz von Tieren. Darum wollen sie nicht länger hinnehmen, dass Jäger auf Grundstücken Wildtiere schießen. Das Ehepaar stellte einen Antrag auf Ruhen der Jagd auf seinen vier Grundstücken und berief sich auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Nachdem die Untere Jagdbehörde den Antrag ablehnte, klagen die Grundeigentümer nun vor dem Verwaltungsgericht Minden gegen den Kreis Gütersloh, um zu verhindern, dass Jäger auf dem Grund und Boden der Tierfreunde weiterhin Jäger Tiere schießen dürfen. |
Grundstück in Rheinland-Pfalz jagdfrei
Zwangsbejagung ade Österreich: Radio-Interview
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Werdegang des Antrages auf Jagdfreistellung bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte |
Österreich: Grundstückseigentümer klagen vor EGMR
Jägerin erschießt aus Versehen Wanderin
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In Frankreich hat eine 17-jährige Jungjägerin bei der Wildschweinjagd versehentlich eine Wandererin erschossen. Dies berichtet die Luzerner Zeitung am 21.2.2022. Demnach spazierte die 25-Jährige mit ihrem Freund am Samstagnachmittag auf einem ausgeschilderten Wanderweg in der Region Cantal, als sie plötzlich von einem tödlichen Schuss in die linke Körperseite getroffen zusammenbrach. Jede ärztliche Hilfe sei zu spät gekommen. |
Prozess: Jäger erschoss 3 Menschen
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Am 23.2.2022 beginn in Kiel der Prozess gegen einen 48-jährigen Zahnarzt und Jäger, der im Mai letzten Jahres drei Menschen erschossen haben soll: seine von ihm getrennt lebende 43-jährige Frau, einen 53-Jährigen - offenbar der neue Lebensgefährte der Frau - sowie einen 52-Jährigen aus dem näheren Umfeld. Dies berichtet das Westfalenblatt am 20.2.2022. Demnach hinterlässt die getötete Frau vier minderjährige Kinder. |
Jäger (82) droht Tochter zu erschießen
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Der Notruf einer 46-jährigen Frau führte zu einen Großeinsatz von Polizei und Spezialeinsatzkommando in St. Ingbert-Hassel (Saarland): Ihr 82-jähriger Vater, ein ehemaliger Jäger, habe gedroht, sie zu erschießen. Anschließend wolle er sich dann selbst das Leben nehmen. Dies berichtet die Saarbrücker Zeitung am 8.2.2022. Demnach hätten sofortige Überprüfungen der Polizei ergeben, dass der 82-Jährige als ehemaliger Jäger womöglich noch Waffen habe. Das SEK riegelte daraufhin das Haus und die direkte Umgebung ab. Zum Glück wurde bei dem Einsatz niemand verletzt, der 82-Jährige ließ sich widerstandslos festnehmen. Bei der anschließenden Hausdurchsuchung wurden mehrere Schusswaffen gefunden und beschlagnahmt. |
Zwei Polizisten erschossen - Jäger?
"Die uniformierten Beamten waren in einem zivilen Einsatzfahrzeug unterwegs. Bei einer Verkehrskontrolle auf der Kreisstraße 22 etwa um 4:20 Uhr wurden zwei Polizeibeamte durch Schüsse tödlich verletzt", hieß es in der gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern und des Polizeipräsidiums Westpfalz am 31.1.2022 um 16.01 Uhr. Die ermordeten Polizisten sollen totes Wild in dem verdächtigen Fahrzeug gefunden haben, als plötzlich und völlig unvorbereitet auf sie geschossen wurde. Beide wurden offenbar mit gezielten Kopfschüssen getötet.
In der Pressemitteilung heißt es weiter: "Staatsanwaltschaft und Polizei bitten die Öffentlichkeit um Mithilfe: Bei dem Verdächtigen handelt es sich um den 38-jährigen Andreas Johannes S. aus Spiesen-Elversberg."
Ein Eintrag im Firmenverzeichnis northdata.de zeigt: Der zur Fahndung ausgeschriebene Andreas Johannes S. aus Spiesen-Elversberg betreibt einen Wildhandel im benachbarten Neunkirchen.
Um 17.29 Uhr meldete das Redaktionsnetzwerk Deutschland, dass der gesuchte Tatverdächtige sowie ein weiterer 32-jähriger Verdächtiger festgenommen wurden. Weiter heißt es: "Der Mann soll einen Waffenschein haben."
BILD meldet am 1.3.2022, dass der Tatverdächtige bei der Festnahme in Metzgerschürze zu einem Polizeiauto geführt wurde. "Er soll gerade Wild zerlegt haben, als die Polizei eintraf", so BILD. Bei der Durchsuchung seien unter anderem Waffen sichergestellt worden.
Nach SOL.DE-Informationen ist der 38-Jährige bereits seit vielen Jahren als Jäger aktiv.
Er soll der Polizei in der Vergangenheit bereits wegen Unfallflucht auffällig geworden sein.
Und der Tatverdächtige hat offenbar schon bei einen Jagdunfall einen Jagdkollegen getroffen: Laut Staatsanwaltschaft in Saarbrücken hatte der heute 38-Jährige 2006 einen anderne Jäger im Hals- und Brustbereich sowie im Bereich eines Auges schwer verletzt und sei wegen fahrlässiger Körperverletzung zu einer Geldbuße von 90 Tagessätzen zu je 50 Euro verurteilt worden. Dies berichtet snanews.de am 3.2.2022.
Die Saarbrücker Zeitung berichtet am 3.2.2022, dass der Jäger 2020 wegen Insolvenzverschleppung seine "Zuverlässigkeit" und damit seine Waffenbesitzkarte nebst Jagdschein verloren habe.
Ob mit Jagdschein oder ohne: Tatsache ist, dass der Tatverdächtige weiterhin regelmäßig auf die Jagd ging, was in der saarländischen Jägerschaft bekannt war und gedeckt wurde.
Tatsache ist auch, dass der mutmaßliche Polizistenmörder das gezielte Töten jahrelang an Tieren geübt hat. "Er hat wahllos Tiere abgeballert", sagt ein Jagdkollege gegenüber der Saarbrücker Zeitung. "Er hat bei der Jagd immer sehr sauber getroffen", erklärt ein weiterer Jäger. Andreas S. sei durchaus jederzeit in der Lage gewesen, auch "mit der Kurzwaffe auf eine Entfernung von über zehn Meter genau zu treffen".
Der Deutsche Jagdverband beeilte sich, darauf hinzuweisen, dass dem Jäger 2020 der Jagdschein entzogen worden sei. Es handle sich bei den beiden mutmaßlichen Täter um Wilderer und nicht um Jäger.
Am 20.2.2022 erschien dazu ein beachtenswerter Beitrag des Saarländischen Rundfunks: Sie war verräterisch jene Sprachnachricht, die nach den tödlichen Schüssen von Kusel in Jagdkreisen die Runde machte. Der Präsident der rheinland-pfälzischen Weidmannschaft Dieter Mahr berichtete auf WhatsApp wenige Stunden nach den schrecklichen Geschehnissen erstaunlich detailliert über die Tat und das von Wilderei geprägte Leben des Andreas S.. Zum Schluss richtete er einige beruhigende Worte an die Seinen. Zwar gebe es von den Medien zahlreiche Anfragen auch an den Jagdverband. Darin gehe es derzeit jedoch rein um das "fürchterliche Verbrechen" nicht um die "Jagerei" oder um "legalen oder illegalen Waffenbesitz". Mahr gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass das auch so bleibt.
Und weiter heißt es: Bei den Jägern geht also ganz offensichtlich die Angst um, der Tod der beiden jungen Polizisten könnte ihnen eine weitere Verschärfung des Waffenrechts bescheren. Eine Diskussion über Jagdschein, Waffenbesitzkarte (WBK) und Kontrollen der Behörden sollte möglichst vermieden werden war Andreas S. doch lange Jahre Jäger, hatte Jagdschein und WBK.
Der Beitrag des saarländischen Rundfunks wirft auch die Frage auf, ob die Behörden bei den Tatverdächtigen die nötigen Waffenkontrollen ordnungsgemäß durchgeführt haben. Denn die beiden Tatverdächtigen hatten ein riesiges Waffenarsenal. Im für Waffenkontrollen zuständigen Landratsamt des Kreises Neunkirchen sei der zuständige Sachbearbeiter gleichzeitig stellvertretender Landesjägermeister und Kreisjägermeister. Angesichts dieser Konstellation könnte man vermuten, dass da jemand quasi sich selbst nebst Jagdkollegen kontrolliert , heißt es in dem Beitrag.
Der SPIEGEL fragt am 4.3.2022: "Mutmaßlicher Polizistenmord bei Kusel - Schoss Andreas S. mit den Waffen seiner Frau?" Demnach gehörten die zwei Jagdwaffen, mit denen Andreas S. Ende Januar zwei Polizisten erschossen haben soll, offiziell wohl seiner Frau, die ebenfalls Jägerin war: "Waffen desselben Typs und Kalibers eine doppelläufige Schrotflinte und ein Bergara-Jagdgewehr im Kaliber .308 Winchester waren nach Informationen des SPIEGEL seit Mitte 2021 auf der Waffenbesitzkarte der Frau von Andreas S., Sarah S., eingetragen." Denn Andreas S. durfte zum Zeitpunkt der Tat keine Waffen besitzen und auch nicht jagen.
Jagdscheininhaber erschießt Ehefrau
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Bei einem Ehestreit in Oberösterreich soll ein 46-jähriger Förster seiner Ehefrau am Esstisch mit einer registrierten Pistole in den Kopf geschossen haben - offenbar im Beisein der fünf Kinder im Alter von sieben bis 18 Jahren. Dies berichtet die Kronen Zeitung am 9.1.2022. Demnach hatte der deutsche Staatsbürger nach dem Schuss selbst die Polizei verständigt. Die Frau wurde mit Rettungshubschrauber ins Uniklinikum nach Linz geflogen, wo sie an ihren schweren Kopfverletzungen starb. Am Tatort stellten Polizisten neben der Tatwaffe noch drei Gewehre sicher, die der Mann als Jagdscheininhaber allesamt legal besessen hatte. |
"Todesangst": Spaziergänger geraten in Drückjagd
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Beim Spaziergang im Rabensteiner Wald bei Chemnitz gerieten mehrere Spaziergänger ohne Vorwarnung mitten in eine Gesellschaftsjagd mit 35 Jägern und Jagdhunden. Frizzi A. war mit ihren beiden Hunden im Wald unterwegs, als Schüsse fielen und Jagdhunde ihre Tiere belästigten: "Ich hatte Todesangst, genauso wie meine kleinen Hunde. Ein Jäger schnauzte mich noch an, als ich rief, er solle seine Hunde anleinen. Ein kleines Mädchen in der Nähe schrie wie am Spieß, weil es knallte und Hunde sie umzingelten!", berichtet die Frau auf tag24.de am 15.1.2022. Und offenbar standen noch weitere verängstige Spaziergänger plötzlich zwischen den Flinten: Drei Notrufe gingen bei der Polizei ein! |
Jagdunfall: 19-Jähriger erschossen
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Bei einem Jagdunfall in Italien wurde ein 19-Jähriger durch einen Schuss aus der eigenen Waffe tödlich getroffen. Dies berichtet der STERN am 9.1.2022. Demnach war der junge Mann mit Freunden auf der Jagd in einem Wald bei Montecatini Val di Cecina (Provinz Pisa). Als er sich nach Patronen bückte, löste sich der Schuss aus seinem Gewehr und traf ihn in den Unterleib er brach vor den Augen der Jagdgesellschaft zusammen und starb beim Transport ins Krankenhaus. Der 19-jährige war Junioren-Weltmeister im Tontauben-Schießen. |
Treibjagd: Jäger erschossen
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Tödlicher Jagdunfall in Unterfranken: Bei einer Treibjagd am Dreikönigstag wurde ein 78-jähriger Jäger erschossen aufgefunden. Dies berichtet der Bayerische Rundfunk am 8.1.2022. Demnach hatten sich mehrere Jäger am Vormittag des 6. Januar bei Volkach (im Landkreis Kitzingen) zu einer Treibjagd getroffen. Nach dem Ende der Jagd kehrte ein 78-jähriger Jäger aus Würzburg nicht zurück zum Treffpunkt. Seine Jagdkollegen fanden ihn schließlich leblos auf seinem Hochsitz. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wurde der Mann von einem Querschläger am Kopf getroffen. |
Frankreich: Jagdverbot an Sonntagen gefordert
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Wegen vieler Jagdunfälle mit Toten und Verletzten wird in Frankreich ein Jagdverbot an Sonntagen diskutiert. Der Präsidentschaftskandidat der Grünen, Yannick Jadot, will ein Jagdverbot an Wochenenden und in den Schulferien. Dies berichtet die Badische Zeitung am 15.11.2021. Nachdem ein junger Mann von einem Jäger beim Holzhacken erschossen wurde, sammelten Freunde des 25-Jährigen mehr als 116.000 Unterschriften in einer Petition. Nun muss sich der Senat mit dem Problem der Jagdunfälle zu befassen. Es ist nicht der einzige tödliche Unfall in diesem Jahr: Ende Oktober wurde ein Autofahrer zwischen Rennes und Nantes von einem Jäger tödlich getroffen. |
Die Natur braucht kein "Wildtiermanagement"
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Müssen Jäger Rehe und Hirsche schießen, um den Wald zu schützen? Müssen Füchse gejagt werden, um Bodenbrüter zu schützen? Der Bund für Umwelt und Naturschutz BUND hat eine wichtige Broschüre zum Thema Jagd veröffentlicht. Unter dem Titel Wald und Huftiere, Artenschutz und Karnivore geht es um den vermeintlichen Wald-Wild-Konflikt und die Idee, wilde Tiere zu managen . weiter |
In Nationalparks wird scharf geschossen
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Lesenswerter Artikel in der WELT: Jagd auf Wildtiere - In Deutschlands Nationalparks wird scharf geschossen |
Jagdfreie Nationalparks in Europa
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Während in allen 16 deutschen Nationalparks noch Tiere gejagt werden, machen andere Nationalparks in Mitteleuropa vor, wie es geht: Im Schweizerischen Nationalpark, dem ältesten Nationalpark Mitteleuropas, wird seit seiner Gründung im Jahr 1914 nicht gejagt. In Gran Paradiso, dem ältesten Nationalpark Italiens, herrscht seit seiner Gründung 1922 Jagdverbot. Auch im Nationalpark der Abruzzen, gegründet 1923, gilt strenges Jagdverbot. 1990 wurde der Nationalpark Belluno in den Dolomiten gegründet, er ist von Anfang an jagdfrei. Auch in Frankreich gibt es einige große jagdfreie Gebiete: Im Nationalpark Écrins sind ganze 918.000 Hektar jagdfrei, im Nationalpark Pyrenäen sind auf 45.700 Hektar jegliche Eingriffe verboten. weiterlesen |
Vermehrung von Wildschweinen durch Jagd
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Wissenschaftliche Daten aus Italien zeigen, dass die Vermehrung der Wildschweinpopulation und damit auch die Zunahme von Schäden in der Landwirtschaft und von Verkehrsunfällen eine direkte Folge des Jagddrucks auf diese Art ist. In einem Bericht weist Prof. Andrea Mazzatenta von der Universität Teramo nach, dass die Zunahme der Wildschweinpopulation von Jägern verursacht ist. weiterlesen |
Golden Retriever erschossen
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Der Alptraum jedes Hundehalters: In einem Wald bei Erkrath (Nordrhein-Westfalen) wurde ein Golden Retriever erschossen. Dies berichtet Der Westen am 17.12.2021. Demnach war eine junge Frau gemeinsam mit einer Bekannten mit ihrem Hund spazieren. Plötzlich seien Schüsse gefallen, die den freilaufenden Golden Retriever aufgeschreckt hätten. Auf der Suche nach dem Hund hörten die Frauen weitere Schüsse. Schließlich entdeckte ein Spaziergänger um 17.15 Uhr den Golden Retriever tot, mit einer Schrotflinte erschossen. |
Jäger schießt auf Mountainbiker
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"20 Schrotkugeln in Rücken und Hintern Jäger verwechselt Biker mit einem Hasen", titelt 20min.ch am 11.12.2021. Demnach war einen Mountainbiker am helllichten Tag und in auffälliger Kleidung auf einem Waldweg im spanischen Monte Orgergia unterwegs, der bei Radfahrern, Reitern, Bikern und Wanderern beliebt ist. Zur gleichen Zeit waren Jäger unterwegs. Der Radfahrer war gerade an zwei Hobby-Jägern vorbeigefahren, als der dritte Jäger den Radfahrer für einen Hasen hielt und schoss. |
Hündin in Gelsenkirchen erschossen
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In Gelsenkirchen hat ein Jäger eine Hündin erschossen offenbar aus Versehen. Die berichtet der WDR am 7.12.2021. Demnach war eine ging mit ihren beiden Hunden Frida und Sukie am Ufer der Emscher spazieren gegangen, als sie plötzlich einen Schuss hörte. Sie rief ihre Hunde zurück, doch es kam nur Sukie kam zurück. Nach kurzer Suche fand sie Frida tot. Die junge Schäferhund-Husky-Hündin war erschossen. "Mein Herz ist gebrochen", schreibt die Hundehalterin in einem öffentlichen Post im Internet. |
Familie mit Kindern in Treibjagd geraten
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Als Familien mit Kindern und Hunden am Samstag einen Ausflug Meidericher Schleuse in Duisburg-Meiderich unternahmen, gerieten sie offenbar in eine Treibjagd und wurden Zeuge des "Streckelegens": "Kinder mussten das Massaker mitansehen", berichtet eine Duisburgerin gegen über der WAZ vom 3.12.2021 und spricht von einem "Blutbad". Die Frau könne die Bilder der Tierkadaver nicht vergessen, schreibt die Zeitung. |
Jäger erschoss zwei Pferde auf der Weide
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Ein Jäger hat in der Nähe von Wertheim (Baden Württemberg) aus Versehen zwei Pferde auf der Weide erschossen. Dies berichtet das Main Echo am 18.10.2021. Laut Polizei Heilbronn war der Jäger nachts zwischen 0 Uhr und 1 Uhr saß auf der Jagd nach Wildschweinen. Offenbar verwechselte zwei Pferde auf der Weide mit Wildschweinen, woraufhin er auf die Tiere schoss. Die beiden Pferde starben an den schweren Verletzungen. |
Junge erschießt Schwester mit Jagdgewehr
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Am Gardasee in Italien hat ein 13-jähriger Junge aus Versehen seine 15-jährige Schwester mit einem Jagdgewehr erschossen. Dies meldet wildbeimwild.com am 18.10.2021. Demnach hatte zunächst der Vater, ein Hobby-Jäger, bei der Polizei angegeben, seine Tochter erschossen zu haben. Beim Verhör durch den Staatsanwalt erzählte der 57-Jährige dann, was wirklich passiert war: Der Jäger hatte seinem 13-jährigen Sohn das Gewehr in die Hand gegeben, wohl, um es der Schwester zu zeigen. Der 13-Jährige drückt ab und traf das Mädchen in die Brust. |
Jäger erschoss drei Menschen
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Die Meldung schockierte im Mai nicht nur Norddeutschland: Ein 47-jähriger Zahnarzt und Jäger aus Kiel hatte drei Menschen erschossen, seine von ihm getrennt lebende 43-jährige Frau sowie zwei Männer. Die WELT berichtet am 7.10.2021, dass der Jäger nach Angaben der Staatsanwaltschaft die Todesschüsse auf drei Menschen gestanden hat, aber über alle andere schweigt. Die Zeitung schreibt weiter, dass derzeit die Kieler Staatsanwaltschaft die Vielzahl der Ermittlungsergebnisse aus Obduktionen, Tatort-Spurenanalyse und Zeugenaussagen zusammenträgt und die Anklage vor dem Kieler Landgericht vorbereitet. |
36-Jähriger bei Treibjagd angeschossen
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Bei einer Treibjagd in einem Maisfeld nahe der Staatsstraße 2036 bei Heretsried hat sich ein schwerer Jagdunfall ereignet. Dies berichtet die Augsburger Allgemeine am 24.9.2021. Demnach traf der Schuss eines 53-jährigen Jägers einen 36-jährigen Mann. Der Schwerverletzte musste mit dem Hubschrauber ins Uniklinikum nach Augsburg geflogen werden. Die Kriminalpolizei in Augsburg ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung. |
Jägerin erschoss Hauskatze: Ermittlungen dauern an
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Im Dezember 2020 soll eine Jägerin bei Zusmarshausen eine Hauskatze, die sie in einer Lebendfalle gefangen hatte, mit mehreren getötet haben. Die Staatsanwaltschaft Augsburg leitete Ermittlungen wegen des Verdachts der Tierquälerei ein, nachdem eine Tierschutzorganisation Videoaufnahmen davon veröffentlicht hatte, die zeigten, dass die Katze sehr leiden musste. Der Merkur berichtet am 20.9.2021, dass die Ermittlungen noch andauern. |
Jäger hetzt Hunde auf Katze - Geldbuße
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Weil er 2017 im Hunsrück mehrere Jagdhunde auf eine Katze gehetzt und zugesehen hatte, wie die Hunde die Katze töteten, wurde ein Jäger vom Amtsgericht Simmern zu einer Geldstrafe von 5.000 Euro verurteilt. Dies berichtet der SWR am 15.9.2021. Auf einem Video, das damals für viel Aufsehen sorgte, ist zu sehen, wie der Jäger seine Hunde dabei anfeuerte. Der Jäger besaß einer Meute von 26 Jagdhunden, mit denen er gewerbsmäßig auf Drückjagden ging. Die Tierrechtsorganisation PETA hatte den Jäger angezeigt. |
Kind nach Jagdunfall stark eingeschränkt
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Eine Erntejagd vor etwa drei Jahren: Eine Gruppe Jäger hatte ein Feld umstellt, um durch die Ernte aufgeschreckte Wildtiere zu schießen. Dabei traf der Schuss eines Jägers ein sechsjähriges Mädchen in einem angrenzenden Garten. Das Kind wurde lebensgefährlich verletzt. Der mutmaßliche Schütze, ein heute 34-jähriger Hobbyjäger, steht nun in Gera vor Gericht. Die Anklage: Fahrlässige Körperverletzung. Dies berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland am 14.9.2021. Der Vater des Mädchens sagte vor dem Amtsgericht, dass seine Tochter durch die schweren Verletzungen weiter stark eingeschränkt ist. Sie habe seit dem Schuss in Hüfte und Arm ständig Schmerzen. Sie brauche eine Schulbegleiterin und gehe regelmäßig zur Physiotherapie, zu einem Psychiater und zum Kinderarzt. Zwischendurch sei sie auf einen Rollstuhl angewiesen gewesen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Hobbyjäger vor, dass der Jagdunfall vorhersehbar und vermeidbar gewesen sei. Der Jäger schwieg zu den Vorwürfen. |
Pferd erschossen: Jäger muss Jagdschein abgeben
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Ein Jäger aus der Südpfalz hatte im September 2020 die Stute Gina nachts auf einer Koppel erschossen, weil er das Tier angeblich mit einem Wildschwein verwechselt hatte. Der Vorfall hatte damals in der Region große Wellen geschlagen: Wie kann ein Jäger ein Wildschwein mit einem Pferd verwechseln? Die Pferdehalter warfen dem Jäger grob fahrlässiges Verhalten vor, weil er in Richtung ihres Stalls geschossen habe, berichtet "Die Rheinpfalz" am 13.8.2021. Demnach prüfte die Staatsanwaltschaft Landau, ob eine Straftat vorliegt. Die Ermittlungen seien aber inzwischen eingestellt worden. Allerdings musste der Jäger den Jagdschein und außerdem seine Waffen abgeben zumindest bis 2023. |
Tödlicher Jagdunfall
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Zu einem tödlichen Jagdunfall kam es bei der Jagd auf einen Hirsch in Saalfelden. Dies berichten die Salzburger Nachrichten am 22.8.2021. Demnach hatte ein 65-jähriger Jäger auf einen Hirsch geschossen. Bei der Nachsuche in sehr steilem Gelände rutschte der Waidmann auf losem Geröll etwa 50 bis 100 Meter in Richtung Mühlbach, von wo aus er mit einem Rettungshubschrauber geborgen wurde. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. |
Jäger verwechselt Pferd mit Wildschwein
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Ein Jäger hat im hessischen Usingen ein Pferd auf einer Weide erschossen, weil er das Quarterhorse angeblich mit einem Wildschwein verwechselt hatte. Dies berichtet der Usinger Anzeiger am 11.8.2021. Demnach hatte der Jäger in der Nacht von seinem Hochsitz aus und auf ein vermeintliches Wildschwein auf einer Pferdekoppel geschossen. "Laut Polizei wurden die Untere Jagdbehörde sowie die Staatsanwaltschaft von dem Vorfall informiert. Der Jäger sei bei dem Schuss nüchtern gewesen", so die Zeitung. |
Jäger schießt sich selbst ins Bein
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Ein Jäger aus dem Saalekreis hat sich aus Versehen selbst ins Bein geschossen. Laut Polizei saß der Waidmann auf einem Hochsitz, als das geladene Gewehr umfiel und sich ein Schuss löste. Dies berichtet der MDR am 12.8.2021. Zum Glück für den Jäger war zufällig eine Ärztin in der Nähe mit dem Fahrrad unterwegs. "Nach ersten Angaben war die Verletzung nicht lebensbedrohlich. Die Polizei stellte das Jagdgewehr sicher", so der MDR. |
Grundstück im Münsterland ab 2024 endlich jagdfrei
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Priska Janssens besitzt einen kleinen Wald im Münsterland. Die Grundstückseigentümerin und ihre Familie lehnen das Töten von Tieren aus ethischen Gründen ab - bereits seit über 40 Jahren isst sie keine Tiere mehr. Häufig hörte die Familie Schüsse und wusste: Wieder konnten wir einem Tier keinen Schutz bieten. Priska Janssens wandte sich an die Initiative Zwangsbejagung ade und stellte - mit entsprechenden Informationen versorgt - im September 2018 einen Antrag auf jagdrechtliche Befriedung bei der Unteren Jagdbehörde des Kreises Warendorf. Im Dezember 2020 hat sie endlich die Bestätigung erhalten: Ab April 2024, wenn der Pachtvertrag ausläuft, wird ihr Wäldchen offiziell jagdrechtlich befriedet sein. weiterlesen |
WDR 5: "Keine Jagd auf meinem Grundstück"
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Hörenswerter Radiobeitrag: WDR 5 berichtet in einem ausführlichen Radiobetrag (21 Minuten) über Jagen auf Privatgrundstücken: "Rehe, Hasen und Fasane im Garten beobachten. Das wollen viele Menschen, die auf dem Land leben. Die Idylle wird getrübt, wenn auf dem eigenen Grundstück plötzlich gejagt wird" (Senderinfo). |
Die Journalistin Karin Lamsfuß berichtet in ihrem Radiobeitrag über einen langen Streit zwischen Jägern und Bewohnern:
"Für Karl-Heinz Loske war es ein Traum: Ein kleines, abgelegenes Haus auf gut zwei Hektar Land mit Streuobstwiesen, Teichen, einem kleinen Wäldchen. Ein stiller Rückzugsort für Tiere und Menschen. Was der Biologe nicht wusste: Mit dem Kauf des großen Grundstücks war er automatisch Zwangsmitglied einer Jagdgenossenschaft geworden, ohne dass er dem jemals aktiv zugestimmt hat.
Das heißt: Jäger durften sein Grundstück betreten und Tiere töten so sieht es das Bundesjagdgesetz vor. Plötzlich durchkämmten Männer mit geladenen Waffen auf der Suche nach Fasanen seinen Garten. Karl-Heinz Loske musste es zulassen. Erst seit 2012 gibt es eine Möglichkeit, das eigene Grundstück befrieden zu lassen aus ethischen Gründen. Auch im Garten von Karl-Heinz Loske darf nun nicht mehr gejagt werden. Der Streit über die Notwendigkeit der Jagd geht indes weiter."
WDR 5, 3.2.2021 https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/neugier-genuegt/feature-jagen-privatgrundstuecken-100.html
ZDF-Beitrag: "Die Jagd gehört abgeschafft"
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Sehenswerter Beitrag auf ZDF.de, 4.11.2020: "Die Jagd gehört abgeschafft" - Diskussion um Jagdverbot auf Wildtiere |
Prof. Reichholf zur Debatte über den Waldumbau
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Artikel von Prof. Josef H. Reichholf zur aktuellen Debatte über den Waldumbau: Mehr Rehe zu schießen rettet weder Wald noch Klima |
Magazin GEO: Jeder Schuss ein Treffer?
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Lesenswerter Kommentar von Redakteur Peter Carstens in Magazin GEO: |
Luxemburg: Fuchsjagd bleibt verboten
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In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015 verboten. Damit liefert unser Nachbarland den praktischen und unmissverständlichen Beweis dafür, wie unnötig das massenhafte Töten von Füchsen ist - auch in der modernen Kulturlandschaft: Weder hat die Zahl der Füchse zugenommen noch gibt es Probleme mit Tollwut, die Verbreitung des Fuchsbandwurms geht sogar zurück. "Es gibt keinen Grund für ein Aufheben des Fuchsjagdverbotes", so Umweltministerin Carole Dieschbourg laut Luxemburger Wort vom 16.7.2020. |
Auf eine parlamentarische Anfrage, ob das seit 2015 vom damaligen Staatssekretär im Umweltministerium Camille Gira durchgesetzte Jagdverbot negative Folgen für die Biodiversität habe, antwortete Umweltministerin Carole Dieschbourg (Déi Gréng): "Es gibt keine wissenschaftlichen Nachweise dafür, dass das Fuchsjagdverbot für den Rückgang gewisser Vogelarten, insbesondere den Wiesen- und Bodenbrütern, verantwortlich ist." Laut der Umweltministerin seien die Ursachen für den Rückgang der Biodiversität aber bekannt: die Zerstörung, Verarmung und Zerschneidung von natürlichen Lebensräumen durch Einsatz von Pestiziden und Dünger, das Trockenlegen von Feuchtgebieten, das Zerstören von natürlichen Strukturen in der Landschaft sowie die intensive Bebauung. "Dass diese Bodenbrüter verschwunden sind, ist laut Umweltministerin auf die Zerstörung des Lebensraumes und den damit einhergehenden Insektenverlust als Futterquelle zurückzuführen. Arten wie die Bachstelze würden dort wieder auftauchen, wo Flächen nicht gedüngt und nicht entwässert werden", heißt es im Luxemburger Wort.
Jagdverbot: Zahl der Füchse hat nicht zugenommen, Fuchsbandwurm geht zurück
Beim Fuchs gebe es keine Hinweise für eine Zunahme der Population. Die Kontrollen und die Zählungen mit Wildkameras würden eher auf einen stabilen, gleichbleibenden Bestand hindeuten.
Die Verbreitung des Fuchsbandwurmes ist seit Einführung des Jagdverbots sogar zurückgegangen, so Carole Dieschbourg. Der Prozentsatz der befallenen Füchse ist von 40 Prozent im Jahre 2014 auf jetzt unter 20 Prozent gefallen.
Jäger soll drei Menschen erschossen haben
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Ein 47-jähriger Zahnarzt und Jäger soll in Kiel und in Rendsburg-Eckernförde drei Menschen erschossen haben: seine von ihm getrennt lebende 43-jährige Frau, einen 53-Jährigen, offenbar der neue Lebensgefährte der Frau, sowie einen 52-Jährigen aus dem näheren Umfeld. Demnach gehen die Ermittler von einer Beziehungstat aus. Es soll dem Zahnarzt gerichtlich verboten gewesen sein, seiner Frau zu nahe zu kommen, da er gewalttätig gegen sie wurde. Laut NDR vom 21.5.2021 soll der Zahnarzt Waffen gehortet haben und Jäger gewesen sein. Auch RTL berichtet am 20.5.2021, dass der Mann einen Jagdschein haben soll. Er sitzt seit dem 20.5. Untersuchungshaft, nachdem das Amtsgericht Kiel Haftbefehl wegen zweifachen Mordes und Totschlags erlassen hatte. |
Riesiges Waffenarsenal bei Hobby-Jäger entdeckt
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Bei einem 69-jährigen Hobby-Jäger im Main-Tauber-Kreis wurde ein riesiges Waffenarsenal entdeckt. Die berichtet Wild beim Wild am 25.3.2021. Demnach hatte die Staatsanwaltschaft Ellwangen zusammen mit der Zollfahndung Stuttgart Ermittlungen gegen den Rentner durchgeführt und einen Durchsuchungsbeschluss erwirkt. Die Beamten fanden in dem Haus des einen erschwert zugänglichen Geheimraum, der bis unter die Decke mit illegalen Gegenständen gefüllt war. Es handelte sich um insgesamt rund 60 Kriegswaffen, 140 Kurzwaffen, 70 Langwaffen, 8.000 Schuss Munition und 6 Kilogramm Treibladungspulver für die Munitionsherstellung. Viele der aufgefundenen Waffen waren geladen. Die Ermittlungen wegen Verdachts von Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz, das Waffengesetz und das Sprengstoffgesetz dauern an. |
Jäger trifft Spaziergänger in Oberkörper
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In der Elsteraue in Sachsen-Anhalt) hat ein 68-jähriger Jäger auf einen 21-jährigen Spaziergänger geschossen den Oberkörper getroffen. Dies berichtet die Mitteldeutsche Zeitung am 12.3.2021. Demnach stellten sich die Verletzungen des jungen Mannes glücklicherweise als nicht lebensbedrohlich heraus. "Der Jäger hat offenbar gedacht, dass es sich bei ihm um Wild handelt und hat geschossen", zitiert die Zeitung einen Sprecher des Polizeireviers. Erst nach dem der Schuss gefallen sei, habe der Jäger bemerkt, dass sein Ziel doch kein Tier war. Gegen den Jäger wird jetzt wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. |
Zwei Menschen bei Jagdunfall verletzt
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In der Oberpfalz wurden bei einem Jagdunfall ein 28-jähriger Jäger und seine 33-jährige Begleiterin teils schwer verletzt. Dies meldet das Oberpfalzecho am 12.3.2021. Demnach saßen die beiden mit einem weiteren Jäger auf einem Waldparkplatz im Auto, als sich aus dem Gewehr des 28-Jährigen auf dem Beifahrersitz der Schuss löste. "Die Kugel durchschlug seinen linken Oberarm, eine Hundebox im Auto und schließlich das Fahrzeugdach. Auch die Frau auf der Rückbank bekam Splitter ab und verletzte sich im Gesicht", so die Meldung. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung und prüft Verstöße nach dem Waffengesetz/ Jagdgesetz. |
Betrunkener Jäger zielt mit Gewehr aus Fenster
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Ein alkoholisierter Jäger aus Neubrandenburg hat offenbar nachts an einem Fenster mit einem Gewehr hantiert. Eine Zivilstreife der Bundespolizei hatte beobachtet, wie zwei Menschen an einem Fenster standen und ein Gewehr mit einem Zielfernrohr heraus hielten, berichtet der Nordkurier am 24.2.2021. "Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung wurden zwei Waffen beschlagnahmt, ein Atemalkoholtest ergab laut Polizei einen Wert von 1,5 Promille." Dem Jäger droht nun der Entzug des Jagdscheins und der Waffenbesitzkarte. |
Frau erschossen - kein Gefängnis für Jäger
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Unglaublich: Der Jäger, der im November 2018 in Dalberg (Kreis Bad Kreuznach) eine Frau in ihrem Garten erschossen hatte, muss nicht ins Gefängnis! Dies berichtet die Rheinpfalz am 15.2.2021. |
Schuss aus Jagdwaffe trifft Anwesen
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Ein Jäger hat in Oberfranken offenbar fahrlässig in Richtung Ortschaft gezielt und ein Anwesen in Rattelsdorf getroffen. Dies berichtet der Bayerische Rundfunk am 5.1.2021. Demnach hatte ein Projektil vermutlich ein Metallgitter an einer Hauswand getroffen und sich dabei stark verformt, bevor es auf dem Anwesen einschlug. Laut Ermittlungen der Polizei sei der Schuss von einem Jäger vermutlich aus einer Entfernung von vier bis viereinhalb Kilometern abgegeben worden. "Es sei daher nur mit viel Aufwand herauszufinden, aus welchem Gewehr der Schuss abgefeuert wurde", so der BR. Aufgrund des geringen Sachschadens von rund 100 Euro gehe die Polizei davon aus, dass die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen einstelle. |
Jägerin erschießt Hauskatze in Falle
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Eine Jägerin hat in einem Waldstück bei Friedberg eine Hauskatze in einer Lebendfalle gefangen und dann erschossen. Dies beweist ein Video, das "Soko Tierschutz" und dem BR vorliegt. "Die Aufnahmen sind nichts für zarte Gemüter", so der Bayerische Rundfunk am 4.1.2021. "Man sieht eine schwarz-weiße Katze, die in einem Drahtkäfig im Wald gefangen ist und panisch versucht, hinaus zu gelangen. Da nähert sich eine Jägerin. Statt die Katze zu befreien, schießt sie ihr mehrmals in den Kopf." Die Jägerin sagt in dem Video zu ihren Begleitern: "Das gibt's ja nicht, lebt die immer noch?" Wenig später schießt sie der Katze noch einmal ins Gesicht und meint dazu: "Jetzt hab ich noch einen Kammerschuss gemacht." |
Jagdunfall: Spaziergänger getroffen
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Bei einem Jagdunfall in Brohl-Lützing (Rheinland-Pfalz) wurde ein Spaziergänger getroffen. Dies meldet die Polizeiinspektion Remagen am 20.12.2020. Demnach hatten mehrere Jäger auf Gänse geschossen. "Wie die Schrotkugel den Fußgänger außerhalb dieses Bereichs treffen konnte, ist noch unklar. Die Polizei Remagen hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen." |
25-Jähriger vor seinem Haus von Jäger erschossen
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In Cajarc in Südwestfrankreich wurde ein 25-Jähriger von einem Jäger erschossen - beim Holzhacken direkt vor seinem Haus. Eine Gruppe von Jägern in der Gegend Jagd auf Wildschweine gemacht. Dies berichtet Euronews am 12.12.2020. Die Einwohner des Ortes, in dem der junge Mann sehr beliebt war, sind geschockt: 900 versammelten sich zu einem Trauermarsch. "Vor allem sind zahlreiche Trauernde wütend auf die Jäger, die trotz eines Aufrufs zum Stopp der Jagd am Wochenende nach dem tödlichen Vorfall weiter Schüsse in der Nähe des Hauses des kleinen Bruders abgegeben haben", so Euronews. |
Treibjagd: Jogger getroffen
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Ein Jogger aus dem Bezirk Amstetten in Niederösterreich war auf einem Gehweg laufen, als er plötzlich Schüsse hörte. "Ehe er sich versah, war er mitten in einer Treibjagd", berichtet heute.at am 11.12.2020. Kurz darauf hörte der Jogger einen lauten Knall und verspürte einen Schmerz im linken Bein - er wurde von einem Querschläger getroffen. |
Jäger verwechselt Islandpferde mit Wildschweinen
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Ein Jäger hat bei Ebersbach-Musbach (Baden Württemberg) auf ein Islandpferd geschossen. Trotz Wärmebildkamera hatte er eine Gruppe Pferde auf einer Wiese am Waldrand für Wildschweine gehalten und aus rund 80 Metern Entfernung auf eines der Tiere geschossen, berichtet TAG24 meldet am 10.12.2020. "Erst als er sich dem verletzten Tier näherte, erkannte er, dass er auf eine Gruppe Pferde geschossen hatte", so das Nachrichtenportal. Ein Islandpferd wurde schwer verletzt und musste in einer Tierklinik notoperiert werden. |
Tödlicher Jagdunfall
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Im niederösterreichischen Fadental wurde ein 49-jähriger Mann mit einer Schusswunde tot aufgefunden. Dies berichtet der Kurier am 9.12.2020. Demnach ergaben die Ermittlungen des Landeskriminalamtes, dass der Mann beim Hantieren seines Gewehrs getötet wurde. "Es handelt sich um einen Jagdunfall", zitiert die Zeitung einen Ermittler. |
Alkoholisierte Jäger mit Waffe im Auto
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In Thüringen waren zwei alkoholisierte Jäger mit einer ungesicherten Jagdwaffe im Auto unterwegs. Bei einer Fahrzeugkontrolle der Polizei beschleunigte der Fahrer des PKW und flüchtete über einen Feldweg Richtung Wald. Dort fanden die Polizeibeamten das verlasse Auto hinter einer Baumgruppe. "Im Kofferraum lag eine Jagdwaffe mit dazugehöriger Munition. Beides war nicht vor fremden Zugriffen geschützt aufbewahrt und wurde sichergestellt", so die Landespolizeiinspektion Suhl am 3.12.2020. "Als die Polizisten wenig später an der Wohnungstür des Beifahrers klingelten, öffnete dieser. Der Fahrer war ebenfalls im Haus, allerdings hatte er sich im Schrank versteckt. Die beiden Männer waren alkoholisiert. Sie pusteten 1,55 sowie 0,65 Promille in den Alkomaten." Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz sowie gegen das Waffengesetz eingeleitet. |
Drückjagd: "Hunde im Blutrausch"
Jäger erschießt zwei freilaufende Hunde
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Von einem Albtraum für alle Hunderhalter berichtet RTL am 2.12.2020: Während eines Spaziergangs im südhessischen Bensheim rannten die beiden Hunde von Ingrid A. und ihrer Freundin in den Wald. Zehn Minuten später hörten die Frauen zwei Schüsse. Bis in den späten Abend suchen sie nach ihren Hunden und verständigen schließlich die Polizei. Die Polizei informierte die beiden Frauen kurz darauf, der Jagdpächter Pächter habe zugegeben, beide Hunde erschossen zu und dann "ins Gebüsch geschmissen" zu haben. |
Jäger hetzte Hunde auf zahme Katze
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Prozess vor dem Amtsgericht Simmern: Ein Jäger und Hundeführer aus dem Hunsrück soll seine Hunde auf eine Hauskatze gehetzt haben. Laut BILD und der Rhein-Hunsrück-Zeitung vom 2.12.2020 filmte der Jäger die Tötung des zahmen Tieres und verbreitete das Video im Herbst 2018 über WhatsApp. "Es sind grausame, verstörende Bilder, die sich unauslöschlich einprägen: Vier Hunde, die ein offensichtlich zahmes, weißes Kätzchen angreifen und zerreißen", so BILD. |
NRW: Keine Jagd auf Lebenshof!
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Tierschützer sind entsetzt über die Jagd auf ihrem Grundstück in Rietberg (Kreis Gütersloh): Ohne es zu wissen, sind die Eigentümer des Lebenshofes Varensell durch den Kauf des Grundstücks zwangsweise Mitglied in der Jagdgenossenschaft, welche die Jagd an Jäger verpachtet, die dann auf den Flächen des Lebenshofes Tiere schießen. Dies wollen die Tierschützer nicht hinnehmen: Sie wollen Tiere schützen und mit ansehen müssen, wie sie auf ihrem Grundstück getötet werden. |
Jäger schießt in Richtung von Spaziergängerin
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Ein Jäger hat offenbar in der Nähe eines Naturschutzgebiets bei Mittenwalde (Brandenburg) in die Richtung einer Spaziergängerin mit Hund geschossen. Dies berichtet die Märkische Allgemeine am 4.11.2020. Demnach bestätigt die Polizei bestätigt den Vorfall und ermittelt. |
Zwei Männer durch Schrotkugeln verletzt
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Bei einer Gesellschaftsjagd auf Enten mit 19 Teilnehmern im schwäbischen Winterbach kam es zu einem Jagdunfall, bei dem zwei Männer von Schrotkugeln getroffen wurden. Dies berichtet der Zeitungsverlag Waiblingen am 2.11.2020. Nach Angaben der Polizei übersahen die Jäger zwei 45 und 60 Jahre alten Männer, die sich etwa 40 bis 50 Meter von ihnen entfernt am gegenüberliegenden Remsufer befanden. Das Polizeirevier Schorndorf hat die Ermittlungen aufgenommen |
Jäger von Schrotkugel getroffen
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Bei einer Jagd auf Hasen in San Bernardino wurde ein Schweizer Jäger von einer Schrotkugel getroffen. Der Bote berichtet am 14.10.2020, dass der Jäger etwa 35 Meter entfernt von einem Jagdkollegen auf einer Waldstraße gestanden war. Als unter ihnen ein Hase aus dem Wald hoppelte, schoss der Jagdkollege und traf den anderen Jäger an der Schläfe. Der Hase habe die Flucht ergriffen und rannte den Berg hinauf. Der Unglücksschütze muss sich vor der Staatsanwaltschaft verantworten. |
Polizist bei Jagd auf Fuchs verletzt
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Bei einem Jagdunfall in Eschede (Niedersachsen) wurde ein Polizeibeamter verletzt. Dies berichtet die Cellesche Zeitung am 18.8.2020. Demnach war eine Polizeistreife gerufen worden, weil sich auf dem Gelände des TUS Eschede ein kranker und möglicherweise verletzter Fuchs gesehen wurde. Die Polizisten riefen einen Jäger dazu. Als der Jäger mit Schrot auf den Fuchs schoss, prallten Teile der Munition ab und trafen einen 45-jährigen Polizisten, der daraufhin ins Krankenhaus musste. |
Jäger (81) schoss mitten in Wohngebiet
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Nachdem ein 81-jähriger Jäger in einem Wohngebiet im Kärntner Hermagor auf einen Eichelhäher geschossen hatte, musste eine Polizeistreife ausrücken. Dem Waidmann wurden insgesamt sechs Schusswaffen abgenommen. Dies berichtet die Kronen Zeitung vom 17.8.2020. "Da sich in näherer Umgebung Wohnhäuser und eine Bundesstraße befinden, wurden dem Mann insgesamt sechs Schusswaffen und Munition vorläufig abgenommen. Er wird der Staatsanwaltschaft und der BH Hermagor angezeigt", zitiert die Zeitung die Polizei. |
Jägerschuss auf Terrasse
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"Angst nach Jagdunfall - Querschläger verfehlt Hallenser nur um Zentimeter", titelt die Mitteldeutsche Zeitung am 2.8.2020 und berichtet, dass der Schuss eines Jägers einen Mann auf der Terrasse seines Hauses nur um Zentimeter verfehlt habe. Demnach saßen an dem warmen Sommerabend viele Familien in der schmucken Eigenheimsiedlung in Heide-Süd (ein Stadtteil von Halle in Sachsen-Anhalt) auf ihren Terrassen. "Ein Geschoss hat meinen Mann um 30 Zentimeter verfehlt, als er im Liegestuhl auf unserer Terrasse lag", schildert die Frau des Mannes. |
Jäger (80) schießt Badegast statt Wildschwein
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"Du stehst bei 22 Grad im Freibad und plötzlich trifft dich eine Gewehrkugel!", schreibt BILD am 1.8.2020. Ein 80-jähriger Jäger hatte auf einem Acker am Waldsportbad Rebesgrün in Auerbach (Sachsen) auf Wildschweine geschossen und einen Badegast getroffen. "Ich stand neben einem Baum auf der Liegewiese und hörte einen Schuss. Dann sah ich das Wildschwein, dass vor den Jägern über den Acker abhaute. Beim zweiten Schuss hab' ich gleich einen starken Schmerz gespürt", berichtet Hans-Dieter K. gegenüber der Zeitung. Eine Kugel hatte den Rentner in den Bauch getroffen es habe sofort stark geblutet. "Unsere elfjährige Enkelin stand direkt neben uns. Sie hätte es im Kopf getroffen!" Die Polizei ermittelt gegen den Jäger wegen Körperverletzung. |
Wertheim: Jagdverbot auf 31 Hektar
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Auf 28 Grundstücken darf in Wertheim (Baden-Württemberg) nicht mehr gejagt werden. Die Grundstücke mit insgesamt 31 Hektar Fläche befinden sich im Eigentum zweier Personen, die die jagdrechtliche Befriedung beantragt hatten. Das Landratsamt Tauberbischofsheim hat zum 1. April 2020, dem Beginn des Jagdjahres 2020/21, die Jagd untersagt. Dies berichtet das Main Echo am 16.6.2020 und schreibt: "Nach dem Wildtiermanagementgesetz des Landes Baden-Württemberg ist das Ruhen der Jagd aus "ethischen Gründen" grundsätzlich möglich." Die Flächen, die außerhalb einer geschlossenen Ortschaft liegen und damit automatisch zu einer Jagdgenossenschaft gehören müssen, sind jetzt zu einem so genannten "befriedeten Bezirk" erklärt worden. |
Schuss auf Jogger - Jäger verurteilt
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Wegen eines Schusses auf einen Jogger hat das Amtsgericht Stadthagen einen 74-jährigen Jäger wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung verurteilt. Dies berichten die Schaumburger Nachrichten am 31.7.2020. Der Jäger hatte den 32-jährigen Jogger an einem sonnigen Sonntag auf einem Feldweg um ein Haar erschossen - vor den Augen seiner drei Kinder. Der junge Familienvater hatte eine Schussverletzung am Kopf (Schaumburger Nachrichten, 7.1.2019). Nun muss der Jäger eine Geldstrafe in Höhe von vier Monatseinkommen bezahlen. |
Rentner von Jäger angeschossen
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Im Landkreis Rotenburg Wümme in Niedersachsen ist ein Rentner durch den Schuss einen Schuss Jägers verletzt worden im Anbau seines Wohnhauses! Der Mann hatte um 7:30 Uhr einen lauten Knall gehört und stellte geschockt fest, dass er im Hüftbereich eine blutende Wunde hatte. Laut NDR 1 Niedersachsen vom 28.7.2020 stellte die Kriminalpolizei bei Ermittlungen auf dem Grundstück ein Projektil sicher und ermittelte einen Jäger aus Nordrhein-Westfalen, dessen Schuss den Mann getroffen haben soll. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. |
Jagdunfall - Jäger lebensgefährlich verletzt
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Bei einem Jagdunfall an der Mecklenburgischen Seenplatte ist ein 70-jähriger Jäger aus Schleswig-Holstein lebensgefährlich verletzt worden. Laut WELT vom 27.7.2020 war der 70-Jährige zusammen mit einem 59-jährigen Jagdkollegen auf Jagd. Nachdem die beiden Waidmänner Tiere geschossen hatten, wollten sie wieder in ihrer Unterkunft zurückfahren. Beim Verladen der Waffen soll sich der Schuss aus der Waffe gelöst haben. Der Jäger sei mit schweren Verletzungen im Genitalbereich in ein Klinikum gebracht worden und nach einer Notoperation wieder außer Lebensgefahr. Aufgrund der noch unklaren Beweise, aus welcher Waffe der Schuss stammte, hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet. |
Jäger erschießt Pferd auf der Weide
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Ein Jäger hat im rheinland-pfäzischen Hanroth aus Versehen ein Pferd auf der Weide erschossen. Laut Polizei habe sich der Schuss gelöst, als der Jäger sein Jagdgewehr am Auto entladen wollte, berichtet der NR-Kurier am 15.6.2020. Der Schuss traf den Haflinger tödlich. |
Niederlande: Psycho-Test für Hobby-Jäger
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In den Niederlanden müssen Hobbyjäger auf Grundlage eines neuen Gesetzes zur Kontrolle des legalen Waffenbesitzes einen psychologischen Test absolvieren. Der Entzug des Jagdscheins kann die Folge sein. Entsprechend groß ist die Aufregung in der Welt der Hobby-Jäger: Der niederländische Jagdverband NOJG berichtet, dass die Polizei bereits im ersten Monat nach Einführung des psychologischen Online-Tests "von einer relativ von einer relativ hohen Anzahl von Jagdscheininhabern Jagdschein und Waffen abgenommen hat." Denn: Etwa 20% der Hobby-Jäger haben Test nicht bestanden. |
81-jähriger Jäger erschießt Ehefrau und sich
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Ein 81-jähriger Jäger hat im Duderstädter Ortsteil Nesselröden (Niedersachsen) seine 75-jährige Ehefrau mit dem Gewehr erschossen. Anschließend richtete er die Waffe gegen sich selbst. Dies berichtet die Hannoversche Allgemeine am 31.3.2020. Der Jäger musste schwer verletzt in die Göttinger Universitätsmedizin eingeliefert und dort notoperiert werden, verstarb aber zwei Tage später an seinen schweren Verletzungen, berichtet das Göttinger Tageblatt am 2.4.2020. |
Jäger erschießt aus Versehen Jagdkollegen
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Ein 64-jähriger Jäger hat in Niedersachsen aus Versehen einen anderen Jäger erschossen. Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung am 23.3.2020. Demnach waren die beiden Waidmänner unabhängig voneinander auf der Jagd in einem Wald in Marklohe. In der Dämmerung gegen 19 Uhr (um diese Zeit ist es im März bereits fast dunkel) habe der 64-Jährige in größerer Entfernung etwas gesehen, was er in der Dämmerung für ein Wildtier hielt. Mit seinem Schuss traf er einen 44-jährigen Jagdkollegen. Gegen den Todesschützen wurden Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. |
Oliver Pocher verletzt sich bei Jagdunfall
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Oliver Pocher hat sich bei einem Jagdunfall eine große Wunde im Gesicht zugezogen. Laut rtl war der Comedian für Dreharbeiten mit seinem Vater auf Wildschweinjagd. Beim Schuss hatte er den Rückstoß seiner Waffe unterschätzt, das Zielrohr traf ihn an der Stirn. Die klaffende Wunde musste genäht werden. |
Jäger bedroht Reiterinnen
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Ein 74-jähriger Jäger hatte in Unterfranken zwei Reiterinnen mit "Verpisst euch, ihr Arschlöcher!" beleidigt und mit dem Gewehr auf ihren freilaufenden Hund angelegt: "Ich knall' das Pferd und den Hund ab". Dies berichtet infranken.de am 6.3.2020. Anschließend sei der Jäger mit seinem Geländewagen auf die Reiterinnen zugefahren - nur durch einen Sprung eines der Pferde über den Straßengraben sei ein Zusammenstoß verhindert worden. |
Treibjagd: Kugel verfehlt knapp zwei Menschen
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Ein 56-jähriger Jäger hat bei einer Treibjagd in einem Waldgebiet bei Münnerstadt (Unterfranken) in Unterfranken einen Schuss abgegeben, der für zwei Menschen lebensgefährlich hätte werden können. Dies berichtet nordbayern.de am 3.2.2020. Demnach wollte der Jäger auf ein Wildschwein schießen. Die Kugel schoss knapp an einer 22-jährigen Spaziergängerin vorbei. Danach sei das Geschoss in einem Grundstück eingeschlagen und verfehlte ebenfalls nur knapp einen 37-jährigen Anwohner, der nebenan gerade sein Haus verlassen hatte. "Der sprach gegenüber der Polizei von einem "lauten Zischen", als die Kugel an ihm vorbeirauschte", berichtet das Nachrichtenportal. Gegen den Jäger werde nun wegen des Verdachts einer Straftat und verschiedener Ordnungswidrigkeiten ermittelt. |
Jäger schießt aus 2 Metern auf Reh - trifft nicht
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Im bayerischen Schongau entdeckten Passanten ein offenbar angefahrenes verletztes Reh im Straßengraben. Der hinzugerufene Jäger, der das Tier von seinem Leid befreien sollte, schoss zweimal aus nur zwei Metern Entfernung auf das Reh - ohne es zu treffen. Dies berichtet der Merkur am 3.2.2020. Dabei sei die Stelle durch Scheinwerfer gut ausgeleuchtet gewesen, so eine Passantin gegenüber der Zeitung. Das verletzte Reh habe sich nach dem zweiten Schuss offenbar in Todesangst aufrappelt und sei in den Wald geflohen. "Daraufhin sagte der Jäger zur Polizei, er hole seinen Hund, der wird das Reh schon finden", berichtet die Passantin. "Ob das Reh gefunden wurde, weiß man bei der Polizei Schongau nicht", so der Merkur. Ein klarer Fall von Tierquälerei - der aber offenbar ohne Folgen bleiben wird. |
Mädchen (8) im Wald in Falle geraten
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Ein achtjähriges Mädchen ist beim Spielen in einen Wald im Kreis Steinfurt (NRW) in eine Tellerfalle geraten. Dies berichtet Der Westen am 27.1.2020. Demnach fasste das Kind neugierig mit dem Arm in einen hohlen Betonzylinder. Doch in dem Zylinder steckte ein Tellereisen die Falle schnappte zu und verletzte die Achtjährige. Zum Glück habe das Mädchen eine dicke, gepolsterte Winterjacke getragen, sonst wären die Verletzungen wohl noch schwerer gewesen. Die Polizei ermittelt noch den Aufsteller der Falle. |
Spaziergänger geraten in Treibjagd
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Bei einem Spaziergang am Samstag im Naherholungsgebiet Grutholz in Deininghausen (Nordrhein-Westfalen) ist eine Frau aus Castrop-Rauxel in eine Treibjagd geraten. Dies berichten die Ruhr-Nachrichten am 6.1.2019. Demnach hatten keine Schilder auf die Treibjagd hingewiesen. Der Revierförster vom Regionalverband Ruhr erklärt gegenüber der Zeitung, dass der Jagdpächter nicht verpflichtet sei, mit Schildern auf die Jagd hinzuweisen, auch ankündigen müsse er sie nicht. |
Wildschwein-Jagd: Jäger trifft Jäger
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Bei einer Wildschweinjagd in Polen wurde ein 67-jähriger Jäger aus Deutschland von einem anderen Jäger angeschossen und in den Brustkorb getroffen. Er wurde mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Dies berichtet web.de am 7.1.2020. |
Luxemburg: Verbot der Treibjagd gefordert
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Am 5. Juli 2019 hat das Parlament in unserem Nachbarland Luxemburg über ein Verbot der Treibjagd beraten - eine erfolgreiche Petition für ein Verbot der Treibjagd war der Auslöser. Dies berichtet das Luxemburgische Tageblatt am 6.7.2019. Demanch hatten die Petitionssteller hatten argumentiert, dass die Treibjagd Tierquälerei ist und dass sie gegen die Prinzipien des Tierschutzes verstößt und damit viele Menschen als Unterstützer auf ihre Seite gezogen. |
Zudem hatte es im vergangenen Herbst einige Vorfälle im Zusammenhang mit Treibjagden gegeben: Wildschweine liefen während einer Treibjagd auf die Autobahn, ein Treiber wurde angeschossen.
Bei einer Jagd auf Wildschweine im September 2016 war eine Frau auf einer Terrasse von einer Kugel im Gesicht getroffen worden. Dabei wurde ihr Kiefer zertrümmert. Mehrere Operationen waren notwendig, um ihr Gesicht einigermaßen zu rekonstruieren.
"Die Jagd gehört abgeschafft und zwar in jeder Form", so ein Kommentar am 5.7.2019 im renommierten Tageblatt. "Seit der Reform des Tierschutzgesetzes 2018 rühmt sich Luxemburg, eines der wenigen Länder zu sein, die nicht-menschlichen Tieren eine Würde zugestehen. Das Gesetz verbietet darüber hinaus im ersten Artikel, ein Tier ohne Notwendigkeit zu töten", schreibt der Journalist Yves Greis. "Es gibt schlicht keine Möglichkeit, die Würde eines Tieres zu respektieren und gleichzeitig darauf zu schießen. Für die Jagd besteht überhaupt keine Notwendigkeit."
NRW: 15 Hektar Feld, Wald und Wiese jagdfrei
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Marc T.* hat es geschafft: Seine Grundstücke in Essen (Nordrhein-Westfalen) mit insgesamt 15 Hektar Feld, Wiese und Wald sind mit Beginn des neuen Jagdjahres 2020/21 offiziell jagdfrei. Es sind rund 8 Hektar Acker, 5 Hektar Wiese und 1,5 Hektar Wald , berichtet der Grundstückseigentümer. Ein Bach fließt an der Grenze entlang, von der Stadt Essen als schützenswertes Biotop eingestuft. |
Studie: Fuchsjagd fördert Fuchsbandwurm
Fuchsjagd erhöht das Infektionsrisiko
In einem Testgebiet in Frankreich wurde im Rahmen einer vierjährigen Studie die Fuchsjagd unter erheblichem zeitlichen und finanziellen Aufwand intensiviert. Die Zahl der getöteten Füchse stieg dadurch um gewaltige 35 Prozent. Dies führte jedoch nicht zu einer Dezimierung des Fuchsbestands, da Füchse hohe Verluste durch steigende Geburtenraten und Zuwanderung kompensieren. Auch die Befallsrate mit dem Fuchsbandwurm sank nicht, sondern stieg sogar um 15 Prozent an, während sie in einem Vergleichsgebiet konstant niedrig blieb.
Dieses Ergebnis zeigt deutlich, dass die Bejagung von Füchsen ein völlig ungeeignetes Mittel zur Bekämpfung des Fuchsbandwurms ist und das - eigentlich extrem geringe - Risiko für den Menschen sogar erhöhen kann. Durch die Bejagung steigt der Anteil von Jungfüchsen an der Population, welche jedoch für den Bandwurm deutlich anfälliger sind und zudem mehr Bandwurmeier ausscheiden als ältere Tiere.
Nur Entwurmung von Füchsen ist wirksam
Anstelle der Bejagung von Füchsen wird der Einsatz von Entwurmungsködern empfohlen, deren Wirksamkeit im Rahmen einer Studie der TU München bereits eindrucksvoll bewiesen
wurde: Im Landkreis Starnberg konnte mit dieser tierschutzgerechten Methode die Befallsrate der Füchse innerhalb von vier Jahren von 51 auf 0,8 Prozent reduziert werden.
Diese und viele weitere Studien sowie Erfahrungen aus fuchsjagdfreien Gebieten belegen unmissverständlich, wie sinnlos und sogar kontraproduktiv die Fuchsjagd ist, bei der jährlich in Deutschland rund eine halbe Million Füchse zumeist grausam getötet werden.
Quellen:
Comte, S. et al (2017): Echinococcus multilocularis management by fox culling: An inappropriate paradigm, Preventive Veterinary Medicine, Volume 147, 178-185.
Abrufbar unter: www.e-l-i-z.com/doc_word/ECHINO/COMTE-2017-publi-Em_Nancy-prevetmed.pdf
Technische Universität München - Arbeitsgruppe Wildbiologie und Wildtiermanagement am Lehrstuhl für Tierernährung: Forschungsprojekt "Entwurmungsaktion" im Landkreis Starnberg.
Abrufbar unter: http://wildbio.wzw.tum.de/index.php?id=58
Der Naturfotograf Günther Schumann schloss bei seinen Streifzügen durch Wald und Flur Freundschaft mit einer jungen Füchsin: Feline. Schritt für Schritt gewann er ihr Vertrauen und sie verlor jegliche Furcht vor ihm. Mit Fotoapparat und Filmkamera begleitete er Feline über elf Jahre. Als sie Fuchsmama wurde, zeigte sie ihm sogar ihre Welpen und nahm ihn in die Familiengemeinschaft der Füchse auf. Sogar als die Jungfüchse ihre Partner fanden, zeigten diese keinerlei Scheu vor ihm. So erhielt der Naturfotograf Einblicke in das Familienleben von Füchsen, wie wohl noch kein Mensch vor ihm.
Der Dokumentarfilm Mehr als Freunde - Ein Leben unter Füchsen lässt uns jetzt an dieser ganz besonderen Freundschaft teilhaben.
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Drückjagden: Nur 30% beim ersten Schuss tot
Schusswaffe im Haus - mehr Familientragödien
Kleines Lexikon des Jägerlateins
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Jäger haben bekanntlich eine eigene Sprache . Das Jägerlatein soll offenbar pure Grausamkeit verbrämen: Was anderes ist es, wenn das Blut des angeschossenen Tieres Schweiß genannt wird? Wenn Anprechen bedeutet, ein Tier ins Visier zu nehmen, um es zu erschießen? Irgendwie lässt die verachtende Sprache tief in die Psyche der Hobby-Tiertöter blicken... |
Wildtiere brauchen Ruhezonen
In seinem Grundsatzartikel Warum Jagd? Folgen des Jagens für Menschen, Tiere, Pflanzen und Landschaften der Zeitschrift TIERethik (2-2013) legt Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugend dar, weshalb die Regulation von frei lebenden Tierbeständen durch die Jagd nicht funktioniert und auch nicht nötig ist. Vor dem Hintergrund des Urteils des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte von 2012 mit seinen Folgen für das Revierjagdsystem stellt der Zoologe in aller Deutlichkeit fest, dass Jagd in der Kulturlandschaft aus ökologischen Gründen nicht sein muss. Der dichtbesiedelte Kanton Genf (Jagdverbot seit 40 Jahren) und der Schweizerische Nationalpark (Jagdverbot seit 100 Jahren) beweisen laut Reichholf, dass weder im Siedlungsraum der Menschen noch in besonders naturnahen Naturschutzgebieten eine Kontrolle der Bestände durch die Jagd notwendig ist.
mehr Informationen
Jagdverbote in immer mehr Ländern
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Immer mehr Länder sprechen für den Schutz von Wildtieren Jagdverbote aus: In Albanien ist im Februar 2014 ein zweijähriger totaler Jagdbann in Kraft getreten, um Wildtiere und vor allem die Zugvögel besser zu schützen. In Griechenland gilt seit Dezember 2013 ein generelles Jagdverbot. Auf der griechischen Insel Tilos herrscht Jagdverbot schon seit 1993. Seit 2002 gilt ein weitreichendes Jagdverbot in Holland. In Israel ist seit 2013 die Jagd zu Sportzwecken verboten. Costa Rica hat 2013 ein umfangreiches Jagdverbot erlassen. In Botswana sind seit 2014 Trophäenjagd und Jagdtourismus verboten, um den Artenschutz zu fördern. Kenia hat die Jagd schon 1977 verboten. |
Dass eine Natur ohne Jagd möglich ist, zeigen nicht nur die Erfahrungen im Schweizerischen Nationalpark, der seit 100 Jahren jagdfrei ist, oder im Schweizer Kanton Genf, in dem seit der Volksabstimmung von 1974 die Jagd verboten ist. Auch in Italien sind die weitläufigen Nationalparks alle seit Jahrzehnten jagdfrei: Im Nationalpark Gran Paradiso ist die Jagd seit 1922 verboten, im Nationalpark Belluno seit 1990.
Lesen Sie unsere ausführliche Dokumentation!
40 Jahre Jagdverbot im Kanton Genf/Schweiz
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Im Schweizer Kanton Genf entschied die Bevölkerung 1974 durch Volksabstimmung für ein allgemeines Jagdverbot auf Säugetiere und Vögel. Mit überaus positiven Auswirkungen für die Natur, Tiere und die Menschen: Noch nie war die Biodiversität größer und die Wildtierbestände regulieren sich selbstständig erfolgreich. |
Prof. Dr. Josef H. Reichholf zum Thema Jägerlatein und Wildbiologie , Vortragsabend vom 15. 10. 2013 an der Uni Basel
Lesen Sie dazu auch: www.jagdreguliertnicht.ch
Alljährlich finden im Herbst die so genannten Hubertusjagden statt. Und bis heute halten sowohl katholische, als auch evangelische Kirchen alljährlich Hubertusmessen ab und segnen die Waidmänner, ihre Waffen und die Strecke der getöteten Tiere.
Die Legende Hubertus und dem kreuztragenden Hirsch ist aus der Dichtung und der bildenden Kunst bekannt. Gemäß der überlieferten Legende wurde Hubertus um 655 als Sohn eines Edelmannes geboren und starb im Jahre 728. Anfangs führte er ein vergnügungssüchtiges Leben und war ein leidenschaftlicher Jäger. Als er eines Tages bei der Jagd einen Hirsch aufgespürt hatte und ihn verfolgte, um ihn zu töten, stellte sich dieser ihm plötzlich entgegen. Zwischen seinem Geweih erstrahlte ein Kreuz, und in der Gestalt des Hirsches sprach Christus zu ihm: Hubertus, warum jagst du mich?
Wann folgen die Jäger Hubertus nach?
Lesen Sie: Schluss mit Hubertusmessen! - Wann folgen Jäger Hubertus nach?